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Axel Springer SE

Axel Springer treibt Digitalisierung voran

Berlin (ots)

Umsatz legt um 4,3 Prozent zu / Deutliches Wachstum
im Ausland / EBITA-Rendite von 14,9 Prozent / Akquisitionen im 
digitalen Geschäft
Die Axel Springer AG setzte ihr profitables Wachstum im ersten 
Quartal 2007 fort und baute die Aktivitäten im digitalen und im 
internationalen Geschäft durch mehrere Akquisitionen aus. Der Konzern
steigerte den Umsatz deutlich um 4,3 Prozent auf EUR 591,2 Mio. (Vj.:
EUR 566,8 Mio.). Wesentlichen Anteil daran hatten die im Ausland 
vertriebenen Titel: der Auslandsumsatz legte im Vergleich zum 
Vorjahres-zeitraum um EUR 24,6 Mio. (+29,1 Prozent) auf EUR 109,2 
Mio. zu (Vj.: EUR 84,6 Mio.) und erreichte mit einem Anteil von 18,5 
Prozent an den Konzernerlösen (Vj.: 14,9 Prozent) eine neue 
Höchstmarke.
Das um Sondereffekte bereinigte Ergebnis vor Zinsen, Steuern und 
Firmenwertabschreibungen (EBITA) lag mit EUR 88,0 Mio. aufgrund 
erhöhter Anlaufkosten planmäßig leicht unter dem Vorjahreswert (EUR 
91,2 Mio.). Die EBITA-Rendite erreichte mit 14,9 Prozent dennoch ein 
nach wie vor hohes Niveau. Der Periodenüberschuss belief sich im 
ersten Quartal auf EUR 44,0 Mio. (Vj.: EUR 67,2 Mio.). Im 
Vorjahresquartal wirkte sich hier ein Gewinn aus einem 
Zinssicherungsgeschäft in Höhe von EUR 22,4 Mio. aus. Das Ergebnis je
Aktie betrug EUR 1,36 (Vj.: EUR 2,16).
Dr. Mathias Döpfner, Vorsitzender des Vorstands der Axel Springer 
AG, sagte: "Axel Springer lag im ersten Quartal voll auf 
Wachstumskurs. Unsere Expansion im internationalen und digitalen 
Geschäft zahlt sich aus. Unsere Aktivitäten im digitalen Bereich im 
In- und Ausland haben wir im laufenden Jahr durch Akquisitionen oder 
Mehrheitsbeteiligungen kräftig ausgebaut, unter anderem bei 
wallstreet:online, hamburg.de, Amiado und Anima Publishers. Auch in 
den kommenden Monaten werden wir unsere strategischen Prioritäten 
weiter verfolgen und weitere Wachstumsoptionen in Angriff nehmen."
Finanziell präsentiert sich der Konzern nach signifikanten 
Investitionen in Zukäufe und Gründungen weiterhin in guter 
Verfassung. In den ersten drei Monaten des laufenden Berichtsjahres 
erzielte die Axel Springer AG einen Cashflow aus laufender 
Geschäftstätigkeit von EUR 66,0 Mio. (Vj.: EUR 45,5 Mio.). Durch 
höhere Mittelabflüsse für Akquisitionen belief sich der Cashflow aus 
Investitionstätigkeit auf EUR -465,3 Mio. nach EUR -5,2 Mio. im 
Vorjahr. Zur Finanzierung von Akquisitionen nahm der Konzern die 
bestehende Kreditlinie mit einem Betrag von EUR 250,0 Mio. in 
Anspruch. Per saldo ergab sich im ersten Quartal ein Mittelabfluss 
aus dem Finanzmittelfonds von EUR -149,8 Mio. Damit verfügte der 
Konzern zum Ende des Berichtszeitraumes über einen Finanzmittelfonds 
in Höhe von EUR 438,6 Mio. (31.12.06: EUR 588,7 Mio.). Bei einem 
Anstieg der Finanzverbindlichkeiten auf EUR 361,0 Mio. reduzierte 
sich die Nettoliquidität gegenüber dem Jahresende 2006 von EUR 477,4 
