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Solidarität mit Flüchtlingen weiterhin groß

Bonn (ots)

Im Jahr 2015 suchten Hunderttausende Menschen Schutz und Sicherheit in Deutschland. In der Folge entwickelte sich eine auf breiter gesellschaftlicher Basis stehende Willkommenskultur. Zahlreiche lokale Initiativen wurden gegründet, das Engagement vieler Menschen half den Flüchtlingen nach der Ankunft, im Alltag zurechtzukommen und soziale Kontakte zu knüpfen. Auch die Menschen, die wegen des Krieges gegen die Ukraine ihre Heimat verlassen mussten, wurden insbesondere von ehrenamtlich Helfenden und lokalen Projekten offen in Empfang genommen. Über ein Jahr nach Kriegsbeginn werden die Diskussionen über die Aufnahme nun immer hitziger geführt - umso wichtiger ist die Würdigung des anhaltenden Engagements der deutschen Zivilgesellschaft.

"Wir erleben jeden Tag aufs Neue, wie sich Menschen für Geflüchtete engagieren. So unterstützen bei uns viele Ehren- und Hauptamtliche in den psychosozialen Zentren Flüchtlinge mit traumatischen Erfahrungen mittels dringend benötigter psychosozialer und therapeutischer Beratung und Betreuung, um nur ein Beispiel zu nennen", sagt Peter Ruhenstroth-Bauer, Nationaler Direktor der UNO-Flüchtlingshilfe.

Der Bedarf an flüchtlingspolitischem Engagement ist hoch. "Die ehren- und hauptamtlichen Aktiven leisten einen eminent wichtigen Beitrag dafür, dass sich die neu angekommenen Menschen erfolgreich in die Gesellschaft integrieren können", so Ruhenstroth-Bauer. Durch ihre Arbeit in Organisationen wie den Flüchtlingsräten helfen sie unter anderem bei asyl-, aufenthalts- und sozialrechtlichen Fragen und sorgen dafür, dass Flüchtlinge und Asylsuchende ihre Rechte wahrnehmen und ihre Pflichten erfüllen können.

Auch die Unterstützung der Ehren- und Hauptamtlichen bei der Vermittlung von Arbeit und Ausbildung oder bei Gesprächen mit Ämtern und Behörden hat einen unschätzbaren Wert für eine erfolgreiche Integration und ist nur ein weiteres Beispiel dafür, wie groß und wichtig die Hilfsbereitschaft für Geflüchtete in Deutschland ist. Außerdem setzt sie ein wichtiges gesellschaftliches Signal für Solidarität und Toleranz.

Dieses gesellschaftliche Engagement gilt es zu fördern, um die nachhaltige Versorgung der Schutzsuchenden zu festigen. Dank ihrer zahlreichen Spenderinnen und Spender kann auch die UNO-Flüchtlingshilfe ihren Beitrag leisten und sich für Hilfsprojekte in Deutschland einsetzen: Im Jahr 2022 hat die UNO-Flüchtlingshilfe hierfür mehr als 3,7 Millionen Euro zur Verfügung gestellt.

Pressekontakt:

Dietmar Kappe
Tel: 0228-90 90 86-41
kappe@uno-fluechtlingshilfe.de

Original-Content von: UNO-Flüchtlingshilfe e.V., übermittelt durch news aktuell

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