Kino-Nachrichten in 3sat: Neues vom Österreichischen Film und Kennwort Kino
Mainz (ots)
Neues vom österreichischen Film Ein aktueller Querschnitt durch das heimische Filmschaffen
Neu: aktualisierter Text
Montag, 10. Dezember 2001, 23.00 Uhr
Erstausstrahlung
"Neues vom österreichischen Film" (2001) berichtet über den lang erwarteten Kinostart von "Jedermanns Fest" mit Klaus Maria Brandauer, über die Galapremiere von "Die Klavierspielerin" im Wiener Konzerthaus, wo auch ein Teil der Dreharbeiten stattgefunden hat, über den neuen Film von Robert Dornhelm "Sins of the Father" sowie über die "Emmys" für Dornhelms "Anne Frank". Außerdem wirft "Neues vom österreichischen Film" einen Blick hinter die Kulissen der Dreharbeiten zu Xaver Schwarzenbergers Film "1809 - Die Freiheit des Adlers", in dem Tobias Moretti den Freiheitskämpfer Andreas Hofer spielt, zu Franz Novotnys "Yu" sowie zu Wolfram Paulus' "Regentage". Weitere Schwerpunkte sind das Regiedebüt von Erika Pluhar, Maximilian Schells Film über seine Schwester Maria Schell, der Dokumentarfilm "In the Mirror of Maya Deren" und andere neue Filme.
Kennwort Kino: Im Augenblick des Todes Das Kino und die Inszenierung des Sterbens
Donnerstag, 13. Dezember 2001, 21.30 Uhr
Erstausstrahlung
Der Augenblick des Todes ist gleichzeitig der privateste und der gemeinste Moment im Leben jedes Menschen. Ob Augenblick der Wahrheit, zufälliger Abbruch oder mit Bedeutung aufgeladenes Vehikel, um einem banalen Leben am Ende noch ein bisschen "höheren" Sinn zu geben - der Tod bleibt immer eine Herausforderung, der sich die Kunst mit wechselndem Erfolg gestellt hat. Wie das Kino diese sich eigentlich jeder Darstellung entziehende letzte Grenze subjektiver Erfahrung in Bilder bannt, sagt eine Menge über den gesellschaftlichen "Marktwert" des Todes aus.
Das "Kennwort Kino: Im Augenblick des Todes" (2001) von Beate Schaaf setzt sich anhand von Filmbeispielen essayistisch mit dem Tod im Film auseinander, wobei die Aufmerksamkeit dem Augenblick des Sterbens gilt: Der in seiner ganzen Bedeutungsschwere inszenierte Tod eines Protagonisten, dessen Sterben unsere eigenen Ängste, Wünsche und Verdrängungsleistungen auf indirekte Weise widerspiegelt. "Im Augenblick des Todes" zeigt und vergleicht Beispiele für die filmische Darstellung des Sterbens, dem letzten unverdaulichen Brocken jeder Existenz - im Leben wie in der Kunst.
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