Vom "Leuchtturm der Freiheit" zum modernen Medienzentrum: 40 Jahre Axel-Springer-Haus Berlin
Berlin (ots)
Einst war es ein "Leuchtturm der Freiheit", dessen Schriftzüge auf dem Dach weit in den Osten Berlins strahlten, heute ist es Teil eines modernen Medienzentrums: Das Hochhaus der Axel Springer AG in Berlin, Hauptsitz des Unternehmens, wird 40 Jahre.
Am 6. Oktober 1966 wurde das Hochhaus, dessen 19 Stockwerke mit dem höchsten Paternoster Deutschlands verbunden sind, zwischen Koch- und Zimmerstraße eingeweiht. Zu den Feierlichkeiten kamen bekannte Persönlichkeiten wie der damalige Bundespräsident Heinrich Lübke, Willy Brandt, damals Regierender Bürgermeister Berlins, Günter Grass, Oskar Kokoschka und viele andere. Die Berliner Taxifahrer gratulierten mit einem mehr als 100 Limousinen langen Corso zum neuen Berliner Verlagshaus.
Bis 1989 lag das Gebäude unmittelbar an der Berliner Mauer. Bei der Grundsteinlegung im Jahre 1959 wurde deutlich, dass der Verleger Axel Springer an der Wiedervereinigung Deutschlands und der Stadt Berlin keinen Zweifel hegte und sie in seine Planungen einbezog. Auf die Frage, warum er ausgerechnet den Standort an der Sektorengrenze wählte, antwortete er: "Wir glauben, [...], dass dieser Platz in einem einheitlichen Berlin der verkehrsgünstigste ist." Dr. Mathias Döpfner, Vorstandsvorsitzender Axel Springer AG: "Das Jubiläum unserer Konzernzentrale steht für Axel Springers Vision von Berlin als neuem geistigen Mittelpunkt. Damit hat Axel Springer unserem Verlag einen langfristigen Standortvorteil für publizistische und wirtschaftliche Erfolge der Zukunft geschaffen."
Heute ist das denkmalgeschützte Hochhaus mit dem angrenzenden Neubau (Baujahr 1994) und der Axel-Springer-Passage (Baujahr 2004) mit zahlreichen Läden, Facharztpraxen, mehreren Konferenzräumen sowie gastronomischen Angeboten ein modernes Medienzentrum in der Mitte Berlins. 2004 erhielt der Gebäudekomplex mit der Ullstein-Halle einen mit modernster Technik ausgestatteten Veranstaltungsort, in dem Fernseh-Shows wie DIE GOLDENE
Der Jubiläumsbau bietet nicht nur Redaktionsraum für die rund 450 Journalisten der B.Z., DIE WELT, WELT KOMPAKT, BERLINER MORGENPOST und WELT am SONNTAG. Hier wird gleichzeitig an einer Innovation gearbeitet: Bei der Zeitungsgruppe WELT/BERLINER MORGENPOST entsteht die größte integrierte Zeitungs- und Online-Redaktion Deutschlands. Auch auf dem Dach des Hochhauses stehen die Zeichen auf Digitalisierung: Dort leuchtet das größte LED-Display Europas, das als eigenständiger Kommunikationskanal das Portfolio der Axel Springer AG ergänzt.
Seit seiner Einweihung bietet das Axel-Springer-Hochhaus nicht nur Raum für Verlagsmitarbeiter und Journalisten, es ist auch gesellschaftlicher Treffpunkt von Prominenz aus Politik, Kultur und Showbusiness. Der Journalisten-Club im 19. Stock ist mit der Originalvertäfelung des 1785 errichteten Gebäudes der Londoner "Times" ein architektonisches Kleinod. Begehrt sind die dort stattfindenden Empfänge, bei denen schon Ingrid Bergmann, der Dalai Lama oder Billy Wilder anwesend waren. 1999 trafen sich hier George Bush, Michail Gorbatschow und Helmut Kohl zu einem politischen "Dreiergipfel". Seit 1999 veranstaltet die Axel Springer AG im Journalisten-Club den Europäisch-Israelischen Dialog.
Daten und Fakten zum Hochhaus Altbau
Grundsteinlegung: 25. Mai 1959 Einweihung: 6. Oktober 1966 Stahlbetonkonstruktion mit Aluminiumfassade 19 Stockwerke Höhe: 78 m Volumen: 76 200 qm 220 Büro- und Großräume
Weitere Informationen und Bildmaterial auf www.axelspringer.de unter der Rubrik Presselounge > 40 Jahre Axel-Springer-Haus Berlin
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