B.Z.-Kulturpreis für Christian Thielemann, Frank Castorf, Gunter Demnig, Katharina Schüttler, Geschwister Pfister und Rainer Brandt
Berlin (ots)
+++ Feierliche Preisverleihung am Montag, 20. Januar 2014, im Berliner Theater am Kurfürstendamm / Sängerin und Schauspielerin Meret Becker moderiert den Abend +++
Zum 23. Mal ehrt die B.Z., Berlins größte Zeitung, herausragende Künstler-Persönlichkeiten, die mit ihrem Schaffen und ihren Werken die Hauptstadt und Bundesrepublik prägen. Die feierliche Preisverleihung des B.Z.-Kulturpreises findet am Montagabend, 20. Januar 2014, im Berliner Theater am Kurfürstendamm statt. Durch den Abend führt Schauspielerin und Sängerin Meret Becker.
Die Preisträger des diesjährigen B.Z.-Kulturpreises und die Begründung der Jury:
Kategorie Klassik: Christian Thielemann
Mit 19 Jahren begann der gebürtige Berliner als Assistent von Herbert von Karajan. Heute gibt er in den großen Opern- und Konzerthäusern der Welt selbst den Ton an. Denn er gilt als bester Dirigent für die Werke von Richard Wagner und Richard Strauß, deren Nachfolger er heute am Pult der Dresdner Staatskapelle ist.
Kategorie Schauspiel: Katharina Schüttler Mit ihrem Spiel geht sie an die Grenzen. Sie sucht und verkörpert die Extreme. Ob als "Hedda Gabler" an der Schaubühne oder bei Psycho-Duellen mit Iris Berben im Kino. Sie gehört zu den prägnantesten Charakter-Darstellerinnen ihrer Generation und bewegte zuletzt mit "Unsere Mütter, unsere Väter" die Fernsehnation.
Kategorie Kabarett: Geschwister Pfister
Sie sind Berlins berühmteste Varieté-Stars und erobern seit zwei Jahrzehnten mit ihren Shows die Herzen. Sie inszenierten die schönste Version der Operette "Im weißen Rößl" und werden in diesem Jahr erstmals auch auf der Bühne der Komischen Oper stehen.
Kategorie Theater: Frank Castorf
1992 begann im Theater eine neue Epoche. Da übernahm Castorf die Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz und entwickelte eine neue Weltsprache des Theaters. Er zertrümmert die Klassiker und setzt sie zu neuem Leben zusammen. Im letzten Sommer eroberte er mit seiner Ästhetik auch Bayreuth und inszenierte Wagners "Ring des Nibelungen".
Kategorie Bildende Kunst: Gunter Demnig
Seit 1997 verlegt er in ganz Europa seine Stolpersteine aus Messing mit den Namen der vergessenen und verdrängten Opfer des Holocaust. In Berlin legte er im letzten Jahr seinen 5000. Stein. Insgesamt sind es bisher 40.000 Steine an 750 Orten. Damit schuf er das größte dezentrale Mahnmal der Welt.
Kategorie Synchron-Kunst: Rainer Brandt
Er ist Deutschlands Synchron-Papst. Seine Stimme ist so markant, dass er sie Elvis Presley, Jean-Paul Belmondo und Mario Adorf lieh. Aus der flauen US-Serie "The Persuaders" machte er durch seine genialen Wortschöpfungen den Fernseh-Klassiker "Die Zwei". Doch auch vor der Kamera und auf der Bühne ist er ein Star. Im Lindenberg-Musical "Hinterm Horizont" spielte er über 1000 Mal den Stasi-Minister Mielke.
Das Publikums-Voting: Berlins bester Nachwuchsartist
Berlin ist Europas größte Varietébühne. Mit Scala und Wintergarten baute man der Kleinkunst hier schon vor 100 Jahren wahre Tempel. Die jungen Artisten von heute füllen sie mit neuem Leben. Die Leser der BZ wählen aus drei nominierten Künstlern den besten Nachwuchs-Artisten Berlins. Nominiert sind: Jongleur Bertan Canbeldek, Akrobatin Katharina Lebedew und Dance-Artist Dennis Mac Dao.
Über den B.Z.-Kulturpreis
Seit 1992 vergibt Berlins größte Zeitung jährlich den B.Z.-Kulturpreis. Ausgezeichnet werden deutsche und internationale Persönlichkeiten, die mit ihren herausragenden Leistungen zur kulturellen und künstlerischen Vielfalt in der Hauptstadt beigetragen haben. Unter den bisher 173 Preisträgern der vergangenen Jahre sind unter anderem Marcel Reich-Ranicki, Senta Berger, Marina Abramovic, Georg Baselitz, The BossHoss, Christo und Jeanne-Claude, Paul van Dyk, Sir Norman Foster, Nina Hagen, Udo Jürgens, Anselm Kiefer, Karl Lagerfeld, Daniel Libeskind, Udo Lindenberg, Jonathan Meese, Anna Maria Mühe, Max Raabe, Matthias Schweighöfer und Nora Tschirner.
Zur diesjährigen Gala im Theater am Kurfürstendamm werden mehr als 650 prominente Gäste aus Kultur, Show, Medien, Politik und Wirtschaft erwartet werden. Der Regisseur der Preisverleihung ist Jürgen Roland Welke vom Friedrichstadtpalast. Die Gesamtleitung verantworten B.Z.-Kulturchef Hans-Werner Marquardt und Klaus Mette-Endter als ausführender Produzent, das Orchester wird von Johannes Roloff dirigiert.
Pressekontakt:
Charlotte Rybak
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