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Valentins-Aktion: Imker zeigen Herz – Petition für heimischen Honig

Valentins-Aktion: Imker zeigen Herz – Petition für heimischen Honig
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Valentins-Aktion: Ein Herz für unsere heimische Imkerei

Petition für Volldeklaration von Honig

Imker stehen mit ihren Bienen für heimischen Honig und damit auch für vielfältige Blumen- und Blühflächen. Zum Valentinstag macht jetzt der Deutsche Berufs- und Erwerbsimkerbund mit einer bundesweiten Herzaktion auf die Situation der Imkerei aufmerksam und sammelt Unterschriften für eine Petition, die Landwirtschaftsminister Özdemir übergeben wird

Ein Herz für Bienen, Blumen und Honig

Unter dem Motto: „Ein Herz für unsere heimische Imkerei“ ruft der DBIB bundesweit alle Berufs- und Erwerbsimker auf, mit dem Erwerbsimker-Herz zu werben. Aufkleber für Gläser, Schaufenster, Marktstände, Autos und Ansteckbuttons fürs Revers wurden an alle Mitglieder verschickt. Die Aktion startet am Valentinstag und läuft so lange wie möglich.

Petition für eine Volldeklaration

„So wollen wir auf uns und unsere Produkte aufmerksam machen. Das ist ein friedlicher Protest mit Herz!“ sagt Annette Seehaus-Arnold. Die Präsidentin des DBIB will mit der Aktion den Blick nicht nur auf die heimische Imkerei, sondern auch auf die neue Honigrichtlinie lenken und hier eine Volldeklaration aller in Deutschland verkauften Honige erreichen.

„Die Angabe der genauen Honigherkunft ist nicht für alle Staaten einheitlich geregelt worden im EU-Beschluss. Die Regelung wurde verwässert“, stellt Seehaus-Arnold klar. Nicht nur der DBIB, auch der Deutsche Imkerbund (DIB) und der Erwerbsimkerbund Biene Österreich hatten gefordert, dass sämtliche Herkünfte mit Mengenangaben in Prozent aufs Etikett müssen. Nun gilt die Verpflichtung nur für die vier Hauptanteile, die zusammen mehr als 50 Prozent ausmachen. Für den Rest müssen die Herkunftsländer zwar in absteigender Menge genannt werden, die europäischen Staaten können durch nationale Regeln aber selbst entscheiden, ob sie die Prozentangaben weglassen.

Unterschriftenliste zum Download

„So gibt es wieder Spielraum für möglichen Missbrauch, v.a. bei Importhonig. Für uns ist das wichtig, denn der Verbraucher soll klar erkennen, was er kauft. Nur wenn die Kunden unsere heimischen Produkte bewusst wählen können, und uns damit unterstützen, können wir weiter produzieren.“ Für die Vorsitzende des Berufsimkerbunds ist klar, dass Deutschland die Regelung auf nationaler Ebene nachschärfen muss. Deshalb hat sie zusammen mit Kollegen die Petition gestartet und sammelt jetzt Unterschriften. „Die Listen werden wir Landwirtschaftsminister Cem Özdemir übergeben, und mit Nachdruck erklären, warum das für uns wichtig ist.“

Alle Mitglieder des DBIB und auch alle anderen Imker sind aufgerufen mitzumachen. Eine Druckvorlage für das Erwerbsimker-Herz und die Unterschriftenliste zur Petition stehen auch auf der Webseite www.berufsimker.de zum Download bereit.

„Je mehr Menschen mitmachen, desto eher unterstützt uns auch die Politik“, ist sich Annette Seehaus-Arnold sicher.

13.02.2024 /2.900 Zeichen

Der Artikel darf kostenfrei verwendet werden. Text und Bilder unterliegen dem Urheberschutz. Bitte geben Sie bei Verwendung folgende Quelle an: „Deutscher Berufs- und Erwerbsimkerbund/Janine Fritsch“

Herausgeber: Deutscher Berufs- und Erwerbsimkerbund e.V. (DBIB), presse@berufsimker.de, Janine Fritsch

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