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Herr Abe: Stoppen Sie den japanischen Walfang im Schutzgebiet
Staatsbesuch des japanischen Ministerpräsidenten - Greenpeace protestiert vor Kanzleramt

Berlin (ots)

Gegen den Walfang der japanischen Regierung
protestieren zehn Greenpeace-Aktivisten heute vor dem Kanzleramt. 
Bundeskanzlerin Angela Merkel empfängt den japanischen 
Premierminister Shinzo Abe zu politischen Gesprächen. Mit 
Transparenten in japanischer, englischer und deutscher Sprache 
fordern die Aktivisten den sofortigen Stopp des japanischen Walfangs 
im antarktischen Walschutzgebiet. Die japanischen Walfänger wollen im
Südpolarmeer bis März dieses Jahres 935 Minkewale und 10 Finnwale 
töten.
"Die Schlachterei im Walschutzgebiet muss sofort aufhören", sagt 
Greenpeace-Meeresbiologin Stefanie Werner. "Bundeskanzlerin Merkel 
sollte den japanischen Ministerpräsident Abe unmissverständlich 
auffordern, das international gültige Walfangverbot endlich 
anzuerkennen."
Die japanische Regierung ignoriert bisher das von der 
Internationalen Walfangkommission 1982 beschlossene internationale 
Walfangverbot. 1994 wurde das Südpolarmeer zudem zum Schutzgebiet für
Wale erklärt, damit sich die Walpopulationen erholen können. Die Wale
sollten in ihren Paarungs-, Aufzucht- und Nahrungsgebieten geschützt 
werden. Bereits am 15. November hat die japanische Walfangflotte 
ihren Heimathafen verlassen und Kurs auf das antarktische 
Schutzgebiet genommen, um Minkewale und Finnwale zu jagen. Finnwale 
sind akut vom Aussterben bedroht.
Seit Bestehen des Walfangverbotes starben durch die japanischen 
Harpunen mehr als 9000 Großwale verschiedener Arten. Offiziell 
betreibt die japanische Fischereibehörde den Walfang  zu 
wissenschaftlichen Zwecken.
Unter den Aktivisten am Bundeskanzleramt ist auch Regine Frerichs,
die im vergangenen Jahr als Schlauchbootfahrerin bei Aktionen gegen 
die japanischen Walfänger im Südpolarmeer vielen Tieren das Leben 
retten konnte. Auch in diesem Jahr will Greenpeace die japanische 
Jagd im Schutzgebiet verhindern und Regine Frerichs bereitet sich auf
ihre Abreise vor. Weitere spannende und tragische Wochen an Bord des 
Greenpeace-Schiffes Esperanza mit halsbrecherischen Meeresaktionen 
stehen ihr bevor.
Achtung Redaktion:
Sie erreichen Stefanie Werner unter Tel. 0151-14533081,
Regine Frerichs unter Tel. 0171-8780842
und Pressesprecherin Simone Miller unter Tel. 0171-870 6647.
Fotos von der Protestaktion erhalten Sie unter Tel. 040-30618-376. 
Internet: www.greenpeace.de.

Original-Content von: Greenpeace e.V., übermittelt durch news aktuell

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