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Axel Springer SE

Axel Springer mit deutlichem Gewinnsprung im zweiten Quartal

Berlin (ots)

EBITDA im ersten Halbjahr auf EUR 213,9 Mio.
gesteigert / Zweites Quartal mit Ergebnisverbesserungen in allen 
Segmenten / Wachsende Bedeutung der Digitalen Medien / 
Periodenüberschuss von EUR 526,2 Mio. / Prognose für Gesamtjahr 
bestätigt
Die Axel Springer AG hat im zweiten Quartal im Vergleich zum 
Vorjahr Umsatz und Ergebnis erheblich gesteigert und damit die 
Erwartung einer im Vergleich zum ersten Quartal verbesserten 
Geschäftsentwicklung bestätigt. Der Konzern profitierte dabei von der
zunehmenden cross-medialen Integration und Vermarktung seiner Marken 
und Objekte sowie von einer hohen Wachstumsdynamik insbesondere auch 
durch Akquisitionen im internationalen und digitalen Geschäft. In 
einem schwierigen wirtschaftlichen Umfeld steigerte der Konzern das 
um Sondereffekte und Effekte aus Kaufpreisallokationen bereinigte 
Ergebnis vor Zinsen, Steuern, Abschreibungen auf Sachanlagen und auf 
Firmenwerte (EBITDA) im ersten Halbjahr von EUR 199,4 Mio. auf EUR 
213,9 Mio. Dies entspricht einem Anstieg um 7,2 Prozent. Im zweiten 
Quartal legte das EBITDA sogar um 44,8 Prozent auf EUR 135,2 Mio. 
(Vj.: 93,4 Mio.) zu. Zu dieser Ergebnisverbesserung im zweiten 
Quartal trugen alle Segmente bei.
Axel Springer steigerte den Konzernumsatz - wie bereits am 22. 
Juli 2008 vorab veröffentlicht - im ersten Halbjahr um 11,1 Prozent 
auf EUR 1.343,1 Mio. (Vj.: 1.208,5 Mio.). Einen maßgeblichen Beitrag 
zu diesem Umsatzwachstum leistete ein deutlicher Anstieg der 
Werbeerlöse im zweiten Quartal. Wichtige Wachstumstreiber waren in 
der ersten Jahreshälfte die im Vorjahr erworbenen Gesellschaften, 
insbesondere die ZANOX-Gruppe sowie die auFeminin.com S.A. Eine 
anhaltend starke Wachstumsdynamik verzeichnete der Konzern im 
Ausland, wo sich der Umsatz im ersten Halbjahr um 28,2 Prozent auf 
EUR 299,8 Mio. (Vj.: EUR 233,9 Mio.) erhöhte. Damit belief sich der 
Anteil der im Ausland erwirtschafteten Erlöse am Konzernumsatz auf 
22,3 Prozent.
Der Konzern steigerte den Periodenüberschuss im Berichtszeitraum 
von EUR 88,8 Mio. auf EUR 526,2 Mio. Der Anstieg ist unter anderem 
auf den Erlös aus der Veräußerung der Beteiligung an der 
ProSiebenSat.1 Media AG zurückzuführen, den Axel Springer im ersten 
Quartal verbuchte. Auch ohne diesen Veräußerungserlös stieg der 
Periodenüberschuss um mehr als EUR 10 Mio. auf EUR 98,9 Mio.
Dr. Mathias Döpfner, Vorstandsvorsitzender der Axel Springer AG, 
sagte: "Axel Springer trotzt dem Trend. Dank starker journalistischer
Marken und konsequenter Digitalisierung haben wir im 2. Quartal 
Gewinn und Umsatz deutlich gesteigert. Wir gehen davon aus, dass wir 
uns auch im zweiten Halbjahr von der allgemein negativen 
Branchenentwicklung abkoppeln können. Trotz eingetrübter 
Konjunkturaussichten wollen wir von unserem konsequenten Kurs der 
cross-medialen Integration und forcierten Internationalisierung 
profitieren und unsere Ziele für das Gesamtjahr erreichen."
Der Vorstand bestätigte die Prognose für das Gesamtjahr. Axel 
Springer will 2008 sowohl den Konzernumsatz als auch das um Erträge 
aus der Kirch-Insolvenz und der Dividende aus der zwischenzeitlich 
veräußerten Beteiligung an der ProSiebenSat.1 Media AG bereinigte 
EBITDA im Vergleich zum Vorjahr steigern.
Umsatzquellen: Teilweise deutliches Wachstum in allen 
Erlöskategorien
In den ersten sechs Monaten des laufenden Geschäftsjahres 
steigerte Axel Springer die Vertriebserlöse um 2,2 Prozent auf EUR 
597,8 Mio. (Vj.: 585,1 Mio.). In Folge der im letzten Jahr 
durchgesetzten Preiserhöhungen konnte der Konzern einen leichten 
Rückgang der verkauften Auflage überkompensieren. Einen sehr 
deutlichen Anstieg verzeichnete Axel Springer bei den Werbeerlösen. 
