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Axel Springer Verlag präsentiert Jahresabschluss 2000: Strategische Weichenstellungen und entschlossene Investitionen in die Zukunft

Berlin (ots)

Für den Axel Springer Verlag standen im
Geschäftsjahr 2000 die langfristige Sicherung der starken
Marktstellung sowie der konsequente Aufbau neuer Aktivitäten im
Vordergrund. "Das Jahr 2000 war für den Axel Springer Verlag ein Jahr
wichtiger Zukunftsentscheidungen", kommentierte August A. Fischer,
Vorstandsvorsitzender der Axel Springer Verlag AG, das zurückliegende
Geschäftsjahr während der Bilanzpressekonferenz in Berlin. "Um den
vielfältigen Herausforderungen in den sich wandelnden Märkten der
Kommunikationsbranche erfolgreich begegnen zu können, bedurfte es
grundsätzlicher strategischer Weichenstellungen und der Bereitschaft
zu entschlossenen Investitionen in die Zukunft", ergänzte Fischer.
Der Konzern-Jahresüberschuss betrug EUR 98 Mio. und lag damit um
EUR 53 Mio. (- 35,0 %) unter dem Vorjahreswert von EUR 151 Mio. Die
Umsatzerlöse stiegen um EUR 238 Mio. (+ 8,9 %) auf EUR 2 902 Mio.
Die Umsatzrendite betrug 3,4 %, die durchschnittliche
Eigenkapitalrendite 17,6 %.
Trotz des erfreulichen Wachstums der Erlöse war der
Konzern-Jahresüberschuss rückläufig. Maßgebend waren hierfür vor
allem Zukunftsinvestitionen in bestehende Objekte und der Aufbau
neuer Aktivitäten, für die rund EUR 100 Mio. aufgewendet wurden. Dies
schlägt sich u. a. in einem erhöhten Personalaufwand nieder. Im Zuge
der strategischen Neuausrichtung wurde darüber hinaus das
Beteiligungsengagement bereinigt. Da die Maßnahmen im
Beteiligungsbereich ohne steuerliche Wirkung waren, lag der
Steueraufwand auf hohem Niveau. Der Vorjahressteueraufwand war
darüber hinaus durch die Nutzung von Verlustvorträgen gemindert.
Im Gegensatz zum Konzern-Jahresüberschuss ging das um
Sonderfaktoren bereinigte operative Ergebnis lediglich um EUR 24 Mio.
(( 10,8 %) zurück. Unter Berücksichtigung der gegenüber dem Vorjahr
gestiegenen Zukunftsinvestitionen lag das operative Ergebnis nahezu
auf Vorjahresniveau.
Das Ergebnis nach DVFA/SG betrug EUR 65 Mio. (Vorjahr EUR 100
Mio.). Dies entspricht einem DVFA/SG-Ergebnis je Aktie ohne
Steuerguthaben von EUR 1,9 (Vorjahr EUR 2,9).
Die Axel Springer Verlag AG allein erwirtschaftete einen
Jahresüberschuss von EUR 79 Mio. (Vorjahr EUR 125 Mio.).
Der Cashflow betrug EUR 223 Mio. (Vorjahr EUR 251 Mio.). Die
Abnahme ist durch den geringeren Jahresüberschuss begründet. Die
liquiden Mittel stiegen um EUR 36 Mio. (+ 12,7 %) und betrugen EUR
321 Mio.
Der Vorstand schlägt wie im Vorjahr die Ausschüttung einer
Dividende von  EUR 1,43 vor. Das Steuerguthaben ist ungemindert. Der
verbleibende Teil des Konzern-Jahresüberschusses von EUR 43 Mio.
(Vorjahr EUR 99 Mio.) soll den Rücklagen zugeführt werden.
Der Kurs der Axel Springer Aktie entwickelte sich während des
Geschäftsjahres uneinheitlich: In den ersten drei Monaten stieg der
Kurs und erreichte im März mit EUR 153,5 seinen Höchststand. Im
weiteren Jahresverlauf lag er unter dem Vergleichsindex MDAX. Der
Jahresdurchschnittskurs belief sich auf EUR 112,8.
