Filmschauspielerin Helena Bonham Carter über ihren Kontakt zu Toten
Hamburg (ots)
Die britische Filmschauspielerin Helena Bonham Carter bittet verstorbene Persönlichkeiten schon mal um die Erlaubnis, sie im Film verkörpern zu dürfen. Sie sei überzeugt, dass es "noch eine ganz andere Welt" gebe, erzählt die 52-Jährige in der aktuellen Ausgabe BRIGITTE WOMAN (jetzt im Handel). Sie selbst habe einen Freund, der Wünschelrutengänger sei und mit dem sie "in diese Welt eintauchen" könne. "Das mag man verrückt finden", so Bonham Carter weiter, "aber bei realen Personen brauche ich einfach deren Segen zum Spielen."
So habe sie es auch mit Eleanor Riese gemacht, jener verstorbenen US-Amerikanerin, die sie in ihrem aktuellen Film "Eleanor & Colette" verkörpert (Filmstart: 03. Mai, Regie: Bille August). Eleanor Riese war 1989 in ein psychiatrisches Krankenhaus in San Francisco gekommen und hatte sich juristisch gegen die Behandlungsmethoden zur Wehr gesetzt. "Ich hatte während des Drehs die ganze Zeit das Gefühl, dass sie in meiner Nähe war, weil sie wollte, dass ihre Stimme gehört wird", so Bonham Carter in BRIGITTE WOMAN über Riese. "Ihr größter Wunsch war immer, wahrgenommen zu werden. Dieser Film sorgt dafür."
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