3sat-Magazin "nano" schaut in die Zukunft des Autos ...
Donnerstag,
15. August 2002, 18.30 Uhr
Mainz (ots)
... mit dem Schwerpunktthema:
Von elektronischen Beifahrern und Huckepack-Pkws - Straßenverkehr von morgen: Seit Jahrzehnten versuchen Verkehrsplaner, Alternativen zum Auto zu entwickeln, denn es wird nicht optimal genutzt: In der Regel ist es für mindestens vier Personen gebaut, meistens sitzt aber nur eine drin, zweiundzwanzig Stunden am Tag steht es herum, es ist als Langstrecken-Fahrzeug konzipiert, wird aber vorwiegend nur in einem 50-Kilometer-Radius bewegt. Alle gut gemeinten Ideen, den ständig zunehmenden "motorisierten Individualverkehr" wenigstens teilweise durch vernünftigere Konzepte zu ersetzen, scheiterten bisher an der schlichten Tatsache, dass das Automobil weit mehr ist als nur ein Fortbewegungsmittel - nämlich eine Art fahrendes externes "Wohnzimmer", in dem jeder seinen persönlichen "Flair" entfalten und seinen gesellschaftlichen Status ausdrücken möchte.
Realistische Verkehrskonzepte gehen deshalb davon aus, dass die Verkehrsströme in Zukunft weiter anschwellen und deshalb intelligent verteilt werden müssen. "nano" berichtet im Schwerpunktthema "Von elektronischen Beifahrern und Huckepack-PKWs - Straßenverkehr von morgen" über satellitengestützte Fahrer-Assistenzsysteme, über originelle Ideen zur Erfassung, zur Analyse und zur Steuerung des Straßen- und Schienenverkehrs sowie über zukunftsträchtige Verbundlösungen von rad- und schienengebundenen Mobilitätstechnologien. Besonders zukunftsweisend ist das Autoshuttlekonzept. Das Auto - wie auch immer es in Zukunft konstruiert sein sollte - wäre demnach nur noch für kurze Strecken da, lange Strecken würden im Zug zurückgelegt werden. Die Fahrzeuge fahren in eine Zugkabine, die bei voller Fahrt von 180 Stundenkilometern an einen Zug gekoppelt wird.
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