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"Wissenschaft am Donnerstag" in 3sat mit Doku und "scobel" über "Epidemie Einsamkeit"

"Wissenschaft am Donnerstag" in 3sat mit Doku und "scobel" über "Epidemie Einsamkeit"
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Mainz (ots)

Nicht nur ältere Menschen, sondern auch jüngere sind zunehmend von Einsamkeit betroffen. Und chronische Einsamkeit kann krank machen. Die Dokumentation "Epidemie Einsamkeit" von Eva Münstermann und Frédérique Veith geht am Donnerstag, 14. Februar, 20.15 Uhr, in 3sat dem Thema auf den Grund und stellt neue Forschungsergebnisse vor. Im Anschluss, um 21.00 Uhr, diskutiert Gert Scobel im Rahmen von "Wissenschaft am Donnerstag" mit seinen Gästen in "scobel" über die "Epidemie Einsamkeit".

Die Gründe für die wachsende Vereinsamung sind so vielschichtig wie das Gefühl selbst. Das Streben nach sozialer Einbindung ist tief im Menschen verwurzelt: Unsere Vorfahren waren auf den Zusammenhalt der Gruppe angewiesen, um zu überleben. Das Gefühl negativ erlebter Einsamkeit lässt sich als wichtiges Warnsignal verstehen, denn der soziale Schmerz treibt den Menschen, Kontakte wieder mehr zu pflegen. Ein schwieriges Unterfangen in einer Welt, in der Digitalisierung und Individualismus zunehmen und sich Familienbande immer weiter auflösen. Die Dokumentation "Epidemie Einsamkeit" fragt, was Einsamkeit bedeutet, wie sie sich auf unser Befinden auswirkt - und wie man ihr entkommen kann.

Im Anschluss, um 21.00 Uhr, diskutiert Gert Scobel in seiner Sendung "scobel - Epidemie Einsamkeit" mit der Gesundheitspsychologin Sonia Lippke, dem Soziologen Hartmut Rosa und dem Freundschaftsforscher Janosch Schobin über Einsamkeit in der modernen Gesellschaft. Im Gehirn wird dieses Gefühl wie körperlicher Schmerz verarbeitet: Chronische Einsamkeit kann das Immunsystem schwächen, Schlafstörungen verursachen und sogar Herzinfarkte begünstigen; Depressionen, Angst und Scham können zu den psychischen Auswirkungen gehören. Aber Einsamkeit kann sich auch positiv auswirken. Denn seit jeher haben Philosophen, Künstler und religiöse Traditionen sie auch als Mittel der Selbsterkenntnis, als Quelle der Kreativität und als Tor zu spirituellen Erfahrungen gesehen. Hat der moderne Mensch vielleicht den produktiven Umgang mit der Einsamkeit verlernt?

Ansprechpartnerin: Marion Leibrecht, Telefon: 06131 - 70-16478; Presse-Desk, Telefon: 06131 - 70-12108, pressedesk@zdf.de

Weitere Informationen, ein Interview mit Janosch Schobin sowie den Video-Stream zur Doku: https://ly.zdf.de/H6W/

Fotos sind erhältlich über ZDF Presse und Information, Telefon: 06131 - 70-16100, und über https://presseportal.zdf.de/presse/wad

Pressekontakt:

Zweites Deutsches Fernsehen
HA Kommunikation / 3sat Pressestelle
Telefon: +49 - (0)6131 - 70-12121

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