Umsätze erneut ausgeweitet
Der Gesamtumsatz betrug im Berichtsjahr EUR 2 902 Mio. und stieg
damit um  EUR 238 Mio. (+ 8,9 %). Die Vorjahreszahlen wurden nicht an
den neuen Konsolidierungskreis angepasst, da sich hieraus keine
wesentlichen Änderungen ergeben. Die im Ausland erwirtschafteten
Umsätze erhöhten sich aufgrund des Verkaufs der Verlagsgruppe Medical
Tribune lediglich um EUR 21 Mio. (+ 5,1 %) auf EUR 430 Mio. Der Axel
Springer Verlag erzielte somit 14,8 % (Vorjahr 15,4 %) seines
Gesamtumsatzes im Ausland.
Konzernumsatz nach Sparten:
Anzeigen:   EUR 1 235 Mio.   (42,6 % Umsatzanteil) 
   Vertrieb:   EUR 1 075 Mio.   (37,0 % Umsatzanteil)
   Übrige:     EUR   592 Mio.   (20,4 % Umsatzanteil)
Die Anzeigenumsätze erhöhten sich im Vergleich zum Vorjahr um EUR
80 Mio. (+ 6,9 %) auf EUR 1 235 Mio. Der Großteil dieses Anstiegs
wurde vom Geschäftsbereich Zeitungen erwirtschaftet. Die
Vertriebserlöse stiegen um EUR 62 Mio. (+ 6,1 %) auf EUR 1 075 Mio.
Hierzu haben die Zeitschriften maßgeblich beigetragen. Die Übrigen
Erlöse wuchsen im Berichtsjahr überdurchschnittlich um EUR 96 Mio. (+
19,4 %) auf EUR 592 Mio.
Dieser Anstieg ist durch den positiven Geschäftsverlauf
bestehender Gesellschaften (z.B. CompuTel, Schwartzkopff TV) und
neukonsolidierte Gesellschaften (z. B. GMZ Druckerei GmbH & Co.,
Buch- und Presse-Großvertrieb Hamburg GmbH & Co. KG) begründet.
Konzernumsatz nach Bereichen:
Zeitungen:              EUR 1 564 Mio.   (53,9 % Umsatzanteil)
   Zeitschriften:          EUR    746 Mio.  (25,7 % Umsatzanteil)
   Lohndruck:              EUR    171 Mio.  ( 5,9 % Umsatzanteil)
   Elektronische Medien:   EUR    105 Mio.  ( 3,6 % Umsatzanteil)
   Bücher:                 EUR     92 Mio.  ( 3,2 % Umsatzanteil)
   Nebenerlöse:            EUR    224 Mio.  ( 7,7 % Umsatzanteil)
Die Zeitungen erwirtschafteten im Geschäftsjahr 2000 Umsätze in
Höhe von EUR 1 564 Mio. Dies entspricht einem Zuwachs von EUR 79 Mio.
(+ 5,3 %). Das Anzeigengeschäft verzeichnete mit EUR 70 Mio. (+ 8,1
%) einen deutlichen Anstieg und erreichte EUR 928 Mio. Bei einer
erfreulichen Entwicklung nahezu aller Objekte trugen insbesondere
BILD, DIE WELT, WELT am SONNTAG, die BERLINER MORGENPOST sowie das
HAMBURGER ABENDBLATT zu dieser Steigerung bei. Die Vertriebserlöse
der Zeitungen stiegen um EUR 9 Mio. (+ 1,4 %) auf EUR 636 Mio.
Besonders erfolgreich waren DIE WELT, WELT am SONNTAG und EURO am
SONNTAG.
Die Zeitschriften erhöhten ihren Umsatz um EUR 63 Mio. (+ 9,2 %)
auf EUR 746 Mio. Die Anzeigenerlöse nahmen um EUR 10 Mio. (+ 3,5 %)
auf EUR 307 Mio. zu. COMPUTER BILD, COMPUTER BILD SPIELE, SPORT BILD,
die Frauen- und Jugendzeitschriften sowie einige ausländische Titel
trugen maßgeblich zu diesem Wachstum bei. Aufgrund der
Entkonsolidierung der Medical Tribune-Gruppe im Jahr 2000 fiel der
Anstieg im Vergleich zum Gesamtmarkt niedriger aus. Die
Vertriebserlöse der Zeitschriften stiegen um EUR 53 Mio. (+ 13,7 %)
auf EUR 439 Mio. Die Zuwächse erzielten COMPUTER BILD SPIELE,
FAMILIE&CO sowie BILD der FRAU, einige ausländische Zeitschriften
sowie die neukonsolidierten Titel von Axel Springer Young Mediahouse
und Media Mag SA.
