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Sonderrolle der Ad-hoc-Publizität bestätigt
"Benchmark-Studie Ad-hoc-Publizität 2003" veröffentlicht

Sonderrolle der Ad-hoc-Publizität bestätigt / "Benchmark-Studie Ad-hoc-Publizität 2003" veröffentlicht
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Hamburg (ots)

- Die Benchmark-Studie Ad-hoc-PublizitŠt 2003 liegt in der digitalen
Pressemappe zum Download vor -
Die Ad-hoc-Publizität hat ihre Sonderrolle bei der Offenlegung
kursrelevanter Tatsachen am Finanzmarkt nicht eingebüßt, so das Fazit
der "Benchmark-Studie Ad-hoc-Publizität 2003", die heute in Hamburg
veröffentlicht wurde. Die Studie zeichnet ein umfassendes Bild der
Ad-hoc-Praxis in Deutschland und Österreich. In Auftrag gegeben wurde
die Untersuchung von euro adhoc, dem Ad-hoc-Publizitätsservice der
dpa-Tochter news aktuell.
Die Sonderrolle, die die Ad-hoc-Publizität in der
Finanzmarktkommunikation einnimmt, wurde in der Benchmark-Studie
eindeutig bestätigt. Nach Paragraf 15 des Wertpapierhandelsgesetzes
sind börsennotierte Aktiengesellschaften verpflichtet, sogenannte
kursbeeinflussende Tatsachen unverzüglich am Finanzmarkt zu
veröffentlichen. Zwei Drittel der Analysten und Fondsmanager messen
Ad-hoc-Meldungen bei ihren Anlageentscheidungen oder -empfehlungen
eine "hohe" bis "sehr hohe" Bedeutung bei. Das Meldevolumen war in
2002 insgesamt aber rückläufig. Durchschnittlich haben die deutschen
Unternehmen 4,7 Ad-hoc-Mitteilungen veröffentlicht. Das
meldefreudigste Unternehmen hat 19 Mitteilungen verbreitet.
Laut Studie sehen die Unternehmen wenig Grund zur Selbstkritik an
ihrer Kommunikation mit dem Kapitalmarkt. Die Hälfte von ihnen ist
von der "hohen Akzeptanz" der eigenen Informationspolitik überzeugt.
Ein Drittel der Befragten schätzt die Akzeptanz des eigenen
Meldeverhaltens sogar als "sehr hoch" ein.
Schlechte Noten gab es für die Nachbereitung und die
Erreichbarkeit. Nur die Hälfte der Investmentprofis ist mit der
Bereitstellung von Hintergrundinformationen zu einer
Ad-hoc-Mitteilung zufrieden. Ähnlich unzufrieden sind Analysten und
Fondsmanager mit der Erreichbarkeit des Top-Managements an den Tagen,
an denen eine Ad-hoc-Mitteilung veröffentlicht wurde. Hier fühlt sich
die Hälfte der Investmentprofis von den Unternehmen im Stich
gelassen.
Die Financial Community spricht sich mehrheitlich für eine
stärkere Standardisierung der Ad-hoc-Veröffentlichungen aus, so ein
weiteres Ergebnis der Studie. Gut zwei Drittel der Investmentprofis
begrüßen den Vorschlag, kursbeeinflussende Sachverhalte ähnlich wie
in den Vereinigten Staaten in standardisierter Form offenzulegen
("Current Report"). Auch die Idee, Emittenten zur Darstellung der
wirtschaftlichen Auswirkungen von kursrelevanten Tatsachen zu
verpflichten, löste ein überwiegend positives Echo aus. Vier Fünftel
der Investmentprofis und die Hälfte der Unternehmen unterstützen
diesen Vorschlag.
Die unabhängige Wirtschaftsmedienberatung MÄRZHEUSER | GUTZY
befragte im Auftrag von euro adhoc insgesamt 149 deutsche Unternehmen
des Prime Standards mit Listing an der Frankfurter Börse sowie 37
Unternehmen des Prime Markets mit Listing an der Wiener Börse. Die
Datenerhebung erfolgte über drei voneinander unabhängige
Erhebungsinstrumente: Eine strukturierte Inhaltsanalyse der
veröffentlichten Ad-hoc-Mitteilungen, eine Analyse des
Internetauftritts der Unternehmen und eine standardisierte
Online-Befragung der IR-Verantwortlichen sowie von deutschen und
österreichischen Financial Professionals. Für die Auswertung wurden
zwei Untersuchungsgruppen - IR-Verantwortliche und Financial
Professionals - gebildet. Die Datenbasis bildeten die
Ad-hoc-Mitteilungen, die von den in die Studie einbezogenen
Unternehmen im Jahr 2002 veröffentlicht wurden, und zwar unabhängig
von ihrem Verbreitungsweg.
"Benchmark-Studie Ad-hoc-Publizität 2003"; von euro adhoc, 54
Seiten, 120 Euro, PDF-Datei. Bestellungen:  info@newsaktuell.de

Rückfragen bitte an:

Jens Petersen
Head of Media Communications
news aktuell GmbH, Mittelweg 144, 20148 Hamburg
Telefon +49(0)40-4113-2843, Telefax +49(0)40-4113-2876
www.newsaktuell.de
www.info@newsaktuell.de

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