German Council of Shopping Places
Citymaut ist Umsatzkiller
15 Prozent Minus durch Citymaut in anderen europäischen Städten
Besucherrückgang würde Tausende von Arbeitsplätzen gefährden
Ludwigsburg (ots)
"Eine geplante Citymaut ist der absolute Umsatzkiller für die wichtigste Säule der deutschen Wirtschaft, den Konsum, und sollte keinesfalls in Deutschland eingeführt werden", erklärt Stephan Jung, Vorstandsvorsitzender des German Council of Shopping Centers und erläutert weiter: "Eine Citymaut macht nur dann Sinn, wenn ein Verkehrsinfarkt wie in London droht und dieser daher dringend abgewendet werden muss. Das ist in deutschen Städten zum Glück nicht der Fall. Reine Budgetnot ist hingegen der schlechteste Ratgeber für solche Maßnahmen. Bei Einführung einer Citymaut stellten verschiedene Städte in Europa einen Rückgang der Innenstadteinfahrten um 15 Prozent fest: diese Umsatzbremse würde in Deutschland Tausende von Arbeitsplätzen im Handel gefährden."
"Unser Verband, der für über eine Millionen Arbeitsplätze steht, hat am Entstehen des "Weißbuch Innenstadt" des Bundesministeriums für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung (BMVBS) intensiv mitgewirkt. Ich habe im persönlichen Gespräch Herrn Minister Dr. Ramsauer unsere Bereitschaft zur Diskussion so wichtiger Themen wie Mobilität in Innenstädten angeboten. Wir sind daher erstaunt, dass die Prinzipien aus dem Weißbuch durch die jetzigen Beratungen ad absurdum geführt werden. Noch vor wenigen Monaten erklärte das BMVBS in diesem Papier, dass die Sicherung der Mobiltät ein zentrales Thema für die Stärkung der Innenstädte ist. Wir fordern das BMVBS auf, die Diskussion zu versachlichen und die bedeutenden Vertreter der Wirtschaft, zu denen unser Verband gehört, umgehend in die Beratungen einzubinden", fordert Jung abschließend.
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