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Bündnis Entwicklung Hilft

Alarmierend: Not in der Erdbebenregion Pakistans weiterhin groß
Pakistanische Regierung lässt Menschen im Stich
Hilfe von nichtstaatlicher Seite benötigt

Aachen/Bonn (ots)

Ein Jahr nach dem Erdbeben in Pakistan lebt
ein Großteil der drei Millionen obdachlos gewordenen Menschen immer
noch in provisorischen Unterkünften. Ihnen steht ein weiterer harter
Winter ohne feste Behausung bevor. Von den angekündigten staatlichen
Aufbaumaßnahmen ist bisher nicht viel zu sehen. Dies meldete heute
das Bündnis "Entwicklung hilft", ein Zusammenschluss der Hilfswerke
"Brot für die Welt", Deutsche Welthungerhilfe, medico international,
MISEREOR und terre des hommes.
Vor einem Jahr haben nationale und internationale
Hilfsorganisationen die unmittelbaren Folgen der Katastrophe mit
Hilfe von großzügigen Spenden lindern können. Den betroffenen
Dorfgemeinschaften wurde zum Wiederaufbau auch Material zur Verfügung
gestellt. Gerade in den schwer zugänglichen Bergregionen haben die
Menschen viel aus eigener Kraft aufgebaut. "Die pakistanische
Regierung hat sie jedoch im Stich gelassen. Die eigens eingerichtete
Wiederaufbaubehörde ERRA schaffte es bisher nicht, den Wiederaufbau
systematisch voranzubringen", berichtet Dr. Martin Bröckelmann-Simon,
Geschäftsführer von MISEREOR, der jüngst von einer Reise in die
betroffenen Gebiete zurück gekehrt ist. "Die Menschen sind von ihrer
Regierung schwer enttäuscht. Ihre einzige Hoffnung stützt sich nun
auf weitere Hilfe von nichtstaatlicher Seite. Wir dürfen die
Erwartungen jetzt nicht enttäuschen", bekräftigt Bröckelmann-Simon.
Die Deutsche Welthungerhilfe und MISEREOR haben weitere Mittel
zugesagt. Gemeinsam mit  einheimischen Partnerorganisationen sollen
noch vor Einbruch des Winters möglichst viele Häuser und Schulen
aufgebaut werden. Die Situation nach dem Erdbeben in Pakistan zeigt
erneut, dass langfristige Wiederaufbauhilfe nötig ist, auch wenn die
unmittelbare Katastrophe vorbei und aus den Medien weitgehend
verschwunden ist. Das Bündnis "Entwicklung hilft" bittet daher um
weitere Spenden.
Spendenkonto 51 51
   Bank für Sozialwirtschaft
   BLZ 370 205 00

Pressekontakt:

Pressestelle Bündnis "Entwicklung hilft"
Martina Rieken
Tel: 0228-909 66 23
E-Mail: presse@entwicklung-hilft.de

Original-Content von: Bündnis Entwicklung Hilft, übermittelt durch news aktuell

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