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Axel Springer SE

Axel Springer mit deutlicher Ergebnissteigerung

Berlin (ots)

Erfreuliches Anzeigengeschäft im dritten Quartal /
Dynamisches Wachstum im Ausland / Umsatzwachstum trotz Wegfall der
Tiefdruck- Erlöse / Kräftiger Anstieg des Ergebnis je Aktie / Höhere
Nettoliquidität
Die Axel Springer AG hat in den ersten neun Monaten des laufenden
Geschäftsjahres ihre Ertragslage erneut deutlich verbessert. Das um
Sondereffekte bereinigte Ergebnis vor Zinsen, Steuern und
Firmenwertabschreibungen (EBITA) belief sich im Berichtszeitraum auf
EUR 248,3 Mio. (Vj.: EUR 278,4 Mio.). Es lag damit 33,6 Prozent über
dem um den einmaligen Effekt aus dem Kirch-Vergleich (EUR 92,6 Mio.)
bereinigten EBITA der Vergleichsperiode in Höhe von EUR 185,8 Mio.
Die EBITA-Rendite stieg entsprechend von 10,6 Prozent auf 14,1
Prozent. Die fortschreitende Profitabilisierung der in den letzten
Jahren neugegründeten Objekte und das konsequente Kostenmanagement im
Konzern leisteten maßgebliche Beiträge zu dieser erfreulichen
Ergebnisentwicklung.
Der Vorstandsvorsitzende Dr. Mathias Döpfner erklärte: „Die Axel
Springer AG ist in bester Verfassung. Wir haben in den ersten neun
Monaten die Entwicklung in unserem Print-Kerngeschäft mit Erfolg
vorangetrieben und die Finanzkraft weiter gestärkt.“
Döpfner sagte weiter: „Die erneute Verbesserung der Ertragskraft
des Unternehmens beweist: Die Kombination aus Kostendisziplin,
Gründungsoffensive und der schrittweisen Profitabilisierung neuer
Objekte geht auf.“
Mit anhaltend schwacher Inlandsnachfrage und unbeständiger
Anzeigenkonjunktur blieb das Marktumfeld weiterhin schwierig.
Bereinigt um die Tiefdruckumsätze, die im dritten Quartal im Zuge der
Ausgliederung des Tiefdruckgeschäfts entfielen, steigerte Axel
Springer den Konzernumsatz um 2,3 Prozent. Auch unter
Berücksichtigung der Tiefdruckumsätze stieg der Konzernumsatz leicht
auf EUR 1.765,8 Mio. nach EUR 1.752,0 Mio. (+ 0,8 Prozent). Zum
Umsatzwachstum trugen sowohl die Anzeigen- als auch die
Vertriebserlöse bei.
Der Periodenüberschuß stieg von EUR 138,9 Mio. im Vorjahr um 12,5
Prozent auf EUR 156,3 Mio. an. Axel Springer verbesserte damit das
Ergebnis je Aktie deutlich auf EUR 5,01 nach EUR 4,44 im
Vergleichszeitraum des Vorjahres. In den ersten neun Monaten des
laufenden Geschäftsjahres erhöhte das Unternehmen darüber hinaus
weiter seine Finanzkraft und schloß den Berichtszeitraum mit einer
Nettoliquidität von EUR 297,1 Mio. (31.12.2004: EUR 172,9 Mio.) ab.
Bei einem kräftigen Mittelzufluß seit Jahresbeginn von EUR 102,4 Mio.
belief sich der Finanzmittelfonds zum 30. September 2005 auf EUR
557,0 Mio. (31.12.2004: EUR 454,5 Mio.). Axel Springer verbesserte
die Eigenkapitalquote auf 41,4 Prozent (31.12.2004: 36,5 Prozent).
Der Vorstand geht davon aus, daß im Gesamtjahr 2005 ein EBITA
erreicht wird, das deutlich über dem um den Kirch-Effekt bereinigten
Wert des Vorjahres (EUR 243,2 Mio.) liegt. Voraussetzungen hierfür
sind eine weiterhin positive Entwicklung der neugestarteten Titel und
ein anhaltendes Wachstum der Anzeigenmärkte. Bereinigt um die
Auswirkungen des Tiefdruck-Joint-Ventures Prinovis, rechnet der
Vorstand weiterhin für das Geschäftsjahr 2005 mit einer leichten
Steigerung der Gesamtumsätze.
