Ben Becker in JOURNAL FÜR DIE FRAU: "Ich kann gar nicht böse sein"
Hamburg (ots)
Er gilt als "Enfant terrible" des Theaters. Am 9. und 10. Februar ist Ben Becker in dem ZDF-Zweiteiler "Trenck" in der Rolle eines preußischen Offiziers zu sehen. In JOURNAL FÜR DIE FRAU erzählt der Schauspieler, dass er häufig von seiner zweijährigen Tochter getrennt ist und wie sehr er sie vermisst: "Die Sehnsucht ist grausam. Nach 14 Tagen fängt sie an so groß zu werden, dass ich denke, ich halte das nicht mehr aus. [...] Gerade habe ich ein Päckchen fertig gemacht, und da wird dann nicht irgendeine Scheiß-Barbiepuppe gekauft, sondern ich denke mir etwas aus, lege ein Foto dazu und mache das mit großer Liebe."
Das Leben des 38-Jährigen pendelt zwischen Vollgas und totaler Erschöpfung: "Extrem ist der ganze Beruf - und ich auch. Zu Hause ist mein Leben total entspannt, und das geht auch keinen etwas an. Dann gehe ich mit meiner Tochter baden und mache es mir schön."
Becker hat das Image eines Provokateurs - doch das stört ihn: "Ich klopfe mir doch nicht auf die Schulter und denke: Toll gemacht, Becker! Es passiert einfach. Und eigentlich ist es auch gar keine Provokation. Ich kann gar nicht böse sein. Und ich will auch wirklich niemanden verletzen."
Sein Beruf steckt voller Kontraste: Kinski-Lesungen, Band-Auftritte, Berthold-Brecht-Theater und romantische ZDF-Unterhaltung: "Neues auszuprobieren interessiert mich! Ich bin Geschichtenerzähler, Musiker und Schauspieler, eben ein Handlungsreisender in Sachen Kunst. Ich habe keine Lust, mich in eine Schublade stecken zu lassen. Wenn mich ein Angebot interessiert, schlage ich ein."
Das komplette Interview erscheint in der neuen JOURNAL FÜR DIE FRAU, ab 5. Februar 2003 im Handel. Zitate sind nur bei Nennung der Quelle "JOURNAL FÜR DIE FRAU" zur Veröffentlichung frei.
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