BLOGPOST: #1YearToGo: Was auf der #RoadToTokyo alles passiert
Vor Kurzem war er da, der große Tag: #1YearToGo - ein Jahr noch bis zu den Paralympischen Spielen in Tokio. Die #RoadToTokyo hat somit längst begonnen: 365 Tage Vorbereitung klingen nach einer Menge Zeit, aber vergehen meist im Flug. Aktuell stehen noch gar keine Trainingslehrgänge oder Freundschaftsspiele an. Was genau muss denn dann eigentlich in dieser Zeit alles passieren?
Bei unserer Mitarbeiterin Mareike Miller ist die Qualifikation für Tokio mit der Rollstuhlbasketball Damennationalmannschaft bereits sicher. Erst ab Januar beginnt jedoch die große Sichtung des Bundestrainers, der voraussichtlich zu Ostern 2020 den finalen Kader für die Paralympischen Spieler auswählen darf. Bis dahin müssen sich also Mareike und ihre Mitspielerinnen vorbereiten, um sich als Teil der besten Spielerinnen Deutschlands im Jahr 2020 zu präsentieren.
Ab jetzt sind die Athletinnen deshalb in der Rollstuhlbasketballbundesliga und diversen Profiligen in anderen Ländern unterwegs. In den jeweiligen Vereinsteams geht es darum, die optimale Vorbereitung und Spielpraxis zu bekommen. Tägliches Training und wöchentliche Spieltage sorgen dabei für ein intensives Programm. Denn ähnlich wie z.B. im Fußball, und doch ganz anders, bilden hier im professionellen Sport Athleten unterschiedlicher Nationalitäten eine Vereinsmannschaft. Zusätzlich ist es beim Rollstuhlbasketball - der inklusivsten Sportart der Welt - so, dass sich hier in der höchsten deutschen Spielklasse Männer, Frauen, Jugendliche, Erwachsene, Menschen mit Behinderungen, Menschen ohne Behinderung, Menschen, die immer auf einen Rollstuhl angewiesen sind und Menschen, die im Alltag gehen können, in einem dynamischen Hochleistungssport messen.
Um also als Mannschaft erfolgreich nach Meisterschaften, Pokalsiegen oder auch der optimalen Vorbereitung für Tokio zu streben, muss man viel Zeit investieren. Es wird an der Fitness und Abstimmung gearbeitet. Jeder Athlet bringt seinen eigenen Spielstil mit, der zu dem der Anderen passend gemacht werden muss. Gerade am Anfang benötigt das viel Kommunikation, damit alle Spieler sich, ihre Bewegungen und Denkweisen kennenlernen und an Feinheiten feilen können. Denn die Details sind auf hohem Level kleine Nuancen, die ein Spiel oder gar eine Meisterschaft entscheiden können.
Die ständige Herausforderung, nicht nur aus den einzelnen Personen die maximale Athletik herauszuholen, sondern insbesondere mit unterschiedlichen Teams immer wieder so zusammenzuwachsen, dass man als Einheit fungiert und in einem unglaublich schnellen Sport antizipieren und agieren lernt, schult Persönlichkeiten und Kommunikation in besonderem Maße. Die Erfahrung aus den Profiligen hilft den Athletinnen insofern dann auch, wenn es im Frühjahr um die Sichtung für Tokio geht.
Wenn es um die Auswahl der Nationalmannschaft geht, ist gerade die Fähigkeit sich zu integrieren, schnelle Entscheidungen zu treffen und gemeinsam immer wieder optimale Lösungen für neue Situationen zu finden, sehr wichtig. Mit dem ersten Sieg im ersten Bundesligaspiel konnte Mareike am vergangenen Wochenende bereits erste Erfolge zeigen. Mit einer englischen Woche und Spiel am Tag der Deutschen Einheit arbeitet sie intensiv daran, mit diesen Fertigkeiten die Mannschaft in Tokio zu einem Medaillenerfolg zu führen. Das Zusammenfügen der Mannschaft, um auch hier erneut als Einheit den anderen Nationen einen Tick voraus zu sein, ist dann das Ziel des Sommers 2020.
Dieser Beitrag ist ein Original-Post aus dem news aktuell Blog:
https://treibstoff.newsaktuell.de/oneyeartogo-was-auf-der-roadtotokyo-alles-passiert/
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