Kluge Köpfe im Gespräch: "Science Dates" bei "nano" in 3sat
"nano"-Moderatoren treffen Experten aus der Welt der Wissenschaft
Mainz (ots)
Wann immer ein schwieriges Thema verständlich und authentisch erklärt werden muss, kommen sie ins Spiel: die Wissenschaftler. Ob in Talkshows, Nachrichten oder Wissensmagazinen – eine Berichterstattung ohne Experten ist nicht mehr denkbar. Den Menschen, der sich hinter der Expertise verbirgt, lernt man selten kennen. Das ändert die neue "nano"-Reihe "Science Date", dienstags, ab 31. Oktober 2023, 18.30 Uhr. Darin treffen die "nano"-Moderatoren Yve Fehring, Ingolf Baur und Gregor Steinbrenner in Deutschland, der Schweiz und Österreich Forschende, die sich mit den drängendsten Themen unserer Zeit befassen – von der Klimakrise über Reformen des Gesundheitssystems hin zu Friedensforschung, Digitalisierung und Altern. Die vier ersten "Science Dates" sind ab 31. Oktober 2023, fünf Jahre in der 3satMediathek verfügbar, alle weiteren Gespräche ab Sendetag.
Erneuerbare Energien und Klimaschutz: Volker Quaschnig
Beim ersten "Science Date", 31. Oktober 2023, trifft "nano"-Moderatorin Yve Fehring Volker Quaschning, Professor für Ingenieurswissenschaften an der Hochschule für Technik und Wirtschaft in Berlin und führender Experte für erneuerbare Energien. Klimaschutz, regenerative Energiesysteme, Klimawandel sind seine Themen – und lebt es vor: Seit Jahren fliegt er nicht mehr und lebt vegan.
Digitalisierung vs. Steinzeitgehirn: Lutz Jäncke
Am, 7. November 2023, spricht "nano"-Moderator Ingolf Baur mit Lutz Jäncke, Professor für Neuropsychologie an der Universität Zürich. Er ist der Meinung, dass die Digitalisierung in ein Dilemma manövriere: Die Informationsflut müsse mit einem Gehirn bewältigt werden, das sich seit der Steinzeit nicht weiterentwickelt habe. Welche Auswirkungen die Digitalisierung auf Kommunikation und Sozialverhalten hat, warum das jugendliche Gehirn besonders sensibel ist und ob ChatGPT Ausweg oder Abgrund für das Steinzeitgehirn bedeutet, diskutiert "nano" mit Lutz Jäncke.
"Wir vergessen immer wieder, dass die Demokratie nichts Selbstverständliches ist": Nicole Deitelhoff
Am 14. November 2023, folgt ein Gespräch von Yve Fehring mit Nicole Deitelhoff, Professorin für Internationale Beziehungen an der Goethe-Universität Frankfurt am Main. Als Friedens- und Konfliktforscherin berät sie auch die Bundesregierung. Ein Symbolträchtiger Ort ist für Nicole Deitelhoff die Frankfurter Paulskirche: "Wir vergessen immer wieder, dass die Demokratie nichts Selbstverständliches ist, dass Menschen dafür gekämpft haben und dass auch wir täglich für die Demokratie arbeiten müssen." Etwas, wofür sie auch in ihrem Forschungsgebiet kämpft.
Unabhängige Wissenschaftler und Aktivistin – geht das? – Julia Steinberger
Am 21. November 2023 spricht Julia Steinberger, Professorin für ökologische Ökonomie an der Universität Lausanne, mit Ingolf Baur. Sie erforscht, welche Entwicklungsmöglichkeiten Gesellschaften bei vermindertem CO2-Ausstoß haben, ist Autorin beim Weltklimarat IPCC – und Klimaaktivistin. Sie klebt sich in ihrer Freizeit auf Straßen fest. "nano" diskutiert mit ihr, ob sich eine Klimaaktivistin, die zivilen Ungehorsam leistet und sich dafür vor Gericht verantworten muss, gleichzeitig unabhängige Wissenschaftlerin und Dozentin sein kann.
Martin Hetzer: "Wissenschaft ist genauso cool wie Kunst."
Auf der Gästeliste der weiteren "Science Dates" stehen Quantenphysiker und Nobelpreisträger Anton Zeilinger, Klimaforscher und Meteorloge Mojib Latif, Medizinethikerin Nikola Biller-Andorno, die Wirtschaftsinformatikern Sarah Spiekermann und der Molekularbiologe und Alternsforscher Martin Hetzer. Der ist übrigens der Meinung: "Wissenschaft ist genauso cool wie Kunst."
Wieviel Macht haben Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler im politischen Diskurs, und wie sieht erfolgreiche, unabhängige Wissenskommunikation aus? Mit diesen und vielen anderen Fragen zum Thema befasst sich am Donnerstag, 2. November 2023, 21.00 Uhr, die Sendung "scobel – Wieviel Macht der Wissenschaft?" im Rahmen von "WissenHoch2".
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