3sat-Magazin "nano" zeigt fünfteilige Wochenreihe: "Die Schule von morgen - Wege aus der Bildungskrise" - Von Montag, 10. Juni, bis Freitag, 14. Juni 2002, 18.30 Uhr
Mainz (ots)
Zirka 10.000 Unterrichtsstunden sitzt ein deutscher Schüler bis zum Abitur ab und kostet auf diese Weise rund 50.000 Euro - eine Investition von öffentlichen Geldern. Bildung ist teuer. Dann soll sie aber auch etwas bringen. Die fünfteilige "nano"-Wochenreihe "Die Schule von morgen - Wege aus der Bildungskrise" prüft, ob Schüler besser berufstauglich oder vor allem allgemeingebildet ins Leben entlassen werden sollen. Was genau sollen Kinder lernen und vor allem wie? Die "nano"-Reihe verbindet die "Problemanalyse" mit anschaulichen Beispielen aus der Schule, die Wege aus der Bildungskrise weisen und zeigen, wie die Schule von morgen aussehen könnte. Sie fragt nicht nur, welche Mängel PISA und die anderen Bildungsstudien aufgespürt haben, sondern auch, was an ihnen dran ist, wer in Politik und Gesellschaft die Verantwortung dafür trägt und was das alles über unsere Gesellschaft aussagt.
Montag, 10. Juni, 18.30 Uhr:
Schule so ernst wie das Leben! Wie zieht man "Problemlöser" heran?
Wissenschaftler sagen, Schüler sollen vor allem eines lernen: Probleme zu lösen! Es käme weniger darauf an, die Lösungen zu lernen, sondern vielmehr, die Lösungswege eigenständig aufzuspüren.
Dienstag, 11. Juni: 18.30 Uhr:
Auf Sprache kommt es an! Wie sollen aus Schülern Kommunikationsprofis werden?
Sollen Menschen in mehreren Fremdsprachen versiert sein, dann muss Fremdsprachenunterricht viel früher beginnen. Das böte sich auch beim Lesen lernen an: In den Niederlanden können schon die Vierjährigen das ABC entziffern. Lesen zu können reicht indes auch nicht, sagen Wissenschaftler und beklagen, dass nur 40 Prozent der 16-Jährigen lesen. Aber muss man tatsächlich Bücher lesen, um "kommunikativ" zu sein?
Mittwoch, 12. Juni, 18.30 Uhr:
Die andere Bildung! Mit Mathe und Naturwissenschaften mitten im Leben
Naturwissenschaften stehen ganz oben im neuen Bildungskanon, wenn es nach den OECD-Experten geht. Es geht nach ihnen: Denn sie haben die Bildungsstudie PISA entworfen, deren bereits veröffentlichten Teile die deutschen Schüler schon in ziemlich schlechtes Licht gerückt haben. Und dabei steht der Teil mit Mathe und Co. noch aus ...
Donnerstag, 13. Juni, 18.30 Uhr:
Der Computer als Bildungsmaschine! Wer sind die Musterschüler der Generation @?
"nano" fragt, ob der Rechner die Langeweile aus den Klassenzimmern vertreiben und ob die Schule bei der schnellen Entwicklung der Informationstechnologie personell und finanziell überhaupt mithalten kann.
Freitag, 14. Juni, 18.30 Uhr:
Schule ist nicht allein für Bildung da! Was wird aus der Erziehung?
Die PISA-Studie gibt nicht nur Anhaltspunkte für den Vergleich zwischen den Bildungssystemen. Sie stellt auch die Frage, welchen Stellenwert die Schule in der Erziehung haben kann und soll.
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