COMPUTER BILD testet sieben kostenlose E-Mail-Dienste: Fünf leiten Viren weiter
Hamburg (ots)
COMPUTER BILD testet in Ausgabe 18 (im Handel ab Montag, 12. August) sieben kostenlose E-Mail-Dienste. Ergebnis: Fünf davon leiten Computerviren ungeprüft weiter. Vollständige Sicherheit bietet keiner der Anbieter.
Nur zwei der sieben Dienste durchsuchen eingehende E-Mails nach Viren: Testsieger Web.de "Freemail" (Note: "Befriedigend") und der zweit platzierte Microsoft "MSN-Hotmail" (Note "Ausreichend"). Alle anderen Dienste im Test (AOL Deutschland mit "AOL 7.0", Freenets "E-Mail Office Standard", GMX mit "Freemail Classic" sowie T-Onlines "Mail 4.104" und "Webmail") bieten keinerlei Schutz gegen schädliche Programme aus dem Internet (alle Testergebnis "Mangelhaft").
Der Hamburger Rechtsanwalt Cornelius J. Weimar warnt die Anbieter, dass sie sich durch ihr Verhalten unter Umständen strafbar machen. Weimar gegenüber COMPUTER BILD: "Die Anbieter bewegen sich hier im Grenzbereich zwischen bewusster Fahrlässigkeit (straflos) und bedingtem Vorsatz."
COMPUTER BILD-Empfehlung: Kostenlose E-Mail-Dienste nur in Verbindung mit einer Antivirus-Software nutzen.
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