Mio. auf EUR 77,7 Mio. Die Eigenkapitalquote blieb mit 53,7 Prozent 
auf hohem Niveau (31.12.06: 57,5 Prozent).
Mit Blick auf das Gesamtjahr bestätigte der Vorstand die 
bestehende Prognose. Für 2007 erwartet er eine leichte Steigerung der
Anzeigen- und Vertriebserlöse. Im bestehenden Geschäft kann bei einer
weiterhin hohen Belastung durch Anlaufverluste voraussichtlich ein 
Ergebnis auf Vorjahresniveau oder leicht darüber erzielt werden. 
Durch im Geschäftsjahr 2007 gestartete und im Test befindliche neue 
Projekte im Online-Bereich, im Digital-TV und im traditionellen 
Printgeschäft wird eine erhebliche zusätzliche Ergebnisbelastung 
erwartet, die voraussichtlich nicht aus den Ergebnisbeiträgen neu 
akquirierter Unternehmen und Beteiligungen kompensiert werden kann. 
Abhängig vom Umfang neuer Investitionen würde der Vorstand in Kauf 
nehmen, dass das EBITA 2007 unter dem um den Ertrag aus der 
Kirch-Insolvenz bereinigten Rekordniveau des Jahres 2006 liegt.
Wachstum bei Anzeigen- und Vertriebserlösen
Im Kerngeschäft steigerte Axel Springer im ersten Quartal sowohl 
die Anzeigen- als auch die Vertriebserlöse. Hierzu trugen sowohl die 
Zeitungen als auch die Zeitschriften bei. In einem von 
uneinheitlichen Impulsen der Werbekonjunktur und weiterhin durch 
strukturelle Herausforderungen geprägten Marktumfeld erreichte der 
Konzern einen Anstieg der Anzeigenerlöse um 2,6 Prozent auf EUR 247,9
Mio. (Vj.: EUR 241,7 Mio.). Zu den Wachstumstreibern in Deutschland 
zählte insbesondere das HAMBURGER ABENDBLATT. Im Ausland trugen vor 
allem der Erwerb der schweizer Jean Frey AG, die polnische DZIENNIK 
und die Titel in Russland zum Erlöswachstum bei.
Die Vertriebserlöse legten in einem verbesserten Konjunkturumfeld 
um 2,0 Prozent auf EUR 292,8 Mio. (Vj.: EUR 287,0 Mio.) zu. TV 
DIGITAL, DZIENNIK sowie die Titel der Jean Frey AG leisteten hier 
wesentliche Beiträge.
Die Übrigen Erlöse stiegen um 32,5 Prozent von EUR 38,1 Mio. auf 
EUR 50,5 Mio. Positiv wirkten sich hier gestiegene 
Handelswaren-Erlöse in Polen sowie die Neukonsolidierung der 
Gesellschaften Idealo und Smarthouse aus.
Deutsche und Internationale TV-Beteiligungen
Neben der bestehenden Beteiligung in Höhe von 12 Prozent an der 
ProSiebenSat.1 Media AG baute der Konzern im Februar 2007 durch den 
Erwerb der Beteiligung an TV Berlin in Höhe von 22,4 Prozent seine 
Position im Berliner Regionalmarkt aus.
Im Januar nahm die Gesellschaft Axel Springer Digital TV, die sich
auf die Entwicklung und Produktion von Web-TV spezialisiert hat, 
ihren Betrieb auf.
Anfang Januar vollzog Axel Springer den Erwerb einer Beteiligung von 
25,0 Prozent an Dogan TV, dem größten Fernseh- und 
Rundfunkunternehmen in der Türkei. Dar-über hinaus unterzeichnete 
Axel Springer im Januar einen Vertrag über den Erwerb von 25,1 
Prozent an Polsat, eine der beiden führenden privaten TV-Gruppen in 
Polen. Der Erwerb bedarf noch der kartellrechtlichen Genehmigung.
Erfolgreicher Ausbau der digitalen Aktivitäten
