"CIOs des Jahres 2021" sind Axel Schell von der Allianz Deutschland, Tobias Lange von EagleBurgmann sowie Jens Schulze und Michael von Wagner vom Universitätsklinikum Frankfurt am Main
München (ots)
Der Innovation Award geht an Alexander Bradel von tegut / Je einen weiteren Sonderpreis erhalten Khaled Bagban, CIO Olympus Europa, mit dem Transformation of Work Award und Ingo Wolf von Rödl & Partner mit dem Cyber Resilience Award / CIO und COMPUTERWOCHE vergeben die Auszeichnungen zum 19. Mal
München, 26. November 2021 - Kein Jahr in der neunzehnjährigen Geschichte des Wettbewerbs "CIO des Jahres" war bislang für Top-IT-Entscheiderinnen und -Entscheider herausfordernder als 2021. Die digitale Transformation auf der einen Seite und die dauerhafte Beanspruchung der IT-Strukturen durch Remote Work als Folge der Pandemie verlangten ein besonderes Maß an Kreativität und Effizienz.
Axel Schell von Allianz Deutschland, Gewinner in der Kategorie Großunternehmen, schuf mit einer globalen IT-Plattform die Grundlage für ein neues Geschäftsmodell und verzahnte die IT noch enger mit dem Business. So verbesserte er mit seinem Team die Wettbewerbsfähigkeit des weltweit größten Versicherers auch im Konkurrenzkampf mit innovativen Insurtechs. Damit eroberte Axel Schell, Chief Technology Officer (CTO) von Allianz Deutschland und Mitglied des Allianz Technology Executive Management Teams, den ersten Platz des von den IDG-Medienmarken COMPUTERWOCHE (www.computerwoche.de) und CIO-Magazin ( www.cio.de) vergebenen Awards.
Die Auszeichnungen wurden gestern Abend im Rahmen einer feierlichen Digital-Gala - in Kooperation mit dem Bundesverband der IT-Anwender Voice e.V. - mit einer bundesweit exklusiven Gästeschar in den Design Offices Macherei in München zum 19. Mal vergeben. TV-Journalistin Katrin Müller-Hohenstein moderierte die Veranstaltung, ein Grußwort entrichtete Dorothee Bär, geschäftsführende Staatsministerin und Beauftragte der Bundesregierung für Digitalisierung.
Den zweiten Platz in der Wettbewerbskategorie Großunternehmen erreichte Paul Meyer, CIO der MEYER WERFT. Ihm war es gelungen, zwei Systemwelten zusammenzuführen und so den Schiffbau weitestgehend zu digitalisieren. Die Jury lobt die Fortschritte im Schiffbau durch Industrie-4.0-Ansätze und den Einsatz eines Digitalen Zwillings. Den dritten Platz in dieser Kategorie belegt Lufthansa Cargo-CIO Jochen Göttelmann, der sich gegen Standardsysteme entschied und auf eigenentwickelte Anwendungen in der Cloud setzt, um Vertriebsprozesse zu verbessern und IT-Kosten zu senken.
CIO des Jahres 2021 in der Wettbewerbskategorie Mittelstand wurde der CIO von EagleBurgmann, Tobias Lange, mit seinem strategischen Digitalisierungsprojekt "IT Transformation 2020". Ihm war es gelungen, die veralteten IT-Strukturen beim bayerischen Anbieter von Dichtungstechnik von Grund auf zu modernisieren. Langes zweiter Schwerpunkt liegt auf der Unterstützung der Unternehmensstrategie: Mit einem Digital-Lab, das die IT-Organisation in enger Zusammenarbeit mit dem Vertrieb und der Forschungs- und Entwicklungsabteilung aufbaute, schuf der CIO eine Keimzelle für digitale Innovationen.
Den zweiten Platz erreichte Thomas Henkel, CIO beim Einkaufsbüro Deutscher Eisenwarenhändler GmbH (EDE). Im über 90 Jahre alten Familienunternehmen mit mehr als 1.000 Fachhändlern als Kunden machten veraltete und komplizierte Prozesse sowie fehlende Standards eine umfassende Erneuerung von Systemen und Workflows nötig, was Henkel und seinem Team eindrucksvoll gelang.
Der dritte Rang in der Kategorie Mittelstand ging an Karsten Rösener, CIO bei der Laurens Spethmann Holding, zu der insbesondere die Ostfriesische Tee Gesellschaft (OTG) mit Marken wie Meßmer, Milford, Onno Behrends und Yasashi gehört. Rösener stellte Die IT-Landschaft zu einem frühen Zeitpunkt auf SAPs neue Buiness-Suite S/4HANA um, die heute als Kernsystem die Basis für ambitionierte Digitalisierungsprojekte bildet.
