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PR muss emotionaler und ehrlicher werden

PR muss emotionaler und ehrlicher werden
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Hamburg (ots)

Die PR von morgen sollte emotionaler und ehrlicher
werden, so das Fazit des jüngsten media coffees der dpa-Tochter news
aktuell. Über 200 Journalisten, Pressesprecher und PR-Profis
diskutierten gestern Abend im Museum für Kommunikation in Frankfurt
am Main über das Thema "PR-Trends 2010 - wohin steuert die
Kommunikation?". Die Veranstaltung moderierte Wolfgang
Lünenbürger-Reidenbach von news aktuell.
Prof. Dr. Lothar Rolke von der Fachhochschule Mainz stellte in
einer Keynote seine Definition von PR vor. "PR ist die
gesellschaftlich lizensierte Möglichkeit zur Mitgestaltung
öffentlicher Meinung", so Rolke. Er forderte deshalb, dass
regelmäßiger in die PR-Forschung investiert werden müsse. Nur so
könne sich die PR langfristig aus dem Schatten des Marketings lösen.
Auch Stephan Fink, Geschäftsführer der PR-Agentur Fink & Fuchs
Public Relations AG, ist der Meinung, dass gerade die
Agenturlandschaft nachhaltig in die PR-Forschung investieren müsse.
"Permanente Qualifikation für PR-Verantwortliche ist zwingend
notwendig", meinte Fink.
Für Annette Milz, Chefredakteurin vom Medium Magazin, ist
"ehrliche Partner-PR" die oberste Prämisse. Allerdings müsse an
dieser Partnerschaft noch gearbeitet werden. "Journalisten sind nicht
auf PR angewiesen", sagte Milz. Die Aufgabe von PR sei es vielmehr,
Aufmerksamkeit für die Themen zu erregen, die den Leser
interessieren.
Auf Ehrlichkeit setzt auch Prof. Dr. Dieter Weirich, der seit
Anfang des Jahres die Unternehmenskommunikation der Fraport AG
leitet. Public Relations solle "zu den Regeln des ehrbaren Kaufmanns"
zurückkehren und mehr "Zivilcourage" beweisen. "Alle müssen sich mehr
zutrauen und mit ihren Kommunikationsbotschaften das Herz treffen",
forderte Weirich.
Dieser Aussage stimmte Christian Schubert, Leiter Corporate
Communications der BASF AG, zu. "Die Kommunikation von Unternehmen
muss simpler und emotionaler werden", so Schubert. Er sehe einen
Trend weg von den Printmedien hin zu elektronischen Medien. "Das
Fernsehen wird noch mehr an Bedeutung gewinnen, und dafür brauchen
wir Gesichter, die das Unternehmen anfassbar machen", meinte
Schubert.
Peter Lückemeier, Ressortleiter FAZ Rhein-Main-Zeitung, wünscht
sich PR-Leute, die künftig "mit journalistischer Optik durch ihr
Unternehmen laufen" und dann gezielt interessante Themen anbieten. Er
kritisierte einerseits die oft schlecht gepflegten Presseverteiler
der PR-Agenturen. Andererseits übte er aber auch Selbstkritik. "Der
Stand der Presse-Zunft war früher besser", sagte Lückemeier.

Rückfragen bitte an:

news aktuell GmbH

Sandra Striegler
Public Relations Manager
Telefon: 040-4113 2772
Fax: 040-4113 2876
Email: info@newsaktuell.de

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