Führerschein mit Verfallsdatum: 89 Prozent der Deutschen wissen nicht Bescheid! (BILD)
Saarbrücken (ots)
Ab dem 19. Januar müssen sich deutsche Autofahrer auf einige gesetzliche Neuerungen einstellen. Eine forsa-Umfrage im Auftrag von CosmosDirekt zeigt: Es gibt noch reichlich Informationsbedarf. Nur elf Prozent der Fahrer wissen, dass ihr Führerschein in Zukunft seine Gültigkeit verliert.
Vom 19. Januar 2013 an vereinheitlicht die Europäische Union alle Führerscheine für Autofahrer. Das bringt sowohl für Fahranfänger als auch für alte Hasen einige Änderungen. Laut einer repräsentativen forsa-Umfrage im Auftrag von CosmosDirekt wissen lediglich elf Prozent der Deutschen, dass durch die neue EU-Regelung alte Führerscheine nur noch 20 Jahre gültig sind. Eine Verlängerung der Lizenz ist ohne Gesundheits- und Fahrprüfungen möglich. Allerdings plädieren bereits heute 15 Prozent der Befragten für regelmäßige Tests. Über die Hälfte (58 Prozent) finden Tauglichkeitschecks ab einem bestimmten Alter sinnvoll. Nur ein Viertel (25 Prozent) ist dagegen. Roman Wagner, Kfz-Versicherungsexperte von CosmosDirekt, erklärt die Neuregelung und gibt Tipps, wie Führerscheinfrischlinge und Routiniers sicher auf der Straße unterwegs sind.
Neue Führerscheine auf 15 Jahre befristet
Um Fälschungen zu verhindern und die Aktualität des Fotos sicherzustellen, müssen ab dem 19. Januar 2013 neu erworbene Führerscheine europaweit alle 15 Jahre umgetauscht werden. Tipp: Führerscheinbesitzer sollten den Antrag auf Verlängerung rechtzeitig stellen. Setzen sie sich mit abgelaufener Fahrerlaubnis an Steuer, droht ein Strafverfahren wegen Fahrens ohne Führerschein.
Alte Führerscheine gelten noch bis 2032
Wer noch einen alten Kartenführerschein, die rosa oder gar graue "Pappe" besitzt, hat noch knapp 20 Jahre seinen Frieden - bis Ende 2032. Spätestens dann müssen alle Führerscheinbesitzer auf den neuen, befristeten Führerschein umgestiegen sein. Zusätzliche ärztliche Untersuchungen oder sonstige Prüfungen sind damit nicht verbunden.
Tipps für Routiniers
Langjährige Autofahrer sollten die ablaufende Frist zum Anlass nehmen, ihrer Fahrfitness auf den Zahn zu fühlen. "Auch wenn der Führerschein noch gültig ist, nimmt die Fahrtauglichkeit mit zunehmendem Alter ab", sagt Roman Wagner von CosmosDirekt. Laut forsa-Umfrage befürworten 32 Prozent der Deutschen solche Tests für Fahrer ab 60 und fast die Hälfte der Befragten (47 Prozent) für Fahrer ab 70 Jahren. Allerdings finden nur 17 Prozent der über 60-Jährigen, dass sich ihre Altersgruppe einer Gesundheits- und Fahrprüfung unterziehen sollte. Die Best Ager sind stattdessen dafür, dass bei den über 70-Jährigen die Fahrtauglichkeit geprüft wird (55 Prozent). Gut zu wissen: Versicherungstechnisch sind ältere Verkehrsteilnehmer klar im Vorteil. "Je länger Autofahrer unfallfrei unterwegs sind, desto höher steigen sie in der Schadenfreiheitsklasse - und zahlen somit weniger Versicherungsbeitrag", erklärt Wagner.
Tipps für Fahranfänger
"Mangelnde Fahrpraxis ist ein potenzielles Risiko", sagt Roman Wagner. Deshalb sei zu empfehlen, dass Jugendliche die Möglichkeit des Begleiteten Fahrens ab 17 in Anspruch nehmen. "Das eine Jahr Fahrpraxis macht sich später auch im Versicherungsbeitrag bemerkbar", so der Kfz-Experte. Gut zu wissen: Einige Versicherer bieten für Teilnehmer am Begleiteten Fahren einen Versicherungsschutz ohne Mehrkosten an. Roman Wagner rät jungen Autobesitzern: "Führerscheinneulinge können sparen, wenn sie den eigenen Wagen auf den Namen der Eltern versichern. Eine Versicherung über die Eltern ist meist günstiger, als eine eigene mit niedriger Schadenfreiheitsklasse abzuschließen."
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