Pressemitteilung: Heftige Wetterkapriolen am Wochenende
Unwetterwarnung für den Norden
München, 05.02.2021 – Die Luftmassengrenze über Deutschland wird sich in den kommenden Tagen weiter verschärfen und für extreme Wetterkapriolen sorgen. Während in der Nordosthälfte ein Schneechaos droht, das an den Schneewinter 1978/79 erinnert, wird es im Süden regnerisch und am Samstag außergewöhnlich mild. Mit Unterstützung des Föhnsturms kann das Thermometer am Alpenrand sogar auf 15 bis nahe 20 Grad steigen.
Winterchaos im Norden
Am Samstag drohen erste stürmische Böen an den Küsten, die sich am Sonntag vor allem an der Nordsee zu orkanartigen Böen verstärken. Dazu breiten sich die Regen- und Schneefälle weiter in den Norden aus. Bis Montagmorgen werden die kräftigsten Schneefälle von Niedersachsen bis rüber zur Lausitz mit Schneehöhen von 10 bis 20 Zentimeter erwartet. 30 bis 40 Zentimeter werden aktuell für die Regionen südliches Niedersachsen sowie nördliches Nordrhein-Westfalen und Sachsen-Anhalt berechnet. Lokal sind auch bis zu 50 Zentimeter möglich.
„Durch den kräftigen Wind werden die gefühlten Temperaturen sogar tagsüber im zweistelligen Minusbereich liegen. Zudem ist die Gefahr von Schneeverwehungen und Schneebruch sehr groß. Sicherheitshalber sollten große Autofahrten durch Norddeutschland am Wochenende besser vermieden werden. Strom- und Bahnausfälle sind ebenfalls möglich. Die Wetterlage erinnert an den Schneesturm, der zum Jahreswechsel 1978/79 über Norddeutschland tobte und zahlreiche Ortschaften von der Außenwelt abschnitt“, so Anna Gröbel, Meteorologin bei wetter.com.
Auch in einem Streifen von Nordrhein-Westfalen bis ins Fichtelgebirge birgt die Luftmassengrenze große Gefahren. Dort müssen sich die Autofahrer auf extremes Glatteis durch gefrierenden Regen und eventuell auch Eisregen einstellen. Auch dadurch kann es zu Stromausfällen und zu Eisbruch kommen.
Alle Infos zu bevorstehenden Unwetterlage im Norden Deutschlands gibt es in der aktuellen 3-Tage-Vorhersage.
Wie der Wetter-Krimi in der nächsten Woche mit einem Arctic Outbreak weitergeht, erfahren Sie im 7-Tage-Trend.
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Pressekontakt Amelie Rösinger presse@wetter.com Tel.: 089 412-007-285 Mobil: 0151-40656461