Nachhaltigkeitsengagement von Vergölst geht in die nächste Runde
Hannover (ots)
Mit der Einführung der neuen Kundenkarte "ServiceCard" im Jahr 2019 hat Vergölst eine Nachhaltigkeitsoffensive gestartet: Die Kundenkommunikation wurde zunehmend papierlos, viele Printprodukte werden seitdem klimaneutral produziert und für jede abgeschlossene Kundenkarte investiert das deutsche Traditionsunternehmen in verschiedene Nachhaltigkeitsprojekte. 2023 sind dadurch bereits zwei mehrjährige Blühwiesen mit einer Gesamtfläche von mehr als zwei Hektar entstanden.
Als langjähriger Dienstleister im Bereich Reifen und Autoservice und Mobilitätssicherer für Privat- und Firmenkunden trägt Vergölst - so wie viele andere Akteure aus dem Automobilsektor - zum Klimawandel bei. "Uns ist es daher sehr wichtig, etwas zurückzugeben und aktiv zur Erhaltung unserer Umwelt beizutragen sowie einen lebenswerten Raum für Tiere und Menschen zu schaffen. Daher investieren wir seit mehreren Jahren in verschiedene Nachhaltigkeitsprojekte. In diesem Frühjahr haben wir zum Beispiel zwei Blühwiesen in Niedersachsen neu gepflanzt bzw. erhalten", berichtet Geschäftsführerin Frauke Wieckberg.
Ein friedliches Zusammenleben von Menschen und Tieren im Einklang mit der Natur - dafür kämpft die Initiative Artenglück seit einigen Jahren. Finanziell unterstützt wird sie dabei von Partnern wie Vergölst. Hauptziel dieses Engagements ist es, dem Artensterben entgegenzuwirken, das in den vergangenen Jahrzehnten eine rasante Geschwindigkeit aufgenommen hat. "Häufig wird vergessen, dass es bei Umweltschutz nicht nur darum geht, mithilfe der Bäume und Pflanzen CO2 aus der Luft aufzunehmen. Wälder und Blühwiesen sind auch der Lebensraum vieler Insekten, kleiner Tiere und Vögel. Dieser wurde in den vergangenen Jahrzehnten durch den Menschen immer weiter eingeschränkt, sodass wir inzwischen von einem weitreichenden Artensterben sprechen müssen. Konkret bedeutet das, dass es viele Arten schon sehr bald nicht mehr geben wird, wenn wir nicht gegensteuern", berichtet Felix Schulze-Varnholt. Der junge Landwirt gründete gemeinsam mit seiner Geschäftspartnerin Lara Boye Artenglück. Die Initiative setzt mit Landwirten, Landesverbänden und Vereinen lokale Nachhaltigkeitsprojekte um - dazu gehören unter anderem Blühwiesen, Waldaufforstungsprojekte und Feldvogelfenster. "Uns ist es wichtig, dem Artensterben nicht nur entgegenzuwirken, sondern auch darauf öffentlich aufmerksam zu machen. Die Themen Umwelt- und Artenschutz müssen in jede politische Entscheidung mit einfließen. Wir haben nur diesen einen Planeten und den gilt es um jeden Preis zu schützen. Gleichzeitig muss Nachhaltigkeitsengagement aber auch wirtschaftlich sein können, damit noch mehr Privatpersonen und Unternehmen aktiv mitwirken können", so Boye. Landwirtin Anneke Dusche, die eine der Artenglück-Blühwiesen ausgesät hat, treibt neben dem Umwelt- und Artenschutz noch ein weiteres Ziel an: "Als junge Landwirtin ist es mir besonders wichtig, mit dem weitreichenden Vorurteil, dass die Landwirtschaft nur von der Natur nehmen, aber nichts zurückgeben würde, aufzuräumen. Die Landwirtschaft wird langfristig und nachhaltig gedacht. Daher funktioniert sie nur im Einklang mit der Natur!"
In diesem Jahr hat Vergölst den Erhalt einer bereits vorhandenen Blühwiese im niedersächsischen Hope finanziert, die 2021 von Artenglück für Vergölst angelegt wurde. "Darüber hinaus haben wir die Aussaat einer neuen Blühwiese in der Nähe von Schneverdingen in der Lüneburger Heide unterstützt. Insgesamt schaffen und erhalten wir somit in diesem Frühjahr mehr als zwei Hektar Natur direkt vor unserer Haustür", so Wieckberg. Die ersten zarten Pflänzchen werden voraussichtlich bereits im Juni blühen. Im Herbst ist zudem ein weiteres Waldaufforstungsprojekt mit Artenglück in Niedersachsen geplant.
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