BLOGPOST: Video-PR bei IKEA: "Unsere Videos sollen für Engagement und Gesprächsstoff sorgen"
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Billy, Ektorp und Pax sind zurück! Seit einigen Tagen liegt der neue IKEA-Katalog in Briefkästen, Hausfluren und IKEA-Einrichtungshäusern bereit. Kommunikativ begleitete der schwedische Einrichtungsriese die Veröffentlichung des Katalogs unter anderem über das ots-Netzwerk mit zwei Videos: einem Making-of und einem aufwändig produzierten Film mit dem Titel "Let's Relax". Welche Rolle Video inzwischen in der Kommunikation bei IKEA spielt und wie das Unternehmen Videos verbreitet und Erfolge misst, hat uns Andrea Lehnert verraten. Sie verantwortet die Produkt-PR bei IKEA Deutschland.
TREIBSTOFF: Welchen Stellenwert haben PR-Videos in der Kommunikation von IKEA?
LEHNERT: Geschichten waren immer wichtig für die Art und Weise, wie IKEA mit Menschen kommuniziert. Wenn wir diese Geschichten in einem kleinen Film zum Leben erwecken, ist dies eine großartige Möglichkeit, Menschen nicht nur zu unterhalten, sondern sie auch an Themen zu beteiligen, die wir für wichtig halten und ihnen Ideen für einen besseren Alltag zu Hause zu vermitteln. Wir nutzen diese Filme gerne in verschiedenen Kommunikationen - nicht nur für PR oder Marketing, sondern auch als Inspiration für Heimeinrichtung und zum Austausch von Kenntnissen. Sie spielen auch eine wichtige Rolle in der Mitarbeiterkommunikation.
TREIBSTOFF: Welchen Anteil am Kommunikationsbudget machen Videos bei Ihnen aus und wie hat sich dies in den vergangenen Jahren verändert?
LEHNERT: In unserer Kommunikationsstrategie setzen wir weltweit immer stärker auf Videos. Fast alle Kampagnen von IKEA enthalten inzwischen Videomaterial. Dieser Trend wird sicherlich andauern. Viele Experten für soziale Medien gehen davon aus, dass man etwa 70 Prozent aller Zuschauer innerhalb der ersten drei bis zehn Sekunden eines Films verliert. Wir sind begeistert davon, dass die Menschen unseren Filmen länger ihre Aufmerksamkeit schenken. So hat beispielsweise die Hälfte der Zuschauer den kürzlich veröffentlichten "Let's Relax"-Film von 94 Sekunden komplett gesehen. Der Anteil an Personen, die einen IKEA-Film bis zum Ende ansehen, ist damit relativ hoch.
TREIBSTOFF: Owned Media, Earned Media, Paid Media: Welche Kanäle, Netzwerke oder Verteiler bringen Ihnen den meisten Traffic? Welche sind aus Ihrer Sicht am relevantesten für Ihre Kommunikation?
LEHNERT: Es gibt immer eine Kombination unterschiedlicher Medien, die für jede Initiative zum Einsatz kommt. Die relevantesten beziehungsweise effektivsten Medien sind je nach Markt und Botschaft unterschiedlich.
TREIBSTOFF: Wenn Sie ein oder mehrere Videos für eine Kampagne erstellen: Welcher Kommunikationsmaschinerie bedienen Sie sich, um das oder die Videos bekannt zu machen?
LEHNERT: In erster Linie nutzen wir unsere eigenen Kanäle. IKEA selbst hat bereits eine fantastische Reichweite: unsere Einrichtungshäuser, die IKEA-Website und die IKEA FAMILY mit fast 100 Millionen Mitgliedern. Für das "Let's Relax"-Video haben wir auf lokaler Ebene mit IKEA-Teams aus den Bereichen Social Media und PR zusammengearbeitet. Auch die weitere Verbreitung über Influencer ist inzwischen wichtig und hilfreich.
TREIBSTOFF: Woran messen Sie den Erfolg eines Videos?
LEHNERT: Es gibt immer die üblichen KPIs, mit denen der Erfolg eines Videos gemessen wird. Doch für uns - besonders beim "Let's Relax"-Film - ist wichtig, wie sehr unser Video für Engagement und Gesprächsstoff gesorgt hat und ob unser Standpunkt zu einem bestimmten Thema in den sozialen Medien diskutiert wird.
Die Videos zur Katalog-Veröffentlichung hat IKEA unter anderem über das ots-Netzwerk verbreitet. Zur Meldung von IKEA Deutschland geht es hier: http://www.presseportal.de/pm/29291/3407334.
Dieser Beitrag ist ein Original-Blogpost aus TREIBSTOFF: http://treibstoff.newsaktuell.de/video-pr-bei-ikea/
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