3sat-Programmplanung
Mittwoch, 16. August 2000 (33/00)
Mittwoch, 30. August 2000 (35/00)
Mainz (ots)
Achtung!! Bitte Themenänderung beachten!! Mittwoch, 16. August 2000 (33/00)
13.30 ML Mona Lisa ZDF Endlich Schluss mit dem Ladenschluss? Moderation: Conny Hermann
Es sieht alles danach aus: Die Ladenschlusszeiten sollen noch in diesem Jahr erweitert werden. Einkaufen an Werktagen bis 22.00 Uhr, samstags bis 20.00 Uhr. Die meisten Bundesländer sind dafür, die Kunden auch, schließlich macht das Ausland schon lange vor, dass es auch anders geht. Gewerkschaften und viele Angestellte gehen jedoch auf die Barrikaden.
Einkaufen bis in die Nacht Hannover kann zur Zeit als Modellprojekt für längere Laden-schlusszeiten gesehen werden. Wegen der Expo haben die Läden in der Innenstadt bis 21.00 Uhr geöffnet. ML macht eine Reportage, wie die Hannoveraner und die Gäste dieses zusätz-liche Angebot annehmen; die Kunden - vor allem berufstätige Frauen - die Geschäfte, die ihre Läden länger offen halten, und die Angestellten, die länger arbeiten.
Die Arbeit raubt meine Freizeit
Arbeiten bis 21.00 Uhr - das bedeutet, dass das soziale Umfeld leidet oder anders organisiert werden muss. Denn morgens, wenn die "Spätschichtlerin" Zeit hätte, sind Kinder oder Freunde aus dem Haus, nicht zu erreichen. Und abends? Da bleiben gerade noch ein bis zwei Stunden. ML fragt nach, wie Frauen ihren sozialen Alltag mit den neuen Abenddiensten in Hannover regeln.
Der Osten macht es uns vor Die ganze Republik schaute im vergangenen Jahr nach Leipzig und Berlin, als dort die Kaufhäuser mehrere Wochen lang auch an Sonntagen geöffnet hatten. Und die Menschen strömten in Massen in die Konsumtempel. In Mecklenburg- Vorpommern ist Sonntagseinkauf auch jetzt noch gang und gäbe - dank der so genannten Bäderregelung, die es den Geschäftsleuten an der Ostsee erlaubt, ihre Läden sieben Tage in der Woche zu öffnen. Die Kirche hat jedoch strikte Einwände.
24-Stunden-Service Schon jetzt gibt es Geschäfte, für die "Ladenschluss" ein Fremd-wort ist. Dazu gehören u.a. Tankstellen. ML porträtiert zwei Frauen, die an einer Tankstelle ihren Nachtdienst schieben und es dort mit Nachteulen der unterschiedlichsten Art zu tun haben.
Gäste im Studio: Rolf Eggert, Wirtschaftsminister Mecklenburg-Vorpommern Ursula Konitzer, stellv. Vorsitzende DAG
Die Sendung "ML Mona Lisa: Verheißung oder Horror: Der Zugriff auf das Erbgut" wird auf den 30.8.2000 verschoben. Wenn nicht anders angegeben, entsprechen die Beginnzeiten den VPS-Zeiten.
Achtung!! Bitte Textergänzung beachten!!
Mittwoch, 30. August 2000 (35/00)
13.30 ML Mona Lisa ZDF Verheißung oder Horror: Der Zugriff auf das Erbgut Moderation: Conny Hermann
Seitdem bekannt ist, dass 95 Prozent des menschlichen Erbguts entschlüsselt sind, ist ein wahrer Gen-Boom ausgebrochen. Die Spekulationen darüber, welche Wohltaten durch das neue Wissen auf die Menschheit zukommen, überschlagen sich. Kritiker befürchten jedoch, dass mit der Vermarktung des menschlichen Genoms das Zeitalter der schönen neuen Welt nun endgültig anbrechen wird: Der manipulierte Mensch als Krone der Schöpfung durch den Menschen selbst.
Eine Zukunftsvision, dennoch steckt die menschliche Genomforschung in den Kinderschuhen.
ML Mona Lisa fragt, was wir wirklich zu erwarten haben.
1. Wundermittel Gentherapie? In Deutschland werden verschiedene Krebsleiden bereits durch Geninjektionen behandelt.
2. Tod durch die Genspritze. Der Amerikaner Jesse Gelsinger litt an einer Stoffwechselkrankheit, mit der er aber leben konnte. Letztes Jahr stellte er sich einer Gen-Therapie - und starb daran.
3. Der Traum von der ewigen Jugend. Eine uralte Vision der Menschheit ist in erreichbare Nähe gerückt.
4. Versicherung in Zukunft nur mit Gen-Check? Sandra Thomas hat die Anlage zur Erbkrankheit Hämachromatosis. Das ist der Grund für eine private Krankenversicherung, sie nicht aufzu-nehmen.
5. Schöne neue Welt. Die Firma Geron in Kalifornien klont bereits menschliche Embryonen. Mit ihrer Hilfe soll das menschliche Genom manipulierbar werden.
6. Mit toten Embryos zum gesunden Menschen? Embryonen sollen in Zukunft Ersatzteillager werden.
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