3sat
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Freitag, 13. Juli
2001
Mainz (ots)
28/01 3sat Freitag, 13. Juli 2001
10.45 !! Welträtsel SF DRS Ein Gespräch mit dem Wissenschaftshistoriker Ernst Peter Fischer (aus der SF DRS-Reihe "Sternstunde Philosophie")
Ende des 19. Jahrhunderts hielt man die Welt für objektiv erkennbar, ihre Rätsel für weitgehend gelöst. Ein Irrtum, wie Max Planck, Albert Einstein, Werner Heisenberg und Niels Bohr alsbald herausfinden sollten. Ihre Einsicht in die Unstetigkeit und Unbestimmtheit der modernen Physik führte die Wissenschaft erneut an die Grenzen objektiver Erkennbarkeit und relativierte die Gültigkeit dessen, was Wahrheit heißt. Über Atome lasse sich nur in Gleichnissen reden, sagte Niels Bohr. Der Konstanzer Wissenschaftshistoriker Ernst Peter Fischer nimmt diesen Gedanken auf. Er plädiert für eine Überwindung des alten Gegensatzes von Kunst und Wissenschaft: für eine neue Ehrfurcht vor den Geheimnissen des Lebens.
Buchhinweis: Ernst Peter Fischer: "Das Schöne und das Biest. Ästhetische Momente in der Wissenschaft", Piper Verlag, München 1997.
(Diese Ergänzung gilt auch für die Nachtwiederholung am Mi., 18.7., 2.00 Uhr)
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