Hier trugen Akquisitionen und die positiven Entwicklungen im 
internationalen und im digitalen Geschäft wesentlich zu einem Zuwachs
um 14,7 Prozent auf EUR 622,4 Mio. (Vj.: 542,7 Mio.) bei. Die Übrigen
Erlöse legten ebenfalls kräftig zu und stiegen um 52,3 Prozent auf 
EUR 122,9 Mio. (Vj.: 80,7 Mio.).
Segmente: Print im Inland ertragsstark - Wachstum international 
und digital
Im Segment Zeitungen National erwirtschaftete Axel Springer im 
ersten Halbjahr einen Umsatz in Höhe von EUR 627,0 Mio. (Vj.: 635,0 
Mio.). Während die Vertriebserlöse im ersten Halbjahr um 3,0 Prozent 
stiegen, gingen die Werberlöse trotz einer Stabilisierung im zweiten 
Quartal im Halbjahresvergleich zurück. Das EBITDA belief sich in den 
ersten sechs Monaten auf EUR 159,5 Mio. (Vj.: 180,1 Mio.). Im zweiten
Quartal zeichnete sich hier jedoch mit einem EBITDA-Anstieg um 6,0 
Prozent eine positive Tendenz ab. Die EBITDA-Rendite lag mit 25,4 
Prozent im ersten Halbjahr weiterhin auf einem hohen Niveau.
Im Segment Zeitschriften National setzte sich trotz eines mit EUR 
287,4 Mio. (Vj.: 296,4 Mio.) leicht rückläufigen Umsatzes im 
schwierigen Marktumfeld die erfreuliche Ertragsentwicklung fort. Das 
EBITDA legte in den ersten sechs Monaten um 22,1 Prozent auf EUR 51,0
Mio. (Vj.: 41,8 Mio.) zu. Damit erreichten die inländischen 
Zeitschriften eine EBITDA-Rendite von 17,8 Prozent. Zu diesem 
Ergebnis trugen neben einem konsequenten Kostenmanagement vor allem 
geringere Anlaufverluste und Entwicklungskosten für neue Titel bei.
Anhaltend dynamisch entwickelte sich im ersten Halbjahr das 
internationale Zeitungs- und Zeitschriftengeschäft. Der Umsatz des 
Segments Print International erhöhte sich um 6,4 Prozent auf EUR 
207,9 Mio. (Vj.: 195,3 Mio.). Einen maßgeblichen Beitrag zu diesem 
Umsatzzuwachs leisteten vor allem die Aktivitäten in der Schweiz und 
in Polen. Aufgrund eines deutlichen Rückgangs der Anlaufkosten für 
neue Aktivitäten im zweiten Quartal erreichte das Segment mit einem 
EBITDA von EUR 10,4 Mio. (Vj.: -9,8 Mio.) die Gewinnzone.
Im Segment Digitale Medien standen im ersten Halbjahr alle Zeichen
auf Wachstum: Die digitalen Aktivitäten von Axel Springer bauten ihre
Reichweiten abermals aus und legten bei den Werbeerlösen kräftig zu. 
Die enge Verzahnung von Print-, Online- und Mobilangeboten trug 
hierzu ebenso bei wie die Konsolidierung der im vergangenen Jahr 
erworbenen Unternehmen, insbesondere von ZANOX.de und auFeminin.com. 
Das EBITDA des Segments verbesserte sich trotz einer erheblichen 
Belastung durch Wechselkurseffekte im Beteiligungsergebnis der Dogan 
TV Holding A.S. von EUR 3,9 Mio. im Vorjahreszeitraum auf EUR 6,0 
Mio.
Im Segment Services/Holding erhöhte Axel Springer den Außenumsatz 
aufgrund von Konsolidierungseffekten und der Steigerung des 
Lohndruckumsatzes um 31,6 Prozent auf EUR 49,4 Mio. Das EBITDA 
verbesserte sich auf EUR -13,1 Mio. nach EUR -16,6 Mio. im Vorjahr.
Finanzlage: Finanzverbindlichkeiten zurückgeführt
Der Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit belief sich im 
ersten Halbjahr auf EUR 92,6 Mio. und lag damit unter dem 
Vorjahreswert von EUR 149,6 Mio. aufgrund geringerer Zahlungseingänge
durch Ansprüche aus der Kirch-Insolvenz und dem Abbau von 
Ertragsteuerverbindlichkeiten. Durch den im ersten Quartal 2008 
verbuchten Zahlungseingang für die veräußerte Beteiligung an der 
ProSiebenSat.1 Media AG verzeichnete Axel Springer im 
Berichtszeitraum einen positiven Cashflow aus Investitionstätigkeit 
in Höhe von EUR 400,5 Mio. nach einem Mittelabfluss von EUR 511,8 
Mio. im Vergleichszeitraum des Vorjahres.
Axel Springer führte die Finanzverbindlichkeiten von EUR 941,1 
Mio. zum Jahresende 2007 auf EUR 502,0 Mio. zurück. Die 
Finanzmittelfonds verminderten sich im gleichen Zeitraum um EUR 62,3 
Mio. auf EUR 135,7 Mio. (31.12.07: 198,1 Mio.). Der Konzern 
