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Verbraucher verunsichert - Stiftung Warentest überprüft Mega-Markt der Anti-Schuppen Shampoos

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Bielefeld (ots)

Der Leidensdruck vieler Deutscher ist groß, wenn die Schultern sichtbar mit unschönen kleinen Kopfhautschüppchen bedeckt sind. Laut Nielsen-Zahlen lagen die Ausgaben nur für Anti-Schuppen-Shampoos in den zwölf Monaten von Juli 2016 bis Juni 2017 bei rund 135 Millionen Euro in Deutschland. Neue Produkte drängen auf diesen lukrativen Markt. Verbraucher stehen bei der Kaufentscheidung vor einer enormen Produktauswahl. Nielsen bewertet rund 230 Produkte in der Kategorie Anti-Schuppen. Ein Mega-Markt. Verbraucher-Magazine, wie die aktuelle Stiftung Warentest und Werbekampagnen widmen sich derzeit diesem Thema und versuchen Verbrauchern Orientierung zu geben. Was allerdings die richtige Lösung des Problems ist, darüber gehen die Expertenmeinungen stark auseinander. Echte Aufklärung scheint schwierig. Fest steht, bei Schuppen hat die Kopfhaut ein Problem. Die Privatdozentin am Berliner Haarkompetenz-Zentrum der Charité, Dr. Annika Vogt, erklärt in der aktuellen Ausgabe von Stiftung Warentest, dass man generell zwischen fettigen Schuppen und trockenen Schuppen unterscheiden müsse. Sie rät in beiden Fällen zu einem klassischen Anti-Schuppen-Shampoo, um über die entsprechenden Wirkstoffe wieder ein Gleichgewicht auf der Kopfhaut zu erzeugen. Andere Experten, wie der für medizinische Hautpflege zuständige Dermatologe der Dr. Wolff-Forschung, Prof. Dr. Christoph Abels, empfehlen bei trockener Kopfhaut milde Shampoos. Demnach hinge trockene Kopfhaut häufig mit einer Störung der natürlichen Hautbarriere zusammen. Die Haut könne Feuchtigkeit verlieren und somit austrocknen. Juckreiz und Kopfhaut-Schuppen seien die Folge. Ein klassisches Anti-Schuppen-Shampoo entfette seiner Ansicht nach die Kopfhaut weiter und könne bei einer Störung des natürlichen Gleichgewichts der stark negativ wirken - ein Teufelskreis sei die Folge.

Eine aktuelle GfK-Befragung unter 1.000 deutschen Männern zeigt auf: Fast jeder Zweite setzt bei seiner Shampoo-Wahl auf ein Anti-Schuppen-Shampoo. Das, obwohl 52,3 Prozent der befragten Käufer solcher Produkte angaben, eine trockene, juckende Kopfhaut oder überhaupt gar keine Schuppen zu haben.

Hilfe für Verbraucher scheint zunächst ein schneller Selbsttest zu verschaffen: Große Schuppen entsprechen eher dem fettigen Typ, kleine und feine Schuppen hingegen stammen eher von einer zu trockenen Kopfhaut. Bei hohem Leidensdruck ist der Rat eines Dermatologen unausweichlich.

Pressekontakt:

Dr. Wolff-Forschung
Tel.: +49 (0) 521 8808-243
E-Mail: presse@drwolffgroup.com

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