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Mit „delta“ fängt das Denken an!
3sat startet am 12. Februar 2004 ein neues 14-tägiges Magazin

Mainz (ots)

Der griechische Buchstabe „delta“ symbolisiert den
kleinen, aber entscheidenden Unterschied: Erst Differenz macht
Wahrnehmung und menschliches Denken überhaupt möglich. „delta“ ist
der Titel des neuen Denk-Magazins, das auf die feinen Unterschiede
setzt und am Donnerstag, 12. Februar, um 21.00 Uhr erstmals bei 3sat
auf Sendung geht. 60 Minuten lang befasst sich Gert Scobel mit Themen
aus Naturwissenschaft und Technik, Gesellschaftspolitik und
Alltagsleben, Kultur- und Geisteswissenschaften. Das jeweilige Thema
der Sendung wird sowohl filmisch (mit ca. 20 Minuten) umgesetzt, vor
allem aber auch in einer jeweils zum Thema interdisziplinär besetzten
Gesprächsrunde (ca. 40 Minuten) vertieft. Ein Thema – viele
Perspektiven: „delta“ bringt die unterschiedlichen Disziplinen und
Interessen miteinander ins Gespräch, deckt aber auch deren
Widerstreit mit den gesellschaftlichen Kräften auf. Damit wird die im
Fernsehen fehlende Brücke zwischen Philosophie und Politik,
Wissenschaft und Kunst, Technik und Ethik, gesellschaftlicher
Entwicklung und individueller Lebensweise geschlagen. „delta“ fragt
nach dem Selbstverständnis des Menschen heute. Ab 4. März ist
„delta“, das Denk-Magazin mit Gert Scobel jeden zweiten Donnerstag um
21.00 Uhr in 3sat zu sehen.
Die erste „delta“-Sendung am 12. Februar widmet sich im Rahmen des
3sat-Programmschwerpunktes „Kant – die Geburt der Philosophie der
Moderne“ dem Königsberger Philosophen. Der 200. Todestag Immanuel
Kants bietet „delta“ Anlass, über die Aktualität seiner „Kritik der
Urteilskraft“ nachzudenken und zu fragen, wie wir im heutigen
Spannungsfeld unterschiedlicher Interessen von Politik und
Wirtschaft, der zunehmend globalisierten Weltgemeinschaft und im
Angesicht hemmungslosen Fortschrittsglaubens einerseits und der
Wahrung der Menschenwürde und Ethik andererseits zu kritischen und
„guten“ Urteilen gelangen können.
In seiner zweiten Sendung am Donnerstag, 4. März bezieht „delta“
die Suche nach Werten und ethischen Grundsätzen auf einen aktuellen
und konkreten Fall: „Die perverse Gesellschaft“ heißt das Thema.
„delta“ nimmt das Gerichtsverfahren gegen den wegen
Kinderprostitution angeklagten Marc Dutroux zum Ausgangspunkt, um die
zunehmende Verrohung zu analysieren, die in der „bürgerlichen Mitte“
der Gesellschaft festzustellen ist. Kinderschändung ist längst nicht
mehr individuelle sexuelle Perversion, sondern ein kollektives
Problem der moralische Enthemmung, die gerade in den angesehenen
Kreisen der Gesellschaft zum Milliardengeschäft geworden ist. „delta“
fragt nach der Tragweite und den Konsequenzen des erschreckenden
Phänomens.
Redaktionshinweis: Informationen zu dem neuen Sendeformat „delta“
und dem Philosophieschwerpunkt „Kant – Die Geburt der Philosophie der
Moderne“ erhalten Sie über die Presse und Öffentlichkeitsarbeit 3sat
oder im 3sat Pressetreff unter www.pressetreff.3sat.de. Fotos zu den
Sendungen können Sie beim ZDF-Bilderdienst unter der Hotline- Nummer
06131 – 706100, per E-Mail unter  bilderdienst@zdf.de sowie unter
folgendem Link: http://bilderdienst.zdf.de anfordern.
Presse und Öffentlichkeitsarbeit 3sat, Frank Herda (06131 – 70/6418)
Mainz, 30. Januar 2004
ots-Originaltext: 3sat
Digitale Pressemappe: 
http://www.presseportal.de/story.htx?firmaid=6348

Original-Content von: 3sat, übermittelt durch news aktuell

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