FAMILIE&CO: 80 Prozent der deutschen Eltern haben unangenehme Erinnerungen an die eigene Pubertät /
Hamburg (ots)
Neueste Erkenntnisse über die körperlichen und psychischen Veränderungen bei Teenys und wie man ihnen am besten begegnet
Nach einer repräsentativen Infratest-Umfrage der Zeitschrift FAMILIE&CO haben 80 Prozent der deutschen Eltern unangenehme Erinnerungen an die eigene Pubertät. Kein Wunder, dass die meisten Mütter und Väter vor der Reifezeit ihrer Kinder Horror haben: Nur 18 Prozent der deutschen Eltern freuen sich nach FAMILIE&CO-Umfrage auf die Pubertät ihrer Kinder. 52 Prozent haben Bedenken oder denken mit gemischten Gefühlen daran.
Doch die Teeny-Zeit sollte für Eltern kein Schreckgespenst sein. Denn noch nie zuvor wusste man so viel über die komplexen psychischen und körperlichen Vorgänge. Viele Eskalationen können vermieden werden, wenn sich Eltern darauf vorbereiten. Konflikte mit den Eltern sind für die Heranwachsenden aber essenziell für ihre Entwicklung. "Kinder brauchen Konflikte und Abgrenzung, um zu einer reifen Persönlichkeit zu wachsen", erklärt der Schweizer Kinder- und Jugendpsychologe Allan Guggenbühl. Er rät den Eltern, Kindern Freiraum zu lassen, sich selbst zu entdecken: "Die Pubertät ist das Ende der Erziehung. Heranwachsende wollen nicht mehr nach dem Ideal der Eltern erzogen werden, sondern ihre eigenen Vorstellungen entwickeln und selbst entscheiden."
Ihre Kinder loszulassen fällt vielen Eltern schwer. Viele haben einfach Angst um ihr Wohl: Nach FAMILIE&CO-Umfrage glauben über 80 Prozent, dass Jugendliche heute gefährdeter sind als die vorangegangene Generation, auf die schiefe Bahn zu geraten.
Pressekontakt und komplette Umfrage-Ergebnisse: Silvie Rundel Telefon: (0 40) 3 47-2 65 23 E-Mail: srundel@asv.de
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