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PM Rettungsprojekt „50 Tümpel für den Laubfrosch“ startet mit Bau von 13 Laichgewässern im Landkreis Ravensburg

PM Rettungsprojekt „50 Tümpel für den Laubfrosch“ startet mit Bau von 13 Laichgewässern im Landkreis Ravensburg
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PRESSEMITTEILUNG

Rettungsprojekt „50 Tümpel für den Laubfrosch“ startet mit dem Bau von 13 Laichgewässern im Landkreis Ravensburg

Die Heinz Sielmann Stiftung, der Landschaftserhaltungsverband Ravensburg (LEV) und der Landkreis Ravensburg arbeiten eng zusammen, um den stark gefährdeten Laubfrosch zu retten. Bis 2027 sollen im Landkreis 50 Laichgewässer neu angelegt oder ökologisch aufgewertet werden. Ab morgen starten die Baumaßnahmen für die ersten 13 Tümpel.

Kommunen, Privatgrundbesitzer und Landwirte wurden im vergangenen Oktober dazu aufgerufen, Flächen für Laichgewässer zur Verfügung zu stellen. „Die Resonanz war groß“, freut sich Matthias Roth, Projektverantwortlicher der Heinz Sielmann Stiftung: „Viele Flächenbesitzer haben sich bereits gemeldet. Das ist eine ideale Ausgangslage für unser Projekt und eine wirklich gute Nachricht für den Laubfrosch.“

Die behördlichen Genehmigungen für die ersten 13 Laichgewässer liegen nun vor, damit können die Arbeiten am morgigen Dienstag, 18.02.2025, beginnen. Diese ersten Standorte wurden bereits im Vorfeld durch die Projektpartner vorgeschlagen und geplant. Die neuen Tümpel werden zwischen 100 und 800 Quadratmeter groß und über den gesamten Landkreis verteilt sein – erste Knotenpunkte eines großräumig angelegten Rettungsnetzes für den Laubfrosch und weitere Arten.

Weitere Flächen gesucht

Der langfristige Erfolg des Projekts hängt vor allem davon ab, ob genügend weitere Flächen bereitgestellt werden. Die Finanzierung für die Anlage der 50 Tümpel steht bereits. Rund 80 Prozent stammt aus Fördermitteln der Stiftung Naturschutzfonds Baden-Württemberg, die restliche Summe stellt die Heinz Sielmann Stiftung bereit.

Private Grundbesitzer und Landwirte, die sich in dem Projekt engagieren möchten, können sich auf der Projektwebseite informieren und direkt Kontakt aufnehmen. Geeignete Gewässer sind flach, sonnenexponiert und mindestens 100 Quadratmeter groß. „Die Laichgewässer sind wertvolle Lebensräume und Trittsteine nicht nur für den Laubfrosch, sondern für viele weitere seltene und gefährdete Tier- und Pflanzenarten. Wer Flächen zur Verfügung stellt, schützt nicht nur den Laubfrosch, sondern leistet einen großen Beitrag für die Artenvielfalt insgesamt. Für die Flächeneigentümer entstehen dabei keine finanziellen Kosten.“, betont Roth.

Mehr Informationen unter www.laubfrosch.info .

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HINTERGRUND

Sielmanns Biotopverbünde Bodenseeregion

Sielmanns Biotopverbünde Bodenseeregion erstrecken sich über die Landkreise Bodenseekreis, Ravensburg, Sigmaringen und Konstanz. In den vergangenen 20 Jahren hat die Heinz Sielmann Stiftung in der Region über 200 Maßnahmen umgesetzt. Dazu gehören neu eingerichtete oder renaturierte Stillgewässer, Streuobstwiesen, extensive Weideflächen und viele mehr. Was mit der Anlage des Heinz-Sielmann-Weihers in Billafingen-Owingen im Jahr 2004 begann, entwickelt sich zu einem immer größeren Netz aus Lebensräumen für gefährdete Tiere und Pflanzen in der gesamten Region.

Einen Biotopverbund kann man sich als ein Netz der Natur in einer von Menschen geprägten Landschaft vorstellen. Lebensräume (Biotope) werden durch Wanderkorridore und weitere Verbindungselemente (Trittsteine) feinmaschig miteinander verknüpft. Das schafft zusätzlichen Lebensraum und ermöglicht den Arten großräumig zu wandern, was für ihren Fortbestand unabdingbar ist. Mit diesem Rettungsnetz für die Natur können wir Menschen dem rasanten Verlust der Artenvielfalt etwas entgegensetzen – eine wichtige Voraussetzung, um unsere eigenen Lebensgrundlagen zu bewahren.

Mehr über Sielmanns Biotopverbünde Bodenseeregion erfahren Sie hier.

Florian Amrhein
Pressesprecher
Telefon: +49 (0)5527 914 428
Mobil: +49 (0)160 889 38 09
E-Mail:  florian.amrhein@sielmann-stiftung.de 
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