Erfreuliches Wachstum im Anzeigengeschäft
In den ersten neun Monaten entwickelten sich vor allem die
Anzeigenerlöse besser als erwartet. Sie legten im Konzern um 3,9
Prozent auf EUR 703,3 Mio. (Vj.: EUR 676,9 Mio.) zu. Neben BILD, BILD
am SONNTAG, FAKT und den Finanzzeitschriften trugen die
Programmzeitschriften TV DIGITAL und HÖRZU maßgeblich zum Anstieg der
Anzeigenerlöse bei. Axel Springer erhöhte darüber hinaus auch die
Vertriebserlöse um 1,2 Prozent von EUR 873,3 Mio. im
Vorjahreszeitraum auf EUR 883,5 Mio. in der Berichtsperiode. Das
Unternehmen profitierte unter anderem von der positiven Entwicklung
bei TV DIGITAL, FAKT sowie weiteren Titeln im internationalen
Geschäft. Die Übrigen Erlöse verminderten sich – vornehmlich durch
den Wegfall der Außenumsätze des Tiefdrucks vom dritten Quartal an –
von EUR 201,8 Mio. auf EUR 179,0 Mio.
Der Umsatz im internationalen Geschäft legte um 6,9 Prozent auf
EUR 285,7 Mio. (Vj.: EUR 267,3 Mio.) zu, unter anderem durch ein
wachsendes Anzeigengeschäft in Polen, Rußland und Spanien sowie
höhere Vertriebserlöse in Ungarn, Spanien und Frankreich. Axel
Springer steigerte damit den Auslandsanteil am Konzernumsatz von 15,3
Prozent auf 16,2 Prozent.
Positive Entwicklungen bei neuen und etablierten Titeln
Zum guten Ergebnis der ersten neun Monate trugen sowohl etablierte
als auch neu gestartete Titel bei. BILD bestätigte mit einer
Reichweite von täglich 11,8 Millionen Lesern nicht nur die Position
als Marktführer bei den Kaufzeitungen, sondern lieferte in der
Berichtsperiode auch ihren bislang höchsten Ergebnisbeitrag. Die
WELT-Gruppe erzielte eine deutliche Steigerung im Anzeigengeschäft,
ebenso HÖRZU, die mit verbesserter Heftqualität und neuer
Imagekampagne ihre Position als größte wöchentliche Zeitschrift
festigte. Die im März 2004 gestartete TV DIGITAL etablierte sich mit
einer Steigerung der verkauften Auflage auf rund 1,6 Millionen
Exemplare als eine der größten TV-Zeitschriften für das digitale
Fernsehen. JOLIE, die junge monatliche Frauenzeitschrift, legte bei
der Auflage im dritten Quartal im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um
20,4 Prozent auf durchschnittlich 440.000 verkaufte Exemplare zu.
Axel Springer startete ferner in Serbien und Montenegro zur Mitte des
Jahres die erste internationale Lizenzausgabe von JOLIE. Auch die
Finanzzeitschriften, namentlich EURO am SONNTAG, erhöhten ihre
Vertriebs- und Anzeigenerlöse.
Die Erfolggeschichte von FAKT setzte sich in Polen im bisherigen
Verlauf des Geschäftsjahres bei einer durchschnittlichen verkauften
Auflage von mehr als 500.000 Exemplaren durchgängig fort: Als größte
polnische Tageszeitung steigerte FAKT sowohl Vertriebs- als auch
Anzeigenerlöse deutlich. AUTO BILD brachte mit einer Lizenzausgabe in
Litauen die mittlerweile 25. Länderausgabe heraus. In Rumänien führte
Axel Springer die siebte internationale Ausgabe von COMPUTER BILD in
den Markt ein.
Diese Presseinformation (auch in englischer Sprache), die
Konzernkennzahlen, sowie der vollständige Zwischenbericht sind unter
www.axelspringer.de abrufbar: Bereich „Presse-Service“ => „Presse-
Lounge“.

Pressekontakt:

Edda Fels
Tel: + 49 (0) 30 25 91-7 76 00
edda.fels@axelspringer.de

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