Osterfeuer: Veranstalter sollten Risiken berücksichtigen
Bonn (ots)
Traditionelle Osterfeuer sind in vielen Regionen Deutschlands fester Bestandteil des Osterfestes. Die symbolische Vertreibung des Winters ist bis heute ein beliebter Anlass für einen geselligen Auftakt in die Freiluftsaison. Zwar unterliegen die Osterfeuer gewissen Auflagen, eine einheitliche Regelung gibt es in Deutschland aber nicht. Die Zurich Versicherung in Deutschland rät Veranstaltern grundsätzlich zur äußersten Vorsicht mit den teils meterhohen Flammen und warnt vor einem arglosen Umgang mit dem Großfeuer. So sollten sich die Ausrichter vorab unbedingt gründlich über bestehende örtliche Auflagen informieren und ausreichend Sicherheitsvorkehrungen treffen. Denn kommt es wegen der Veranstaltung zu Schäden oder Verletzten, kann der Ausrichter für die finanziellen Folgen haftbar gemacht werden.
Haftpflichtschutz für Veranstalter ratsam
Um Genehmigungspflichten und Sicherheitsauflagen korrekt zu erfüllen, sollten Veranstalter von Osterfeuern unbedingt die örtliche Stadtverwaltung und Feuerwehr in ihre Planung mit einbeziehen. Während der Veranstaltung lautet die wichtigste Regel: ein Feuer muss immer beherrschbar bleiben und ununterbrochen beaufsichtigt werden. Ausreichend Löschgeräte und Löschdecken sollten für den direkten Einsatz im Ernstfall bereitgestellt werden. Sollte es dennoch zu berechtigten Ansprüchen Dritter kommen, kann eine Veranstalterhaftpflichtversicherung hier schützen.
Umweltauflagen beachten
Das Osterfeuer dient ausschließlich der Brauchtumspflege und nicht der Abfallbeseitigung. Als Brennmaterialien kommen daher ausschließlich unbehandeltes Holz oder Baum- und Strauchschnitt (Blätter vorher entfernen) in Frage. Das Holz sollte trocken sein, sonst droht starke Rauchentwicklung. Um Kleintiere, die sich gern in den Holzstapeln verstecken, zu schützen, empfiehlt es sich, das Feuerholz erst kurz vor dem Anzünden aufzustapeln oder zumindest noch einmal umzuschichten. Für den idealen Feuerplatz gilt generell: Durch Funkenflug oder Flammen dürfen keine ungewollten Brände entstehen. Die Feuerstelle sollte mindestens 50 Meter von Gebäuden und Bäumen, und mindestens 100 Meter von der nächsten Straße entfernt sein. Beim Anzünden dürfen keinesfalls flüssige Brennstoffe (z. B. Benzin oder Öl) verwendet werden, da diese Stoffe bei unsachgemäßer Handhabung nicht nur gefährlich sind, sondern auch zu einer Verschmutzung von Boden und Grundwasser führen können.
Die Zurich Gruppe in Deutschland gehört zur weltweit tätigen Zurich Financial Services Group. Mit Beitragseinnahmen (2010) von rund 7 Milliarden EUR, Kapitalanlagen von mehr als 31 Milliarden EUR und über 6.000 Mitarbeitern zählt Zurich zu den führenden Versicherungen im Schaden- und Lebensversicherungsgeschäft in Deutschland. Sie bietet innovative und erstklassige Lösungen zu Versicherungen, Vorsorge und Risikomanagement aus einer Hand. Individuelle Kundenorientierung und hohe Beratungsqualität stehen dabei an erster Stelle.
Die Zurich Gruppe in Deutschland ist Partner und offizieller Versicherer der Deutschen Olympiamannschaft.
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