DVAG Deutsche Vermögensberatung AG
AWD-Falschinformation: Ein Fall für die Börsenaufsicht?
Deutsche Vermögensberatung erwirkt einstweilige Verfügung gegen den AWD
Frankfurt (ots)
"Mit falschen Informationen begleitet der Allgemeine Wirtschaftsdienst (AWD) seinen Börsengang. Damit wurden potenzielle Aktienkäufer bewußt getäuscht", befürchtet der Generalbevollmächtigte der Deutschen Vermögensberatungs AG in Frankfurt am Main, Friedhelm Ost. In großen Werbe-Anzeigen behauptet der AWD, das Unternehmen sei "Marktführer" und "Europas größter unabhängiger Finanzdienstleister".
"Ein Vergleich der wichtigsten Kennziffern zeigt eindeutig, daß die Deutsche Vermögensberatung AG im Geschäftsjahr 1999 mit einem Umsatz von 1,35 Mrd. DM mehr als deutlich vor dem AWD lag, der lediglich 0,53 Mrd. DM umsetzte", sagte Ost. Sowohl beim Ergebnis vor Steuern, das bei der Deutschen Vermögensberatung 162,4 Mio DM und beim AWD gerade 47,6 Mio. DM erreichte, als auch bei den 1999 vermittelten Verträgen (Deutsche Vermögens-beratung: rund 1,6 Millionen, AWD: ca. 0,44 Millionen), aber auch bei den Zahlen der Kunden und der Vermögensberater/Wirtschaftsberater zeige sich eindeutig, daß der AWD weder "Marktführer" noch "Europas größter Finanzdienstleister" sei.
"Obwohl wir den AWD außergerichtlich in Verhandlungen wochenlang aufgefordert haben, alle für die Öffentlichkeit und insbesondere für den Börsengang relevanten Daten und Fakten in der Werbung richtig und wahr dazustellen", so der Generalbevollmächtigte der Deutschen Vermögens-beratung, "hat das Unternehmen bewußt weiterhin falsch informiert."
Am 2. Oktober 2000 hat die Deutsche Vermögensberatung deshalb beim Landgericht Frankfurt am Main eine einstweilige Verfügung gegen die unwahre Werbung des AWD erwirkt. Damit wird dem AWD gerichtlich untersagt, mit den falschen Angaben weiterhin zu werben. "Nun kann wirklich niemand mehr sagen, er hätte von nichts gewußt", so Friedhelm Ost, "denn AWD wirbt jetzt nicht mehr mit dem Superlativ, sondern als einer der größten unabhängigen Finanzberater. Nr. 1 weltweit, in Europa und in Deutschland ist und bleibt die Deutsche Vermögensberatung."
Der Generalbevollmächtigte der Deutschen Vermögensberatung, Friedhelm Ost, geht davon aus, daß die Aktionärsschutzgemeinschaften ebenso wie die Börsenaufsicht und die Konsortialbanken, die vom AWD seit langem betriebene Falschinformationsmasche kritisch aufgreifen werden, da solche Desinformation letztlich zu Lasten der Aktionäre ginge.
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