Personalaufwand durch neue Aktivitäten gestiegen
Der Personalaufwand erhöhte sich im Berichtsjahr um EUR 75 Mio. (+
9,2 %) auf EUR 890 Mio. Gemessen an der Unternehmensleistung sank der
Personalaufwand geringfügig um 0,1 Prozentpunkte auf 28,4 %. Vom
Personalaufwand entfielen 57,3 % auf Löhne und Gehälter sowie 42,7 %
auf Lohnzusatzkosten.
Der Axel Springer Verlag beschäftigte im Jahr 2000
durchschnittlich 13 590 Mitarbeiter (ohne Auszubildende und
Volontäre). Der Personalaufbau von 1086 Mitarbeitern ist auf den
konsequenten Ausbau neuer Aktivitäten, die Erweiterung des
Konsolidierungskreises und die im Vorjahr in Kraft getretenen
gesetzlichen Regelungen zur Scheinselbstständigkeit zurückzuführen.
Der Materialaufwand erhöhte sich um EUR 100 Mio. auf EUR 1 012
Mio. Dabei machten sich u. a. die im Wesentlichen durch
Preiserhöhungen bedingten Mehraufwendungen für Papier von EUR 14 Mio.
(+ 4,5 %) bemerkbar. Erhöhte Aufwendungen für Handelswaren von EUR 28
Mio. (+ 212,6 %) sowie gestiegene Kosten für fremde Arbeiten von EUR
52 Mio. (+ 13,2 %) sind vor allem auf Neukonsolidierungen
zurückzuführen.
Die Abschreibungen lagen mit EUR 141 Mio. um EUR 42 Mio. über dem
Vorjahresniveau.
Investitionen auf hohem Niveau
Der Axel Springer Verlag investierte im Berichtsjahr EUR 204 Mio.
(Vorjahr EUR 243 Mio.).
Die Investitionen in Immaterielle Vermögensgegenstände betrugen
EUR 16 Mio. (Vorjahr EUR 74 Mio.). Wesentliche Posten waren der
Erwerb von Rechten und Lizenzen. Der Vorjahreswert war u. a. aufgrund
des Kaufs der Rechte an den Jugendzeitschriften außergewöhnlich hoch.
In Sachanlagen investierte der Verlag EUR 154 Mio. und damit EUR
27 Mio. mehr als im Vorjahr. Ein Großteil der Investitionen betraf
die Modernisieru-ngen der Druckstandorte, die Erneuerung von
IT-Systemen sowie den Neubau Berlin.
Die Investitionen in Finanzanlagen betrugen im Berichtsjahr EUR 34
Mio. und lagen damit leicht unter dem Vorjahreswert von EUR 42 Mio.
Der Großteil der Investitionen wurde für die Finanzierung von
Beteiligungen zur Verfügung gestellt.
Umfangreiche Investitionen in die Zukunft
Der Ausbau des nationalen und internationalen Kerngeschäfts Print
sowie die Reorganisation und strategische Neuausrichtung im Bereich
Multimedia standen im Berichtsjahr im Vordergrund.
Im Zeitungs- und Zeitschriftenbereich wurden das Jugendmagazin
YAM! sowie die Wirtschaftspublikationen AKTIENRESEARCH und STOCKS in
der Schweiz neu eingeführt. Mit Wirkung zum 1. Januar 2000 wurde die
Verlagsgruppe Medical Tribune verkauft. Damit trennte sich der Axel
Springer Verlag von der Sparte der Fachpublikationen und konzentriert
sich auf die Kern- und Wachstumsmärkte des Zeitschriftenmarktes.
Die Basis der strategischen Neuausrichtung der Onlineaktivitäten
bildet die "Zwei-Säulen-Strategie". Deren Ziel ist es, sowohl die
Internetaktivitäten bestehender Printtitel auszubauen als auch neue
multimediale Geschäftsmodelle zu entwickeln. In diesem Rahmen wurde
im Oktober 2000 die Corporate-Venture-Capital Gesellschaft AS Venture
gegründet, die für den Axel Springer Verlag in mediennahe Start-Ups
und Technologieunternehmen investieren soll.
