DIE WELT veranstaltet "Europäisch-Israelischen Dialog" / Bundesaußenminister Joschka Fischer und Bundesinnenminister Otto Schily forderten die Fortsetzung des Friedensdialogs
Berlin (ots)
Auf dem "Europäisch-Israelischen Dialog" der Tageszeitung DIE WELT am 8. und 9. Dezember 2001 in Berlin bot Bundesaußenminister Joschka Fischer eine stärkere Vermittlerolle Deutschlands und Europas an und erklärte: "Israelis und Palästinenser brauchen eine dritte Partei". Bundesinnenminister Otto Schily verwies auf die Rolle Europas, diesen notwendigen Friedensprozess immer wieder mutig anzustoßen.
Bereits zum dritten Mal veranstaltete DIE WELT im Berliner Haus des Axel Springer Verlages den "Europäisch-Israelischen Dialog", zu dem hochrangige Vertreter aus Israel sowie Deutschland, Großbritannien und Frankreich geladen waren. Aktuelle Fragen der europäisch-israelischen Beziehungen sowie die Rolle der Medien in den Beziehungen zwischen Israelis und Palästinensern standen dabei im Vordergrund.
Im Mittelpunkt der zweitägigen Konferenz, an der rund 100 Teilnehmer aus Politik, Wirtschaft, Wissenschaft und Publizistik teilnahmen, stand der Friedensprozess im Nahen Osten. Gemeinsames Ziel des "Europäisch-Israelischen Dialogs" ist, das gegenseitige Verständnis und die bilateralen Beziehungen zu vertiefen.
Zu den Gastreferenten gehörten außerdem u.a. Lord Guthrie of Craigiebank, ehemaliger Oberbefehlshaber der britischen Streitkräfte, Issaak Herzog, persönlicher Berater von Ehud Barak und Shimon Peres, Peter Mandelson, ehemaliger Staatsekretär für Nordirland und Mitglied des Parlaments, Rabbi Michael Melchior, stellvertretender Außenminister des Staates Israel, Zvi Shtauber, israelischer Botschafter in London, James Rubin, ehemaliger Sprecher des State Department, Shimon Stein, israelischer Botschafter in Berlin, David Trimble, Regierungsschef von Nordirland sowie Lord Weidenfeld of Chelsea, britischer Verleger und Mitveranstalter des Dialogs.
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