Opel AG: AFL - Adaptive Forward Lighting
Neue innovative Licht-Technologie für Opel Vectra und Signum
Opel bringt "mitlenkende" Bi-Xenon-Scheinwerfer in die Mittelklasse
Rüsselsheim (ots)
Mit Adaptive Forward Lighting (AFL) präsentiert Opel eine wegweisende Scheinwerfer-Technologie, die ein deutliches Plus an aktiver Sicherheit und Komfort bietet. Zum Einsatz kommt das innovative AFL, das erstmals mitlenkende Bi-Xenon-Scheinwerfer mit einem 90-Grad-Abbiegelicht für Kreuzungen und enge Biegungen kombiniert, im nächsten Jahr im Opel Vectra und im neuen Signum. Damit macht Opel als erster Automobilhersteller eine solche Licht-Technologie in Fahrzeugen der Mittelklasse und somit für einen breiten Kundenkreis verfügbar. Später hält das von Opel gemeinsam mit Hella entwickelte AFL-System sukzessive auch in anderen Opel-Modellreihen Einzug. "Adaptive Forward Lighting bietet eine signifikante Verbesserung der Verkehrssicherheit und des Fahrkomforts. Gleichzeitig ist diese neue Licht-Technologie ein weiterer Beleg für die Innovationskraft von Opel, denn es ist unser grundsätzliches Ziel, anspruchsvolle Technik in allen Fahrzeugklassen erschwinglich zu machen", so Hans H. Demant, Technik-Vorstand der Adam Opel AG.
Ziel der Lichtspezialisten von Opel war es, das Autofahren bei Dunkelheit und Schlechtwetterverhältnissen komfortabler und vor allem sicherer zu machen. Denn aktuelle Zahlen des Statistischen Bundesamtes belegen, dass mehr als 40 Prozent aller Unfälle mit tödlichem Ausgang bei Nacht geschehen, obwohl das Verkehrsaufkommen um 80 Prozent geringer ist als am Tag. Dies verwundert nicht, denn wissenschaftliche Untersuchungen belegen, dass die visuelle Wahrnehmung, mit der wir 90 Prozent aller für den Verkehr relevanten Informationen verarbeiten, bei schlechter Nachtsicht auf bis zu vier Prozent absinken kann. Besonders im Herbst und Winter, wo die verkürzte Tageslichtphase mit spätem Sonnenaufgang und früh einsetzender Dämmerung sowie häufiger Regen und Nebel für schlechte Sichtbedingungen sorgen, ermöglicht das Adaptive Forward Lighting-System von Opel einen deutlichen Sicherheitsgewinn.
Voraussetzung für die Einführung der AFL-Technik ist allerdings eine Änderung der bestehenden ECE-Regelungen (Economic Commission for Europe): Bisher ist beispielsweise nur ein bewegliches Fernlicht, nicht aber das Mitschwenken des asymmetrischen Abblendlichts erlaubt. Die entsprechende Anpassung der Vorschriften wird für Anfang 2003 erwartet.
Das neue Adaptive Forward Lighting-System von Opel bietet gegenüber herkömmlichen Scheinwerfern folgende Zusatzfunktionen:
- Kurvenlicht: Die mitschwenkenden Frontscheinwerfer strahlen mit einem Winkel von bis zu +/- 15 Grad in die Kurve, abhängig von Lenkwinkel und Geschwindigkeit des Fahrzeugs. Kurven werden so bis zu 90 Prozent besser ausgeleuchtet. Dies trägt nicht nur zu einem Plus an aktiver Sicherheit und Fahrzeugkontrolle bei, sondern unterstützt auch die fahrdynamischen Eigenschaften des Autos und sorgt für mehr Fahrspaß und Komfort.
- Abbiegelicht: Kreuzungen und enge Biegungen werden mit Hilfe eines zusätzlichen Reflektors, abhängig von Blinker- und Lenkradstellung sowie Geschwindigkeit, weitwinklig ausgeleuchtet. Die Ausleuchtung erfolgt bis annähernd 90 Grad und circa 30 Meter weit seitlich zur Fahrtrichtung. Das Abbiegelicht wird nur bei Fahrsituationen bis etwa 50 km/h aktiviert; ein Spurwechsel auf der Autobahn bleibt zum Beispiel unbeeinflusst.
- Fernlicht: Extrem starke Leuchtkraft beim Aufblenden durch Bi-Xenon-Technologie. Beim aufwändigen Bi-Xenon-System von Opel werden Abblend- und Fernlicht mittels einer einzigen Xenonlampe pro Scheinwerfer auf die Straße projiziert. Eine bewegliche Blende im Strahlengang sorgt für die Umschaltung von Abblend- auf Fernlicht. Vorteile sind das besonders intensive und helle Fernlicht sowie die gleichbleibende Lichtfarbe beim Auf- und Abblenden.
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