reduzierte damit die Nettoverschuldung von EUR 743,0 Mio. zum 
Bilanzstichtag 2007 um etwas mehr als die Hälfte auf EUR 366,3 Mio. 
Zum 30. Juni 2008 betrug die Eigenkapitalquote 38,3 Prozent 
(31.12.07: 31,7 Prozent).
Meilensteine: Erfolgreiche cross-mediale Integration
Im ersten Halbjahr 2008 setzte Axel Springer die konsequente 
cross-mediale Integration seiner Markenangebote fort. Die Online- und
Mobil-Portale des Konzerns blieben auf Erfolgskurs und steigerten 
ihre Nutzerzahlen zum Teil in erheblichem Umfang.
BILD.de erreichte mit 728,3 Mio. Page Impressions und 4,5 Mio. 
Unique Usern im zweiten Quartal neue Höchstwerte. Das neue 
Videoangebot entwickelte sich in kurzer Zeit mit durchschnittlich 
mehr als 20,4 Mio. Videoabrufen im zweiten Quartal zu einer der 
führenden redaktionellen Bewegtbildplattformen im Internet. Die 
Regionalportale von BILD.de wurden im Mai durch München ergänzt. Das 
Mobilportal BILDmobil festigte mit rund 14 Mio. Page Impressions 
seine Position als eines der größten mobilen Informationsportale in 
Deutschland. computerbild.de erzielte im zweiten Quartal mehr als 
61,8 Mio. Seitenabrufe und eine Reichweite von 1,9 Mio. Unique Usern 
und festigte damit seine Position als eine der meistgefragten 
Technik-Seiten in Deutschland.
DIE WELT und WELT KOMPAKT erreichten im zweiten Quartal nach einer
erneuten Auflagensteigerung mit durchschnittlich 280.387 Exemplaren 
gegen den Markttrend eine neue Verkaufsbestmarke. WELT ONLINE setzte 
sich mit neuen Rekordwerten von durchschnittlich 144,6 Mio. Page 
Impressions und 19,4 Mio. Visits monatlich im zweiten Quartal vor die
Internet-Portale der deutschen Qualitätszeitungen. Die Reichweite 
stieg um 1,9 Mio. auf 3,4 Mio. Unique User. Nach einem weiteren 
Ausbau des Informationsangebots steigerte WELTmobil kontinuierlich 
den Traffic.
Die Regionalzeitungen HAMBURGER ABENDBLATT und BERLINER MORGENPOST
verzeichneten trotz Copypreiserhöhungen eine stabile 
Auflagenentwicklung. Das Online-Portal abendblatt.de erhielt zu 
Beginn des zweiten Quartals ein neues Design.
Im Segment der Programmzeitschriften konnte TV DIGITAL die 
Position als Deutschlands größte TV-Zeitschrift für das digitale 
Fernsehen ausbauen. Im Durchschnitt verkaufte TV Digital 2,0 Mio. 
Exemplare - ein Plus von 9,8 Prozent gegenüber dem entsprechenden 
Vorjahreszeitraum.
Bei den Medien für Frauen ist jolie.de das am schnellsten 
wachsende Online-Angebot für Frauen in Deutschland. Auf europäischer 
Ebene erreichte auFeminin.com im ersten Halbjahr durchschnittlich 
21,4 Mio. Unique User pro Monat und erzielte damit einen Zuwachs von 
10,2 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Die deutsche 
Tochtergesellschaft gofeminin.de GmbH erwarb im zweiten Quartal das 
führende unabhängige Gesundheitsportal Onmeda. Axel Springer besetzt 
damit ein weiteres wichtiges Themenfeld und wird zum führenden 
Online-Anbieter von Premiuminformationen zum Thema Gesundheit in 
Deutschland.
Der Online-Marketing-Dienstleister ZANOX.de AG trieb im ersten 
Halbjahr die Internationalisierung voran und eröffnete Büros in New 
York, Warschau und Zürich.
In Polen wurde der Webauftritt von FAKT zum April einem 
umfassenden Relaunch unterzogen. Im polnischen Printmedienmarkt baute
Axel Springer im ersten Halbjahr mit einem kumulierten Marktanteil 
von 43,5 Prozent auf Basis der verkauften Auflage die führende 
Position im Segment der nationalen Tageszeitungen aus.
Diese Presseinformation (auch in englischer Sprache), die 
Konzernkennzahlen sowie der vollständige Halbjahresfinanzbericht sind
unter www.axelspringer.de (Presse > Themen Spezial) abrufbar.

Pressekontakt:

Edda Fels
Tel: + 49 (0) 30 25 91-7 76 00
edda.fels@axelspringer.de

Original-Content von: Axel Springer SE, übermittelt durch news aktuell

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