Axel Springer arbeitete im ersten Quartal weiter an der Umsetzung 
seiner strategischen Prioritäten für das laufende Jahr. 
Dementsprechend lag der Schwerpunkt vor allem auf dem Ausbau der 
Aktivitäten im digitalen Geschäft, in dem der Konzern seit 
Jahresbeginn mehrere wichtige Schritte vollzog.
Im März gab der Axel Springer Finanzen Verlag den Erwerb einer 
Mehrheitsbeteiligung an der wallstreet:online AG und an der 
wallstreet:online Capital AG bekannt. Die Unternehmensgruppe betreibt
unter anderem das Finanzportal www.wallstreetonline.de, das 
zweitgrößte unabhängige Online-Portal mit Informationen zu Finanzen 
und Börse. Mit mehr als 350.000 Mitgliedern stellt es Deutschlands 
größte Community zum Thema Börse und Anlage und liefert umfangreiche 
Finanz- und Wirtschaftsnachrichten.
Im Berichtszeitraum beteiligte sich der Konzern außerdem mit 51,0 
Prozent an der Betreibergesellschaft des Stadtportals www.hamburg.de.
Es bietet Informationen und Services rund um die Hansestadt und ist 
als offizielles Stadtportal zentrale Anlaufstel-le für Bewohner und 
Besucher der Stadt Hamburg. Mit rund drei Millionen Visits zu 
Jahresbeginn zählt hamburg.de zu den führenden Portalen in der 
Region. Die Übernahme erfolgt vorbehaltlich der Genehmigung durch die
Kartellbehörde.
Um die anhaltende dynamische Entwicklung digitaler 
Unterhaltungsangebote mitzugestalten, gründete die Axel Springer AG 
darüber hinaus eine Gesellschaft für Content-Navigation, insbesondere
elektronische Programmführer. Sie zielt mit ihren Dienstleistungen 
auf die rasch wachsende Nachfrage nach Orientierungsmöglichkeiten 
sowie nach personalisierbaren und selbstlernenden Navigationssystemen
in der digitalen Unterhaltungswelt. Einen weiteren Schritt innerhalb 
der Digitalisierungsstategie bildete schließlich die Gründung einer 
Gesellschaft für E-Commerce. Das ge-meinsam mit der KarstadtQuelle AG
gegründete Unternehmen soll noch in diesem Jahr eine E-Commerce 
Plattform in Betrieb nehmen.
Im März ergänzte Axel Springer Praha ihr Print-Portfolio um drei 
dynamisch wach-sende Internetportale und erwarb 74,9 Prozent der 
Gesellschaft Anima Publishers, die das führende tschechische 
Autoportal auto.cz und weitere Ableger betreibt. Nach En-de der 
Berichtsperiode investierte der Axel Springer Konzern in den Ausbau 
der Online-Aktivitäten in der Schweiz. Über die Verlagsgruppe 
Handelszeitung erwarb das Unternehmen die in Zürich ansässige Amiado 
AG. Die Amiado AG betreibt mit students.ch das größte Schweizer 
Online-Portal für Studenten, das führende Schüler-Portal friendZ.ch, 
die internationalen Ableger students.de und students.at sowie die Web
2.0-Community amiado.com.
Diese Presseinformation (auch in englischer Sprache), die 
Konzernkennzahlen, sowie der vollständige Quartalsfinanzbericht sind 
unter www.axelspringer.de abrufbar: Bereich 
"Presse-Service">"Presse-Lounge".

Pressekontakt:

Edda Fels
Tel: + 49 (0) 30 25 91-7 76 00
edda.fels@axelspringer.de

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