Aktuelle BILDWOCHE-Umfrage: Immer weniger Deutsche gehen Ostern in die Kirche
Hamburg (ots)
Nur jeder dritte Deutsche (32 Prozent) will Ostern in die Kirche gehen - sieben Prozent weniger als im Vorjahr. Das ergab eine repräsentative Umfrage der aktuellen TV-Illustrierten BILDWOCHE (durchgeführt von Emnid, über 1000 Befragte).
Auffallend dabei sind die großen Unterschiede zwischen Ost und West: Während die Zahl der Gottesdienst-Verweigerer im Westen 63 Prozent beträgt (Vorjahr: 56 Prozent), liegt sie in den neuen Bundesländern bei 81 Prozent (Vorjahr: 74 Prozent).
Auch bei den Anhängern der politischen Parteien gibt es Unterschiede: CDU-Wähler stellen mit 42 Prozent die größte Gruppe der Kirchgänger, SPD- und FDP-Anhänger jeweils 30 Prozent, während von den Grünen-Wähler nur jeder zehnte in die Kirche gehen will (10 Prozent).
Besonders junge Leute bis 29 Jahre verspüren kein Bedürfnis auf einen Oster-Kirchgang mehr (81 Prozent). Bei den 30- bis 59-jährigen sind es im Durchschnitt 67 Prozent, von den über 60-jährigen wollen dieses Jahr 56 Prozent zu Hause bleiben.
Deutlich sind die Unterschiede auch zwischen evangelischen und katholischen Christen: Über die Hälfte der Katholiken (56 Prozent) planen die Teilnahme an einer Messe (Vorjahr: 63 Prozent), von den evangelischen Gläubigen wollen 32 Prozent in die Kirche (Vorjahr: 37 Prozent).
Die Vorjahres-Ergebnisse beziehen sich auf eine Umfrage, die BILDWOCHE im vergangenen Jahr vor dem Osterfest durchführen ließ. Die komplette Umfrage steht Ihnen auf Anfrage zur Verfügung. Zitate aus dieser Vorabveröffentlichung nur bei Quellenangabe "BILDWOCHE".
Redaktioneller Ansprechpartner: Andreas Besch Tel: + 49 (0) 40 3 47-2 30 85
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