Alle Storys
Folgen
Keine Story von Deutsche Haut- und Allergiehilfe e.V. mehr verpassen.

Deutsche Haut- und Allergiehilfe e.V.

Neurodermitis im Babyalter: Mehrheit der Patienten erkrankt im ersten Lebensjahr

Bonn (ots)

Vorboten der Allergie wie Milchschorf und sehr
trockene Haut treten häufig schon in den ersten Lebensmonaten auf. 
Die Grenze zur Neurodermitis ist aber erst überschritten wenn sich 
hartnäckige Ekzeme mit quälendem Juckreiz bilden. Ziel der Hautpflege
ist es dann, akute Schübe abzuwenden und beschwerdefreie Zeiten zu 
verlängern.
Mindestens drei Prozent aller Säuglinge und noch mehr Klein- und 
Schulkinder sind von Neurodermitis betroffen - Tendenz leider 
steigend. Häufig zeigen sich die Vorboten der Erkrankung schon im 
Säuglingsalter. Die Haut ist dann meist extrem trocken und die Wangen
wirken rau und gerötet. Nicht selten bilden sich auch krustig 
schuppende Beläge am Oberkopf, die man als Milchschorf bezeichnet. 
Allerdings bedeutet nicht jeder Milchschorf den Beginn einer 
Neurodermitis. Doch spätestens wenn sich das Hautbild verändert und 
immer wieder Ekzeme auftreten sollte ein Hautarzt zu Rate gezogen 
werden.
Erscheinungsbild ist vom Alter abhängig
Neurodermitis ist eine Hauterkrankung, die sich in Form von roten,
häufig schuppenden oder auch nässenden Hautstellen zeigt. Zunächst 
treten diese Ekzeme vorwiegend im Gesicht auf den Wangen auf. Mit 
zunehmendem Alter breiten sich die Symptome auch auf Hals, Arme und 
Beine aus. Neurodermitis ist nicht heilbar, doch eine konsequente 
Therapie und Basispflege der Haut lindern die Symptome und können 
neue Schübe hinauszögern oder sogar verhindern. Aufgabe der 
Basispflege ist es dann, Fett- und Feuchtigkeitsverluste 
auszugleichen, damit die Haut weniger rau und schuppig ist und 
Spannungsgefühle sowie Juckreiz nachlassen. Cremes und 
Pflegelotionen, die auf Basis pflanzlicher Öle hergestellt sind, 
eignen sich dabei besonders zur Pflege trockener und empfindlicher 
Haut. Anders als paraffinölhaltige Produkte verbleiben sie nicht auf 
der Hautoberfläche, sondern ziehen in die Haut ein und versorgen sie 
mit essentiellen Fettsäuren.
Gute Prognose
Jede Neurodermitis verläuft individuell und kann vielfältige 
Erscheinungsformen annehmen. Mit der Zeit heilt die Erkrankung bei 
vielen Säuglingen jedoch wieder ab. Drei Viertel aller Jugendlichen, 
die als Säugling an einer Neurodermitis litten, sind im Alter von 16 
Jahren frei von Beschwerden. Zudem gilt: Je früher eine Neurodermitis
auftritt, desto größer ist die Wahrscheinlichkeit, dass - bis auf die
trockene und empfindliche Haut - fast alle Symptome wieder 
verschwinden.
Um die Hautgesundheit von Babys optimal zu unterstützen, gibt die 
DHA mit der Broschüre "Babys Haut gesund pflegen" Tipps für die 
richtige Pflege. Sie informiert über die Besonderheiten der Babyhaut 
und hilft, Hautprobleme richtig einzuschätzen. Die kostenlose 
Broschüre kann schriftlich bei der Deutschen Haut- und Allergiehilfe,
Heilsbachstraße 32 in 53123 Bonn angefordert oder im Internet unter 
www.dha-hautpflege.de abgerufen werden.

Pressekontakt:

Monika Wohlert
Deutsche Haut- und Allergiehilfe e.V.
c/o Medcom international
René-Schickele-Straße 10
53123 Bonn
Telefon: 0228-308210
E-Mail: wohlert@medcominternational.de

Original-Content von: Deutsche Haut- und Allergiehilfe e.V., übermittelt durch news aktuell

Weitere Storys: Deutsche Haut- und Allergiehilfe e.V.
Weitere Storys: Deutsche Haut- und Allergiehilfe e.V.
  • 15.05.2007 – 11:40

    Allergiefalle Auto: Zwang zur Mobilität erfordert bessere Allergieprävention

    Bonn (ots) - Mobilität kostet immer mehr Zeit: Durchschnittlich 90 Minuten pro Tag verbringt jeder Berufstätige im Auto. Gerade für Allergiker ist es daher wichtig, auf gesundheitsverträgliche Materialien und effektive Luftfilter im Auto zu achten. Denn heftiges Niesen und tränende Augen sind nicht nur lästig - im Straßenverkehr können sie auch zum ...

  • 22.03.2007 – 15:31

    Reinigung der trockenen Haut: Weniger heiß, weniger lange, weniger Schaum

    Bonn (ots) - Fast alle tun es - und das sogar täglich: duschen. Leider ist es aber nicht immer nur der Schmutz, der sich beim Kontakt mit heißem Wasser aus den Poren löst. Duschen und Baden entziehen der Haut natürliches Fett, und ein allzu großzügiger Umgang mit schäumenden Pflegemitteln verstärkt diesen Effekt noch. Wer ein paar einfache Regeln ...