3sat: "GleisEpisoden" erzählen Eisenbahngeschichten
ab Donnerstag,
17. Januar 2002, 13.30 Uhr
Mainz (ots)
"GleisEpisoden" - unter diesem Titel strahlt 3sat ab Januar 2002 Filme für Eisenbahnfans aus. Zweimal im Monat, jeweils donnerstags um 13.30 Uhr, können die Zuschauer auf eine halbstündige Reise gehen. Die "GleisEpisoden" - erzählt von Rolf Reißmann - bieten spannende Unterhaltung für Eisenbahn- und Technikfreunde. Deutschland, Österreich und die Schweiz sind die Schauplätze. Die Stars sind Lokomotiven und Züge, Seil- und Zahnradbahnen, Schiffe und Dampfmaschinen. Auch entlang der Bahnstrecken gibt es eine Fülle von Entdeckungen, die einen Abstecher lohnen: reizvolle Landschaften, schöne Städte, Burgen, Sakralbauten und Industriedenkmäler.
Die erste "GleisEpisode" führt am Donnerstag, 17. Januar 2002, 13.30 Uhr, "Auf Schienen durch den Schweizer Jura" (2000). Im Schweizer Jura erkundet die "Jurabahn" das landschaftlich reizvolle Plateau der Freiberge. Das Schmalspurnetz der "Chemins de Fer du Jura" startet in Glovelier. Nach 51 Kilometern Fahrt erreicht die Bahn die traditionelle Uhrmacherstadt La Chaux-de-Fonds. Die Spitzkehre von Combe-Tabeillon, die Steilstrecken zwischen Tavannes und Les Noirmont sowie die historischen Fahrzeuge, vor allem bei Doppeltraktion mit den beiden Dampflokomotiven, sind für Eisenbahnfans reizvolle Motive.
Am Donnerstag, 31. Januar, 13.30 Uhr, geht es in den "GleisEpisoden" um "Bahnen am Mont Blanc" (2001): Die Strecke des Mont-Blanc-Expresses verbindet schon seit fast 100 Jahren das schweizerische Martigny mit dem französischen Gebirgsort Chamonix. Von Chatelârd aus erreicht man über eine der steilsten Standseilbahnen der Welt den Emosson-Stausee. Zum Bau der Staumauer wurde in den 20er Jahren eine 600mm-Feldbahn installiert, die heute als Panoramabahn die Ausflügler anlockt. Nach 75 Jahren wurde 2000 erstmals wieder eine Dampflok auf dieser Strecke eingesetzt.
Am Donnerstag, 14. Februar, 13.30 Uhr, berichten die "GleisEpisoden" über "Das Verkehrshaus auf Reisen" (1997): Das Verkehrshaus Luzern beheimatet als größtes Verkehrsmuseum Europas eine Vielzahl historischer Schienenfahrzeuge. Dazu gehören eine Dampfschneeschleuder, die Gotthard-Güterzuglok sowie die weltweit einzige Zahnradlok mit Stehkessel - die berühmte Lok Nr.7 der Rigi-Bahn. 1997, zum Jubiläum "150 Jahre Schweizer Bahnen", wurde ein Teil der Museumsstücke reaktiviert und bei Sonderfahrten in Dienst gestellt. Hunderttausende kamen in den Genuss, mit der Spanisch-Brötli-Bahn zu reisen und die Gotthard-Strecke mit dem Roten Pfeil, dem Elefant oder dem Krokodil zu befahren.
Um "Schmalspurdampf im Mansfelder Land" (2001) geht es am Donnerstag, 14. März, 13.30 Uhr: Im Mansfelder Land, unweit der Lutherstadt Eisleben, zuckelt eine Museumsbahn durch die Landschaft. Sie ist das letzte verbliebene Stück eines der früher größten deutschen Industriebahnnetze. Seit 1880 fuhren die Züge des berühmten Mansfeld-Hettstedter Netzes auf 750 Milimetern zwischen Kupferbergwerken und Hüttenbetrieben. Nachdem 1990 der Industriebahnverkehr beendet wurde, fanden sich Eisenbahnfreunde in einem Verein zusammen und belebten die Gleise neu. Seit 2000 verfügt der Verein über das einzige betriebsfähige Exemplar der Schlepptenderlok GR 20.
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