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DVAG Deutsche Vermögensberatung AG

Dr. Reinfried Pohl, Chef der Deutschen Vermögensberatung, wird 75

Dr. Reinfried Pohl, Chef der Deutschen Vermögensberatung, wird 75
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Frankfurt am Main (ots)

I. Nachricht
DVAG-Chef wird 75
Begründer der Allfinanz-Idee in Deutschland denkt nicht ans
   Aufhören
Frankfurt am Main - Der Gründer und Vorstandsvorsitzende der
Deutschen Vermögensberatung AG (DVAG), Dr. Reinfried Pohl, feiert an
diesem Samstag, 26. April 2003, seinen 75. Geburtstag. Pohl hat vor
mehr als 30 Jahren das Allfinanz-Konzept entwickelt. Darunter
versteht man die umfassende Beratung von Privatpersonen in allen
Fragen der Vermögensbildung und Vermögenssicherung. Die von Pohl 1975
gegründete DVAG ist heute der weltweit größte eigenständige
Allfinanzvertrieb mit rund 30.000 Vermögensberatern.
II. Porträt-Feature
Porträt-Entwurf:
"Ein Familienunternehmen, das auch in Zukunft eins bleibtDie Rente
interessiert mich nur beruflich"
DVAG-Chef Pohl wird 75 - Vater des Allfinanzkonzept denkt nicht
ans Aufhören - Kritik an komplizierter Riester-Rente
Frankfurt am Main - Wie stellt man sich jemanden vor, der
demnächst 75 wird? Er ist lange pensioniert, kümmert sich um den
Garten oder spielt mit den Enkeln, hat viel Zeit zum Lesen und wird
von den Jüngeren schon lange nicht mehr um Rat gefragt - auch wenn er
sicher viel zu sagen hätte. Bei Dr. Reinfried Pohl ist das anders,
komplett anders. Der Gründer der Deutschen Vermögensberatung AG
(DVAG) wird an diesem Samstag 75 Jahre alt - und steht immer noch
unangefochten an der Spitze des weltweit größten eigenständigen
Allfinanzvertriebs mit rund 30.000 Vermögensberatern. Diese
vermitteln ihren 3,5 Millionen Kunden unter anderem Produkte für die
private Altersvorsorge. Bei ihrem Chef hätten sie es da ganz
besonders schwer. "An Rente denke ich nur in Bezug auf unsere
Kunden", sagt Pohl.
Mit Beginn dieses Jahres hat Pohl, einer der erfolgreichsten
deutschen Nachkriegsunternehmer, die DVAG unter das Dach einer
Management-Holding gestellt. "Damit ist klargestellt, dass wir auf
Dauer ein Familienunternehmen sind und eigenständig bleiben", führt
Pohl aus.
Überhaupt hat Pohl mit seinen 75 Jahren die nötige Gelassenheit,
um sich über Moden hinwegzusetzen. Die Weigerung, sein Lebenswerk
DVAG "zum Spielball einer launenhaften Börse" zu machen, kann man
gerade dieser Tage besonders gut nachvollziehen. Auch von
Firmenzusammenschlüssen hält Pohl nicht sehr viel, vor allem nicht im
Finanzgewerbe: "Dadurch werden mehr Werte vernichtet als geschaffen."
Ein Einzelkämpfer ist Pohl dennoch nicht - war er nie. Die DVAG
arbeitet mit wenigen, aber angesehenen Adressen der Finanzwelt
zusammen. Neben dem großen Partner AMB-Generali  gibt es seit 2001
eine strategische Partnerschaft mit der Deutschen Bank-Gruppe, die
sich sehr gut entwickelt. Pohl vertraut ganz auf hauseigene Stärken:
"Wir haben ein gesundes Fundament, eine solide Finanzsituation und
einen großen Kunden- und Vertragsbestand. Zudem sind wir frei von
Sorgen einer Börsennotierung, einer freundlichen oder gar feindlichen
Übernahme."
Hausarzt für die Finanzen
Doch eigentlich kommt es für den Erfolg seines Unternehmens erst
in zweiter Linie auf die große Strategie und Planung an. Noch
entscheidender sind die Menschen. Seine Vermögensberater vergleicht
Pohl gerne mit Ärzten: "Qualifizierte Vermögensberater sind die
Hausärzte für alle Finanzfragen". Der Hausarzt mit seiner Fähigkeit,
praktische Hilfe zu geben und bei Bedarf Spezialisten hinzuzuziehen,
ist Vorbild für Pohls Allfinanz-Konzept. Die Idee: Beschränkung auf
sogenannte "Grundnahrungsmittel". Besonders wichtig für die DVAG-
Berater: der Verzicht auf risikoreiche und spekulative Angebote bei
der Beratung und Vermittlung. Produkte vom "grauen Kapitalmarkt" sind
gleichfalls tabu. Gleichsam wie das erste Gebot wirkt Pohls Aussage:
"Ein Vermögensaufbau ohne gleichzeitige Vermögensabsicherung gleicht
einem Haus ohne Dach."
