Zehn Jahre Axel Springer Preis für Junge Journalisten: "Verantwortlicher Journalismus in höchster Qualität"
Berlin (ots)
Am 2. Mai 2001 feiert der Axel Springer Preis für Junge Journalisten sein zehnjähriges Jubiläum. 1991 wurde der begehrte Journalistenpreis erstmalig vom Axel Springer Verlag und den Erben des 1985 verstorbenen Verlegers Axel Springer ausgeschrieben. Kerngedanken dieses Preises sind zum einen die Förderung junger talentierter Journalisten und zum anderen die Ausschreibung in allen großen Medien-Bereichen. Den Anfang machte die Kategorie Print, schließlich kamen Fernsehreportagen und Hörfunk hinzu. Erstmals in diesem Jahr wird als vierte große Gattung auch ein Preis für Internetjournalismus in Deutschland vergeben.
Friede Springer, stellv. Aufsichtsratsvorsitzende des Axel Springer Verlages, über das Selbstverständnis ihres verstorbenen Mannes Axel Springer als Journalist und Verleger: "Immer hatte er sein Unternehmen als ein Haus der Journalisten betrachtet und gestaltet. Dabei galten seine besondere Aufmerksamkeit und seine Fürsorge stets dem journalistischen Nachwuchs. Keine der jungen Kolleginnen, keiner der Kollegen, die jetzt mit dem Preis für Junge Journalisten ausgezeichnet werden, hat Axel Springer als Verleger kennen gelernt. Aber wie man aus ihren Arbeiten ersieht, haben alle verstanden, was er gewollt hatte - verantwortlichen Journalismus in höchster Qualität."
August A. Fischer, Vorstandsvorsitzender des Axel Springer Verlages und Kuratoriumsvorsitzender des Axel Springer Preises für Junge Journalisten, fasst den Anspruch des Preises zusammen: "Der Axel Springer Preis für Junge Journalisten sucht das, was den Tag überdauert. Das Nachgedachte, Hinterfragende, den Hintergrund. Dabei wollen wir immer auch die kritische Rolle der freien Presse bewusst machen. Und dazu gehört das genaue Hinsehen und der Mut, den Finger auf die Wunde zu legen - auch wenns wehtut."
"Zehn Jahre Axel Springer Preis für Junge Journalisten, das sind auch zehn Jahre Mediengeschichte. Digitalisierung, Interaktivität und Konvergenz prägen heute die Medienlandschaft und stellen den Journalismus vor neue Herausforderungen. Eines aber ist unverändert geblieben: Der Mensch. Ohne talentierte, neugierige und engagierte Journalisten gäbe es keine erfolgreichen Medien. Unsere Aufgabe muss es daher mehr denn je sein, die jungen Kolleginnen und Kollegen zu fördern, zu motivieren, auch zu kritisieren und immer wieder daran zu erinnern: Ihr habt den schönsten Beruf der Welt", erklärte Dr. Mathias Döpfner, Vorstand Zeitungen und Multimedia des Axel Springer Verlages.
Traditionell findet die Verleihung des Axel Springer Preises für Junge Journalisten Anfang Mai in Erinnerung an den am 2. Mai 1912 verstorbenen Verleger Axel Springer im Berliner Verlagshaus statt. Auch am Mittwoch, 2. Mai 2001, werden erste bis dritte Preise unter den insgesamt 39 Nominierten vergeben. Die ersten drei Plätze sind jeweils mit 10 000 Mark, 8000 und 5000 Mark dotiert. Die Jury setzt sich aus bekannten Vertretern der Medienbranche zusammen: Ihre Sprecher sind für Print Stephan Lebert (Tagesspiegel), für Fernsehreportagen Maria von Welser (ZDF), für Hörfunk Jürgen Köster (Heureka GmbH), und für die neue Kategorie Internetjournalismus Claus Strunz (BILD am SONNTAG).
Insgesamt wurden bereits 77 junge Journalisten mit dem Axel Springer Preis für Junge Journalisten ausgezeichnet. Darunter u. a. Bernd Diestel (Bayerischer Rundfunk), Florian Illies (F.A.Z.), Tina Hassel (ARD), Ina Maria Ruck (ARD), Dr. Ulf Poschardt (WELT am SONNTAG) und Jörg Schönenborn (WDR).
Für weitere Informationen steht Ihnen Dr. Carola C. Schmidt zur Verfügung. Telefon: (0 30) 25 91-25 23 E-Mail: ccschmidt@asv.de
Diese Presseinformation kann im Internet unter www.asv.de abgerufen werden.
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