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PR-Wirtschaft 2009: Stimmung auf dem Tiefpunkt
Schlechte Prognosen aber auch Optimismus

PR-Wirtschaft 2009: Stimmung auf dem Tiefpunkt / Schlechte Prognosen aber auch Optimismus
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Hamburg (ots)

Die Stimmung in der Kommunikationsbranche hat ihren tiefsten Stand
seit Januar 2005 erreicht. Das zeigt der Geschäftsklimaindex der 
PR-Wirtschaft im Zeitvergleich. Er spiegelt die Erwartung der 
Agenturen und Pressestellen an steigende Honorare oder Budgets wider.
Gegenüber dem Boomjahr 2007 mit einem Indexwert von 134 ist der Wert 
im ersten Halbjahr 2009 um mehr als die Hälfte eingebrochen. Sogar im
Krisenherbst 2008 war die Stimmung noch deutlich besser. Und noch 
immer sind die Aussichten der Befragten düster: Jede dritte 
PR-Agentur oder Pressestelle erwartet weiterhin einbrechende Etats 
und sogar jede zweite PR-Fachkraft kann die Angst um ihren 
Arbeitsplatz momentan nicht von sich weisen. Das ist das Ergebnis des
aktuellen PR-Trendmonitors, in dem mehr als 1.600 Fach- und 
Führungskräfte aus der PR-Branche von news aktuell und Faktenkontor 
befragt wurden.
Besonders stark sind die Pressestellen aus dem Produzierenden 
Gewerbe betroffen. Hier ist die Wirtschaftsflaute am stärksten zu 
spüren. Mehr als 40 Prozent der Befragten rechnet dort mit 
Budgetkürzungen - drei von zehn PR-Fachkräften befürchten hier sogar 
ein Minus von mehr als zehn Prozent. Dagegen sieht die Situation im 
Dienstleistungssektor etwas besser aus. Nur knapp 30 Prozent der 
Pressestellen rechnen hier mit einer negativen Entwicklung ihres 
Kommunikationsbudgets.
Trotz schlechter Branchenstimmung gibt es aber auch einige 
Optimisten. So blickt insgesamt schon jede fünfte Agentur und 
Pressestelle wieder positiver auf das aktuelle Geschäftsjahr und 
rechnet mit Honorar- oder Budgetzuwächsen von bis zu 10 Prozent oder 
sogar mehr. Krisensicher sehen sich vor allem auch Fach- und 
Führungskräfte aus PR-Abteilungen der Öffentlichen Verwaltung. Nur 
etwa jeder Sechste befürchtet hier für das Jahr 2009 weitere 
Budgetkürzungen.
Als Reaktion auf die angespannte wirtschaftliche Lage treten drei 
Viertel der Pressestellen und Agenturen auf die Kostenbremse. 
Unternehmenseigene PR-Abteilungen wollen dabei vor allem auf die 
Zusammenarbeit mit externen Dienstleistern verzichten (37 Prozent) 
sowie bei Geschäftsreisen Kosten drücken (32 Prozent). Dagegen 
konzentrieren sich die befragten Agenturen in erster Linie auf 
Einsparungen bei den Personalkosten (34 Prozent). Daneben kommen aber
auch die Ausgaben für Fortbildungsmaßnahmen, die 
Arbeitsplatzausstattung sowie Dienstwagen auf den Prüfstand.
Zum PR-Trendmonitor und dem Geschäftsklimaindex:
Der PR-Trendmonitor stellt die Ergebnisse einer Online-Befragung dar,
die news aktuell und Faktenkontor zweimal jährlich durchführen. 
Untersuchungsschwerpunkte sind dabei aktuelle Tendenzen und 
Entwicklungen in der Kommunikationsbranche. Für die aktuelle Ausgabe 
wurden im April 2009 insgesamt mehr als 1.600 Fach- und 
Führungskräfte aus PR-Abteilungen und PR-Agenturen befragt. Der 
aktuelle Geschäftsklimaindex, von dem hier die Rede ist, ergibt sich 
aus den PR-Trendmonitoren der Jahre 2005 bis 2009. Je höher der Wert 
ausfällt, desto freundlicher gestaltet sich die Stimmung in der 
PR-Wirtschaft.
Zusammenfassung zu den Ergebnissen des PR-Trendmonitors (als 
Blätterkatalog):
http://www.newsaktuell.de/katalog/2009/PRTSummary042009/

Pressekontakt:

Faktenkontor GmbH
Jörg Forthmann
Tel.: +49 40 22703-7787
Fax.: +49 40 22703-7961
E-Mail: joerg.forthmann@faktenkontor.de
www.faktenkontor.de

news aktuell GmbH
Birte Arnold
PR-Managerin
Tel: +49(0)40-4113-32772
E-Mail: arnold@newsaktuell.de

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