Lebenshilfe-Medienpreis geht an den Fernsehfilm "In Sachen Kaminski"
"Bobby 2006" würdigt die einfühlsame Darstellung eines geistig behinderten Elternpaares, das um sein Kind kämpft
Marburg/Stuttgart (ots)
Dieser Film geht unter die Haut. Es ist die authentische Geschichte geistig behinderter Eltern, denen das Jugendamt die Tochter wegnimmt und die bis zum Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte um das Sorgerecht für ihr Kind kämpfen. Mit Happy End! "In Sachen Kaminski", eine Produktion des Südwestrundfunks (SWR), erhält in diesem Jahr den Medienpreis "Bobby" der Bundesvereinigung Lebenshilfe für Menschen mit geistiger Behinderung. Besonders beeindruckte die Leistung von Juliane Köhler und Matthias Brandt, die als nicht behinderte Schauspieler das behinderte Ehepaar Kaminski einfühlsam darstellten. Der 90-minütige Fernsehfilm wurde am 19. April 2006 zur besten Sendezeit um 20.15 Uhr in der ARD ausgestrahlt und erreichte fast vier Millionen Zuschauer.
Mit dem "Bobby" zeichnet die Lebenshilfe vorbildliches öffentliches Engagement für die Belange behinderter Menschen aus. Der Medienpreis, benannt nach seinem ersten Träger - dem behinderten Schauspieler Bobby Brederlow -, wird zum achten Mal vergeben. Neben Brederlow gehören die TV-Moderatoren Günther Jauch und Dr. Alfred Biolek, der behinderte Schauspieler Peter Radtke, die Filmteams der Kultserie "Lindenstraße" und des Kinohits "Verrückt nach Paris" sowie Liedermacher Rolf Zuckowski zu den bisherigen Preisträgern.
Robert Antretter, Bundesvorsitzender der Lebenshilfe, wird am 14. Dezember den "Bobby 2006" im Stuttgarter Rathaus an das Filmteam von "In Sachen Kaminski" verleihen. Unterstützt wird der Medienpreis durch die Versicherung Bruderhilfe-Pax-Familienfürsorge.
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