3sat: "Humor - worüber lacht das Gehirn?"
Lachforschung im
"nano"-Schwerpunkt, Mittwoch, 18. Dezember 2002, 18.30 Uhr
Mainz (ots)
Die in den Mundwinkeln erkennbare Kontraktion des "Musculus zygmaticus major" erwischt jeden Menschen. Die Anfälle können so heftig sein, dass sie sich von Lippen und Wangen über die Augen und deren Lider bis zur Nacken- und Halsmuskulatur ausbreiten können. Oft hilft dann nur noch ein Griff zum Bauch. Nein, es ist keine Krankheit, sondern die herrlichste Gefühlsäußerung, die man sich vorstellen kann: Lachen - manchmal, bis einem die Tränen in die Augen schießen.
Dabei ist der Mensch nicht das einzige Lebewesen, der das kann: Auch seine nahen Verwandten, die Schimpansen, können es. Nimmt man die Entwicklungsgeschichte von Affe und Mensch zusammen, so ist das Lachen damit an die 70 Millionen Jahre alt. In der Evolution muss das Lachen offenbar von Vorteil gewesen sein - schließlich macht die Natur nichts ohne Grund. Für die Wissenschaft ist daher ganz klar: Was da lacht, ist das Gehirn. Was geschieht also in der obersten Schaltzentrale des Menschen, wenn er einen Witz hört? Mit gebührendem Ernst geht "nano" am Mittwoch, 18. Dezember, der Frage nach, warum der Mensch lacht.
Es moderiert Ingolf Baur.
Das Thema wurde in redaktioneller Zusammenarbeit mit "Bild der Wissenschaft" (BDW) recherchiert. BDW berichtet in seiner Januar-Ausgabe.
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Presse und Öffentlichkeitsarbeit 3sat Peter Bernhard (06131 - 706261)
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