Opel als Motor der Hilfsbereitschaft
Zwei Millionen Euro für Flutopfer
Mitarbeiterspenden zum Wiederaufbau von Kindergärten in Sachsen
Rüsselsheim (ots)
Die Spenden der Opel-Mitarbeiter im Rahmen der Aktion "Ein Stundenlohn für die Flutopfer" werden gezielt für den Wiederaufbau zerstörter Kindergärten in Sachsen eingesetzt. Mehr als eine halbe Million Euro geht an Horte und Tagesstätten in den Ge-meinden Radebeul, Zeithain, Sermuth und Großtreben. "In dieser Region haben die Fluten die Gebäude so sehr in Mitleidenschaft gezogen, dass sie zum Teil abgerissen und neu wiederaufgebaut werden müssen. Kinder können nicht mehr sinnvoll betreut werden. Wir wollen projektgebunden helfen, um dem Leben der Menschen so schnell wie möglich wieder Normalität zurückzugeben," sagt Opel-Personalvorstand Norbert Küpper.
Geschäftsleitung und Betriebsrat werten die Spendenaktion aller deutschen Standorte, die den exakten Betrag von 412.865,58 Euro erbrachte, als großen Erfolg. "Mit diesem eindrucksvollen freiwilligen Beitrag haben die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gezeigt, dass Solidarität und Hilfsbereitschaft für uns keine leeren Worte sind," freut sich Gesamtbetriebsratsvorsitzender Klaus Franz. Zur Mitarbeiter-Spendensumme kommen 60.000 Euro, die das Unternehmen spontan als Startbetrag bereitgestellt hatte. Zudem beteiligte sich die Muttergesellschaft General Motors, die als Zeichen länderübergreifender Solidarität 50.000 Dollar stiftete.
Rechnet man den Gegenwert der bereits geleisteten Hilfe vor Ort hinzu, beläuft sich die Gesamt-Hilfssumme auf über zwei Millionen Euro. Opel stellte als erste Automobilfirma Flutopfern schnell und unbürokratisch für bis zu drei Wochen Ersatzfahrzeuge zur Verfügung - ein Angebot, das von 1250 Betroffenen genutzt wurde. Hinzu kam ein spezielles Nullzins-Neuwagenprogramm für Menschen, deren Auto vom Hochwasser zerstört wurde. Das Unternehmen zeigte sich damit für viele Betroffene als Motor der Hilfsbereitschaft.
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