Das stellt besondere Anforderungen an die Berater. Sie müssen für
alle möglichen Fragen des Kunden gerüstet sein - ob es nun um
Versicherungen, Bausparverträge oder Investmentfonds geht. "Aus einer
Hand und einem Kopf" lautet die Devise. Die 3,5 Millionen Kunden
durchlaufen einen dreistufigen Prozess im Rahmen der Beratung: Am
Anfang steht eine Bestandsaufnahme. Dann werden die Ziele der
Vermögensplanung festgelegt. Es folgt der langfristige
Vermögensaufbau, der immer mit einer Vermögenssicherung verknüpft
ist. Schnelle "Rein-Raus-Geschäfte" sind da nicht möglich; die DVAG-
Berater betreuen ihre Kunden in der Regel über viele Jahre.
Erstmals kamen die Förderanträge für die Riester-Rente ins Haus.
"Zu kompliziert und zu schwierig", wetterte Pohl öffentlich. Zwar hat
die DVAG schon rund 400.000 von insgesamt rund fünf Millionen
Riester-Verträgen vermittelt, doch angesichts von 32 Millionen
Berechtigten sind dies für Pohl einfach zu wenig. "Hier wurde ein
Gesetz verabschiedet, in dem die Bedürfnisse der betroffenen Menschen
nicht berücksichtigt wurden", ärgert sich der DVAG-Chef. Seine
Forderung: Entbürokratisierung der Riester-Rente und mehr netto in
den Taschen der Bürger - nur dann wird die staatliche Förderung zur
privaten Altersvorsorge Erfolg haben. Zudem fordert Pohl, dass die
Regierung eine großangelegte Werbekampagne für die staatlich
geförderte Rente starten sollte.
Neuanfang mit 47 Jahren
Pohl passt in kein Klischee. Wo andere schon zehn Jahre in Rente
sind, sitzt er noch täglich an seinem Schreibtisch. In einem Alter,
in dem andere langsam beruflich kürzer treten, hat er noch einmal
ganz neu angefangen: 1975 - mit 47 Jahren - gründete der promovierte
Jurist, der das Versicherungsgeschäft von der Pike auf im Gerling-
Konzern gelernt hatte, sein eigenes Unternehmen. Die Anfänge waren
bescheiden, zwei angemietete Räume dienten als "Firmenzentrale". Das
Startkapital betrug damals 125.000 D-Mark - und war geliehen.
Heute hat die DVAG ein Grundkapital von 120 Millionen Euro. Das
komfortable finanzielle Polster schuf die DVAG größtenteils selbst
aus ihrer eigenen Ertragskraft. Es ermöglichte die enorme Expansion
ohne in Anspruchnahme des Kapitalmarktes. Und die Aufwärtsentwicklung
geht weiter: Sein Unternehmen werde weiterhin von Bankenfusionen und
Filialsterben profitieren, ist sich Pohl sicher. "Die
Vermögensberater müssen und werden diese Lücke ausfüllen. Wir stehen
vor einem riesigen Markt und damit vor den größten Chancen aller
Zeiten. Alle Arbeitnehmer in Deutschland werden gezwungen sein, ihre
Altersversorgung neu zu überdenken."
Dass Pohl gerade jetzt, am Anfang dieser epochalen Entwicklung,
nicht aufs Altenteil gehen will, verwundert kaum. Seine Ehefrau
Anneliese und die beiden Söhne Reinfried und Andreas - allesamt in
der Führung der Familien-Holding - unterstützen ihn tatkräftig.
Dennoch ist und bleibt die DVAG Dr. Reinfried Pohl, und Dr. Reinfried
Pohl ist die DVAG. Rente wird für den "Doktor", wie Pohl von
Mitarbeitern und Geschäftsfreunden genannt wird, also auch weiterhin
ein Wort bleiben, dass er primär aus Kundenbroschüren kennt.
III. Kurzbiografie:
Dr. Reinfried Pohl wurde am 26. April 1928 in Zwickau im
Sudentenland geboren. Nach Kriegsdienst und Vertreibung kam Pohl 1945
nach Halle an der Saale. Noch bevor er 1946 sein Abitur machte,
engagierte sich Pohl politisch. 1945 gehörte er zu den Gründern der
Liberal-Demokratischen Partei (LDP) in Sachsen-Anhalt und wurde 1948
in den Vorstand der LDP berufen. Dieses politische Engagement zwang
ihn, im gleichen Jahr Halle zu verlassen. In Marburg studierte Pohl
als Werkstudent Rechtswissenschaften und promovierte 1953 zum Dr.
jur. Nach anschließenden Tätigkeiten in leitenden Positionen der
Versicherungswirtschaft gründete er 1975 die heutige Deutsche
Vermögensberatung AG.

Pressekontakt:

Richard Kiefer
Pressereferent
Tel: 069/2384-365, Fax:-867 oder e-mail:Richard.Kiefer@dvag.com

Original-Content von: DVAG Deutsche Vermögensberatung AG, übermittelt durch news aktuell

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