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Hochschulambulanz für Psychische Gesundheit: Symposium stellt wichtige Arbeit vor

Hochschulambulanz für Psychische Gesundheit

Symposium stellt wichtige Arbeit vor

Immer mehr Menschen fühlen sich seelisch belastet, doch freie Therapieplätze sind rar. Umso wichtiger ist ein Angebot wie die Hochschulambulanz für Psychische Gesundheit an der Universität Duisburg-Essen. Sie besteht bereits seit fünf Jahren und ist Teil der psychotherapeutischen Ausbildung an der Uni . Dies nimmt das Institut für Psychologie zum Anlass für ein Symposium. Am 11. Dezember von 9:30 bis 12 Uhr geht es am Campus Essen um „Evidenzbasierte Psychotherapie: Ausbildung, Forschung und Behandlung Hand in Hand“ (Hörsaal R14 R00 A04).

Die Hochschulambulanz für Psychische Gesundheit (HPG) wurde 2019 gegründet und ist mittlerweile zu einem wichtigen Bestandteil der psychotherapeutischen Versorgung in Essen geworden. Unter der Leitung von Prof. Dr. Thomas Forkmann und Prof. Dr. Antonia Barke behandelt ein Team von Psychotherapeut:innen ambulant Kinder, Jugendliche und Erwachsene, die an unterschiedlichen psychischen Störungen leiden. „Zu den häufigsten Anlässen, aus denen Menschen Hilfe in der HPG suchen, zählen Ängste, Depressionen und Aufmerksamkeitsstörungen. Wir arbeiten evidenzbasiert. Dies bedeutet, dass wir uns auf eine breite Basis wissenschaftlicher Erkenntnisse und auf aktuelle Behandlungsleitlinien stützen. Im Jahr 2023 haben wir 419 Menschen zwischen 8 und 78 Jahren behandeln können“, so Prof. Forkmann.

Master Psychologie und Approbation:

Wer die Zulassung als Psychotherapeut:in erhalten möchte, muss ein fünfjähriges Universitätsstudium absolvieren. Die Universität Duisburg-Essen bietet hierfür Plätze an. Nach ihrem Bachelor in Psychologie können jährlich 35 Studierende einen entsprechenden Master mit dem Schwerpunkt Klinische Psychologie und Psychotherapie studieren, in dem sie sich auf die Approbationsprüfung vorbereiten. Sie sammeln in der Hochschulambulanz praktische Erfahrungen.

Die HPG ist somit eine wichtige Schnittstelle zwischen Wissenschaft, Praxis und Ausbildung. Das verdeutlicht auch das Symposium. Vorgestellt werden die Hochschulambulanz sowie der Masterstudiengang. In zwei Vorträgen werden neue fachliche Entwicklungen vorgestellt: Prof. Dr. Aleksandra Kaurin (Bergische Universität Wuppertal) spricht über „Dynamiken psychischer Gesundheit im Kindes- und Jugendalter“, und Prof. Dr. Wolfgang Lutz (Universität Trier) über „Personalisierte Psychotherapie und Psychotherapieforschung – wo stehen wir und wo wollen wir hin?“.

Die Tagung ist öffentlich. Im Anschluss heißt die HPG (Weststadttürme) alle Interessierten willkommen und gewährt einen Blick in ihre Räume. Hierfür wird um eine Anmeldung gebeten bis zum 25. November bei birgit.lindemann@uni-due.de.

Weitere Informationen:

https://www.uni-due.de/hpg/

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0203/ 37 9-2430 ●  astrid.bergmeister@uni-due.de
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