In der 2018 eingeführten Kategorie Public Sector setzten sich mit einem umfassenden Digitalisierungsprojekt Jens Schulze und Michael von Wagner vom Universitätsklinikum Frankfurt am Main (UKF) als CIOs des Jahres 2021 durch. Zusammen mit ihrem Team sorgten sie dafür, dass die Frankfurter Hochleistungsmedizin mit Lehre und Forschung vereinen konnten - und das bei einem IT-Budget, das eigentlich nur für den IT-Betrieb ausreicht. Innovative Projekte realisiert das Duo über Fördergelder und Drittmittelfinanzierungen.
Auf Rang zwei platzierte sich Tobias Schmidt von der NRW Bank, dessen IT-Team für Kunden der Förderbank einen Online-Zugang mit weitreichender Funktionalität baute. Beispielsweise können nun Bewilligungen für Fördergelder automatisiert erstellt werden. Drittplatzierter in diesem Segment ist der CIO der Stadtwerke Gießen, Thomas Rössler, der einen entscheidenden Beitrag für das Ziel der Stadt leistete, bis 2035 klimaneutral zu werden. Die Stadtwerke entwickelten unter seiner Regie eine KI-Lösung, um die Auslastung der Busflotte zu verbessern.
Auch 2021 vergab die Jury wieder den Sonderpreis "Innovation Award". Preisträger ist tegut-CIO Alexander Bradel, der mit "Teo" einen Gegenentwurf zu Amazons kassenlosem Selbstbedienungsladen "Go" an den Start brachte. Mit seinem Team ermöglichte er das innovative Geschäftsmodell mit komplett neuer Architektur und Systemlandschaft. Der volldigitale Kleinstladen zur Selbstbedienung kann schnell an Orten aufgestellt werden, wo der herkömmliche Lebensmittel-Einzelhandel nicht mehr funktioniert.
Der in diesem Jahr zum zweiten Mal verliehene "Transformation of Work Award" geht an Khaled Bagban, CIO von Olympus Europa. Er hatte die Corona-Krise dafür genutzt, sein IT-Team im Rahmen der Initiative "Talentformation" aufs Podest zu heben. Der Kern der Initiative ist die Entwicklung von Talenten auf allen Ebenen der EMEA OneIT mit dem Ziel, Olympus digital neu auszurichten.
Den gestern zum ersten Mal vergebenen "Cyber Resilience Award" erhält der CIO von Rödl & Partner, Ingo Wolf. Er und sein Team haben die Unternehmens-IT in eine Hybrid-Cloud-Umgebung migriert. Dabei legte der CIO großen Wert auf Daten- und Ausfallschutz. Besondere Rücksicht musste dabei auf sensible Mandanten-Daten, strenge Compliance-Vorgaben und unterschiedliche Datenschutzanforderungen aus 49 Ländern genommen werden.
Der Experten-Jury "CIO des Jahres" gehörten an: Tobias Fausch, CIO BayWa AG und Geschäftsführer der BayWa IT GmbH; Prof. Helmut Krcmar von der TU München; Prof. Claudia Linnhoff-Popien, Inhaberin des Lehrstuhls Mobile und Verteilte Systeme an der Ludwig-Maximilians-Universität München (LMU); Friedrich-Wilhelm Menge, CTO DFS Deutsche Flugsicherung GmbH; Prof. Reinhard Jung, Institut für Wirtschaftsinformatik, Universität St. Gallen; Jutta von Mikusch-Buchberg, CIO Karl Storz SE & Co.KG; Joachim Reichel, Mitglied im Präsidium von VOICE e.V.; Frank Riemensperger, Mitglied im Präsidium BITKOM e.V. Stellvertretend für die Redaktionen von COMPUTERWOCHE und CIOMagazin besetzen zudem Heinrich Vaske, Editorial Director IDG Business Media, Horst Ellermann, Herausgeber CIOMagazin, und Wolfgang Herrmann, Editorial Manager CIO, einen Platz in der Jury.
Alle Artikel finden sich auf www.computerwoche.de und www.cio.de, Informationen zur Auszeichnung auf www.cio-des-jahres.de sowie im gemeinsamen Sonderheft "CIO des Jahres 2021", das der in Kürze erscheinenden Ausgabe 48-49 von COMPUTERWOCHE (EVT 29.11.2021) und der Ausgabe 1-2/22 des CIO-Magazins (EVT 13.12.2021) beiliegt. Das Sonderheft zum "CIO des Jahres" ist auch im Shop von COMPUTERWOCHE und CIO-Magazin unter dem folgenden Link kostenlos erhältlich: https://shop.computerwoche.de/portal/-10255
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