Alle Storys
Folgen
Keine Story von Greenpeace e.V. mehr verpassen.

Greenpeace e.V.

Greenfreeze erobert Brasilien
FKW- freie Kältetechnik setzt sich weltweit durch - nur USA blockieren

Hamburg (ots)

Die von Greenpeace 1992 initiierte umweltschonende
Kältetechnik Greenfreeze hält nach ihrem beispiellosen Siegeszug
durch die Märkte Europas, Japans und Chinas jetzt Einzug in
Brasilien. Heute stellt die Firma Bosch Siemens Hausgeräte mit der
BSH Kältefabrik Hortolandia bei Sao Paulo ihre brasilianische Tochter
Bosch Siemens Eletrodomestico ganz auf natürliche Kälte- und
Isoliergase um. Mit Brasilien ist Greenfreeze nun auch im größten
lateinamerikanischen Land zu Hause, nachdem der Öko-Kühlschrank schon
1999 in Kuba und vergangenes Jahr in Argentinien eingeführt worden
war. Weltweit werden insgesamt schon mehr als 120 Millionen
Greenfreeze-Kühlgeräte produziert. Lediglich die USA blockieren noch
immer offensiv die Einführung der umweltschonenden Technik und
bleiben bei ihrer klimaschädlichen Uralt-Technologie. FKW tragen pro
Gewichtseinheit etwa das Dreitausendfache zum Treibhauseffekt bei wie
Kohlendioxid. "Einst war Deutschland die `Greenfreeze-Insel´ inmitten
der Klima- und Ozonkiller-Kühlschränke. Jetzt sind die USA die
`Klimakiller-Insel´ inmitten einer Greenfreeze-Welt", sagt Greenpeace
Klima-Experte Wolfgang Lohbeck. "Was als kleines Projekt in der von
Abwicklung bedrohten ostdeutschen Firma dkk Scharfenstein 1990
begann, ist zum weltweiten Triumph des langfristigen Klimaschutzes
über kurzsichtige Profit-Interessen geworden." Bosch Siemens
Eletrodomestico stellt mit der Einführung des natürlichen Kältegases
Isobutan anstelle des FKW R134a nun ausschließlich Kühlschränke auf
Grundlage der Greenfreeze- Technik her. "Damit ist Brasilien zwar
noch nicht gänzlich FKW-frei", so Wolfgang Lohbeck, "aber Bosch
Siemens als Technologieführer mit einem Marktanteil von rund 15
Prozent wird die weitere kältetechnische Entwicklung in Brasilien
maßgeblich prägen." Rund um den Globus revolutioniert Greenfreeze
mittlerweile die Kältetechnik. In China dominiert Greenfreeze mit 50
Prozent den Markt. In Indien haben vier Hersteller auf Greenfreeze
umgestellt. In Russland, Skandinavien, Türkei, Japan und Australien
hat sich die umweltschonende Kältetechnik ebenfalls durchgesetzt.
Damit ist aus Greenfreeze internationaler Standard geworden. Dabei
hob die Gesellschaft für technische Zusammenarbeit (GTZ) schon 1995
hervor: "Die Greenpeace-Kampagne hatte den Nebeneffekt, dass den
nicht-industrialisierten Ländern eine Innovation kostenlos zur
Verfügung gestellt werden konnte." Damit konnte Greenpeace vermeiden,
dass die Länder des Nordens zwar selbst auf klimafreundliche Technik
umstellen, aber ihre Altanlagen in weniger entwickelte Länder
exportieren. Auch Weltbank und der Fonds des Montreal-Abkommens zum
Schutz der Ozonschicht ließen sich von der Nachhaltigkeit der
modernen Kältetechnologie überzeugen und finanzieren die Umstellung
auf Greenfreeze in zahlreichen Ländern.
Achtung Redaktionen: Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an
Wolfgang Lohbeck,
Tel.: 040-30618 382 oder mobil unter
Tel.: 0171-8780 823
oder Pressesprecherin Cornelia Deppe-Burghardt,
Tel.: 040-30618 344.
Fotos und Filmmaterial erhalten Sie unter
040-30618 376/377/375.
Internet-Info: www.greenpeace.de
ots-Originaltext: Greenpeace e.V.
Digitale Pressemappe:
http://www.presseportal.de/story.htx?firmaid=6343
Internet: www.greenpeace.de

Original-Content von: Greenpeace e.V., übermittelt durch news aktuell

Weitere Storys: Greenpeace e.V.
Weitere Storys: Greenpeace e.V.