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NABU

NABU legt 5-Punkte-Plan für eine klimaschonende Energieversorgung vor

Berlin (ots)

Der Naturschutzbund NABU hat die Bundesregierung
anlässlich des heute Abend stattfindenden Energiegipfels davor 
gewarnt, der Energiewirtschaft Zusagen zu machen, die den Umbau zu 
einer klimaschonenden Energieversorgung blockieren. "Jede 
Entscheidung, die auf Besitzstandswahrung für die Energiekonzerne 
hinausläuft, wird die deutsche Klimapolitik früher oder später an die
Wand fahren", sagte NABU-Präsident Olaf Tschimpke.
Die Energiepolitik brauche vielmehr mutige Entscheidungen, die 
einem Paradigmenwechsel gleich kommen. "Zukünftig darf nicht mehr die
Frage dominieren, welche Klimaschutzziele wir uns setzen dürfen, ohne
unsere Energieversorgung zu gefährden, sondern wie wir die 
Energieversorgung umstellen müssen, um die notwendigen 
Klimaschutzziele zu erreichen", sagte Tschimpke.
Der NABU legte in diesem Zusammenhang einen 5-Punkte-Plan vor, der
die wichtigsten notwendigen Richtungsentscheidungen für die 
zukünftige Energiepolitik skizziert. "Ganz oben steht dabei der 
Atomausstieg, der ein entscheidendes Etappenziel beim Umbau unserer 
Energieversorgung darstellt", so Tschimpke. Laufzeitverlängerungen 
mit Klimaschutz zu begründen sei unzulässig, da ein Festhalten an der
Atomenergienutzung in Wirklichkeit langfristigen Klimaschutz 
blockiere. Weiter spricht sich der NABU für den konsequenten Ausbau 
Erneuerbaren Energien aus sowie gegen den Neubau von Kohlekraftwerken
ohne Kraft-Wärme-Kopplung und Kohlendioxid-Abscheidung.
!!! Achtung Terminhinweis !!!
Der NABU wird am heutigen Montag ab 16.30 Uhr mit einer Aktion vor 
der "Tür des Energiegipfels" am Bundeskanzleramt bildlich darstellen,
was er von einer Renaissance der Atomenergie hält: den Weg zurück in 
die energiepolitische Steinzeit.
Das 5-Punkte-Papier ist im Internet zu finden unter www.NABU.de
Originaltext vom NABU
Rückfragen:
Dr. Frank Musiol, NABU-Energieexperte, mobil 0173-9373241 
Kathrin Klinkusch, NABU-Pressesprecherin, Tel. 030-284984-23

Original-Content von: NABU, übermittelt durch news aktuell

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