Zu den neu erworbenen Beteiligungen gehören der Anteil von 25,1 %
am Immobilienportal PROPERTYGATE.COM AG und der Anteil von 33,3 % an
QIVIVE, welches zu einem multimedialen Marktplatz für
Freizeitangebote ausgebaut werden soll.
Im Juni 2000 wurde die Gründung einer Senderfamilie ( bestehend
aus SAT.1, ProSieben, Kabel 1 sowie N24 ( beschlossen. Der Axel
Springer Verlag hält an der neu gegründeten ProSiebenSat.1 Media AG
einen Anteil von rund 11,5 %. Die KirchMedia und der Axel Springer
Verlag haben sich eine gegenseitige Option eingeräumt, die vom Axel
Springer Verlag gehaltenen Anteile zu einem späteren Zeitpunkt an
KirchMedia zu übertragen bzw. diese zu übernehmen.
Im Bereich Buch verstärkte der Axel Springer Verlag sein
Engagement weiter und erwarb zu Beginn des Jahres 2001 den Wilhelm
Heyne Verlag, München.
Mit der neuen Verlagsgruppe Ullstein Heyne List entsteht einer der
größten Publikumsbuchverlage Deutschlands.
Im Jahr 2000 erfolgte die Wiederinbetriebnahme der 1998 durch
einen Brand zerstörten Druckerei Essen-Kettwig. In der
Offsetdruckerei Ahrensburg wurde mit der ersten Stufe eines
umfangreichen Reinvestitionsprogramms begonnen. In den nächsten
beiden Jahren werden über EUR 113 Mio. in die Erneuerung der Rotation
und Weiterverarbeitung investiert. Nach Abschluss der Rein-vestition
der Tiefdruckerei Darmstadt wurde Anfang des Jahres 2001 mit der
Erneuerung der Tiefdruckerei Ahrensburg begonnen. Die geplanten
Maß-nahmen sollen mit einem Investitionsvolumen von EUR 70 Mio.
schrittweise bis Ende 2003 umgesetzt werden.
Seine traditionelle Verbundenheit zu Berlin unterstreicht der Axel
Springer Verlag mit einer Gesamtinvestition von rund EUR 175 Mio. für
den Bau eines Büro- und Geschäftshauses. Die Grundsteinlegung
erfolgte im November 2000.
Internationalisierung konsequent vorangetrieben
Im Mai 2000 beteiligte sich der Axel Springer Verlag mehrheitlich
an der französischen Verlagsgesellschaft Media Mag SA, Puteaux, und
erweiterte so sein internationales Zeitschriftenangebot. Die
bestehenden ausländischen Aktivitäten festigten ihre Marktstellung
und bauten diese weiter aus.
Rückwirkend zum 1. Januar 2000 wurde die Minderheitsbeteiligung am
Joint Venture Ringier-Springer in der Tschechischen und der
Slowakischen Republik veräußert. In Zusammenhang mit der
strategischen Neuausrichtung verkaufte der Axel Springer Verlag im
Geschäftsjahr 2000 seinen Anteil von 51 % an der GRB Entertainment
Inc., USA.
Ausblick
Das deutsche Wirtschaftswachstum dürfte sich im Jahr 2001
insbesondere aufgrund von Exportrückgängen verlangsamen. Insgesamt
wird mit einer Zunahme des realen Bruttoinlandsprodukts von 2,1 %
gerechnet. Die Ausrüstungsinvestitionen werden um rund 5,9 % steigen.
Der Preisanstieg erreicht derzeit neue Höchststände. Preisdämpfend
könnten sich die erwartete Stärkung des Euro und moderate
Lohnsteigerungen auswirken.
In den Zeitungs- und Zeitschriftenmärkten zeichnet sich für das
Jahr 2001 eine Fortsetzung der generell leicht rückläufigen
Auflagenentwicklung ab. Im Vorfeld der Einführung des Euro sind
zahlreiche Copypreis-Erhöhungen zu erwarten, die zu weiteren
Absatzeinbußen beitragen werden. Zu Beginn des Jahres wurde allgemein
davon ausgegangen, dass der deutsche Werbemarkt auch 2001 weiter
wachsen wird, allerdings geringer als im Vorjahr. Im ersten Quartal
2001 lagen die Werbeausgaben (ohne Rubriken) jedoch um fünf Prozent
unter dem Vorjahr. Dies ist insbesondere auf den Wegfall von
einmaligen Sonderfaktoren im Vorjahr zurückzuführen, wie z. B.
besonderen Werbemaßnahmen des Telekommunikationsmarktes,
Werbekampagnen in Zusammenhang mit Unternehmensübernahmen sowie
zahlreichen Börsengängen.
