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NABU

NABU sieht im Dosenpfand ein klares Stopp-Signal für die Einweg-Lobby

Bonn (ots)

Als ein unmissverständliches Zeichen an alle
Mehrweg-Blockierer hat der Naturschutzbund NABU den aktuellen
Kabinettsbeschluss zum Dosenpfand bewertet.
NABU-Bundesgeschäftsführer Gerd Billen: "Der Gesetzgeber macht
ernst und straft diejenigen, die sich nicht an die Auflagen halten."
Es sei nur konsequent, wenn nach der mehrfachen Unterschreitung der
Mehrwegquote endlich die lange angekündigten Sanktionen greifen. Auch
ein Großteil der Bevölkerung spricht sich für ökologische
Verpackungen und befürwortet die Bepfandung von umweltfeindlichen
Einwegverpackungen. Das Dosenpfand könnte nach Einschätzung des NABU
dazu beitragen, die Vermüllung von Stadt und Land einzudämmen.
Leider bezieht sich der vorliegende Entwurf zur Novellierung der
Verpackungsverordnung auf immer weniger Getränkebereiche, bedauerte
der NABU. Neben Wein und Milch sind nun auch noch die "diätetischen
Getränke" von den Regelungen ausgenommen. Enttäuscht zeigte sich der
NABU auch über den Wegfall der Quote. "Ohne die ökologischen
Zielvorgaben hat der Kabinettsbeschluss an Wert verloren", erklärte
Billen. Eine Aussage zur Quote und damit eine klare Zielvorgabe hätte
nach Ansicht der Umweltverbände die Lenkungswirkung des Dosenpfandes
und die Abkehr von Wegwerfverpackungen positiv unterstützt.
Für Rückfragen:
NABU-Pressestelle, Tel.: 0228-4036-141
Im Internet zu finden unter http://www.nabu.de

Original-Content von: NABU, übermittelt durch news aktuell

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