Diesen Entwicklungen auf den Vertriebs- und Anzeigenmärkten konnte
sich auch der Axel Springer Verlag in den ersten vier Monaten des
Jahres 2001 nicht entziehen. Zwar wurde ein Umsatzplus von rund 2,5 %
erzielt, dies ist jedoch auf die Konsolidierung der neuen Aktivitäten
zurückzuführen. Vor allem aufgrund der Entwicklung auf den
Anzeigenmärkten hat der Axel Springer Verlag ein restriktives
Kostenmanagement beschlossen.
Unabhängig davon werden auch im Jahr 2001 erhebliche Investitionen
in die Zukunft erforderlich sein. Denn nur der Ausbau bestehender
Objekte sowie der Aufbau neuer Geschäftsfelder und Aktivitäten
stellen eine langfristige positive Entwicklung des Axel Springer
Verlages sicher. Dies betrifft die Stärkung der Printtitel, die
Expansion im Ausland, mit besonderem Schwerpunkt die Erweiterung
bestehender Onlineaktivitäten sowie die Entwicklung neuer
Aktivitäten. Darüber hinaus ist die Absicherung der Marktposition der
Zeitungen gegen die weitere Verbreitung von Gratiszeitungen
notwendig.
Bereits in den ersten Monaten des Jahres 2001 startete der Axel
Springer Verlag zahlreiche neue Aktivitäten. Zu den neu erscheinenden
Titeln im Zeitschriftenbereich zählen AUTO BILD MOTORSPORT, das
Wirtschaftsmagazin PROFIT in Polen sowie COMPUTER HOY JUEGOS in
Spanien. Im Mai 2001 wurde das Männermagazin MAXIM auf den Markt
gebracht. Die Onlineaktivitäten wurden um die beiden Internetportale
BERLIN1.DE sowie SHEEGO - ein Joint Venture zwischen dem Axel
Springer Verlag und dem Otto Versand - erweitert. Im Bereich Buch
verstärkte der Axel Springer Verlag sein Engagement durch den Kauf
des Wilhelm Heyne Verlages.
Aufgrund der schwierigen Marktbedingungen, den Investitionen in
die Zukunftssicherung sowie den durch Kapazitätsengpässe bei
Papierlieferanten eingetretenen Papierpreissteigerungen rechnet der
Vorstand mit keiner Ergebnisverbesserung für das Jahr 2001.
KONZERN-KENNZAHLEN
In Mio. EUR                          2000        1999
Umsatzerlöse                        2 902       2 664
  Veränderung in %                    8,9         8,3
Ergebnis
  Jahresüberschuss                     98         151
  Umsatzrendite in %                  3,4         5,7
  EBITA                               217         262
Bilanz
  Bilanzsumme                       1 707       1 603
  Anlagevermögen                      869         807
     Anlagendeckung in %             65,7        67,0
  Liquide Mittel                      321         285
  Eigenkapital (ohne Bilanzgewinn)    571         540
     Eigenkapitalquote in %          33,4        33,7
  Langfristige Verbindlichkeiten       67          90
Investitionen                       204         243
  Abschreibungen                      141          99
  Cashflow                            223         251
Aktie
  Jahresschlusskurs
  je Aktie (EUR)                      104       118,5
Mitarbeiter
  Jahresdurchschnitt (Anzahl)      13 590      12 504
Für weitere Informationen steht Ihnen Edda Fels zur Verfügung. 
Telefon: (0 30) 25 91-25 24, E-Mail:  efels@asv.de
Abfrage von Fotos der Vorstandsmitglieder unter: (0 40) 3 47-2 22 32
Diese Presseinformation kann im Internet, auch in englischer Sprache,
unter www.asv.de abgerufen werden.

Original-Content von: Axel Springer SE, übermittelt durch news aktuell

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